Der DKW F8 war ein Kleinwagen, der von 1939 bis 1942 vom deutschen Automobilhersteller DKW produziert wurde. Mit seinem Frontantrieb war er ein Vorreiter seiner Zeit und wurde im Audi-Werk in Zwickau hergestellt. Der DKW F8 war das Nachfolgemodell des DKW F7 und wurde in verschiedenen Karosserievarianten wie Limousine, Cabriolet, Cabrioletlimousine, Kastenwagen und Pick-Up angeboten.
Der DKW F8 war mit einem Zweizylinder-Motor ausgestattet, der entweder 589 oder 692 cm³ Hubraum hatte und 18 oder 20 PS leistete. Der Verbrauch des F8 wurde mit etwa sieben Litern auf 100 km angegeben und das Leergewicht variierte zwischen 700 und 830 kg. Je nach Motorisierung und Karosserieaufbau erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 85 km/h.
Obwohl etwa 50.000 Exemplare des DKW F8 gebaut wurden, endete die Produktion aufgrund des Zweiten Weltkriegs bereits im Jahr 1940. Ursprünglich sollte der DKW F8 durch den DKW F9 ersetzt werden, aber das Programm wurde kurzfristig geändert und das Modell wurde verworfen. Nach dem Krieg wurde der DKW F8 als IFA F8 weiterproduziert und war ein Modell des Industrieverbands Fahrzeugbau der DDR.
Trotz seiner kurzen Produktionszeit hat der DKW F8 eine bedeutende Rolle in der Geschichte des deutschen Automobilbaus gespielt. Mit seinem innovativen Frontantrieb und seiner breiten Modellpalette hat er den Grundstein für viele spätere Kleinwagen gelegt. Auch heute noch erinnern Restaurationsprojekte und Museen an diesen besonderen Wagen.