Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Plastebuchsen Vorderachse
Christian

Beiträge: 1
Registriert am: 13.12.2000


Hilfe!!! Ich suche eine Preisgünstige Reibahle zum anpassen der Plastebuchsen in der vorderen Aufhängung! Bitte antwortet unter Kesselhaus@web.de , da ich selten im Forum vorbeischaue! Danke in vorraus!
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Frag doch einfach mal in der nächsten Auto- oder Schlosserwerkstatt um die Ecke, ob man Dir die Reibahlen nicht leihen kann. Es müssen ja nicht unbedingt verstellbare sein.
panne

Beiträge: 116
Registriert am: 18.04.2000


Die Reibahlen mit festem Wert (20H8 und 22H8 oder H7 sollen auch wesentlich besser gehen als verstellbare.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Gewiß, aber dann müssen auch die Laufbolzen den passenden Durchmesser haben, und da gab es auch verschiedene, nicht nur wegen der Fertigungstoleranz. Daß verstellbare Reibahlen empfohlen werden, hat schon so seine Gründe.
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Na, so wild ist das ja nun auch wieder nicht mit den Toleranzen. Das liegt doch dann alles im Tausendstel Millimeterbereich. Wenn man es aber trotzdem ganz, ganz genau machen will, dann misst man den Laufbolzen oder die Federgabel eben vorher mit einer Meßschraube (Mikrometer) aus und sucht sich da nach die passende Reibahle raus.
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


tausendstel??? Na aber hallo.... wohl eher zehntel!!! Das sind keine Präzisionsteile, die mit Mikrometergenauigkeit gefertigt wurden, sondern fast nach Augenmaß abgedrehte "Guß-Brocken". Mit einem mindestens zehnteiligen Satz nicht verstellbarer Reibahlen biste allerdings dann recht gut bedient, wohl gemerkt für jeden Größenbereich, was dann schon wieder zwanzig Ahlen allein für den Trabi bedeutet...
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


bei uns gibts öfter trödelmärkte,die russ. oder polnische ware von entsprechenden leuten u.a. anbieten.dort bekommt man oft für bastler brauchbares werkzeug zu kleinen preisen(verstellbare ahlen 15-30 DM stück).
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Nur nochmal so hinterhergeschoben: Federgabeln gab es mir Bolzendurchmesser zw. 18mm (selten, womöglich umgearbeiteter Ausschuß) und 19mm (schon häufiger)...
DrTrabant

Beiträge: 63
Registriert am: 26.05.2000


Also ich habe die dinger gerade gewechselt und bevorzuge so kleine Gummischleifwalzen.Die gibt es für den Dremel MultiSchleifer oder von Proxon.Durchmeser ist 14mm. Man muss dann halt ein bischen länger darin rumrühren.Das ding kostet 5DM chen und erfüllt seinen Zweck.
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Das erscheint mir recht abenteuerlich.
Da dürfte doch die Lauffläche der Buchse ziemlich ungleichmäßig sein. Sowas würde ich nur als Provisorium sehen.

Mit "nichtverstellbaren" Reibahlen habe ich bisher nie Probleme gehabt.
Und die Federgabeln und Laufbolzen die ich bisher in den Händen hatte waren auch keine grobschlächtig gedrehten Teile mit Durchmesserabweichungen im Zehntel-Bereich. Solchen Schrott hätte ich gar nicht erst gekauft. Die hatten alle einen Schliff auf einer Rundschleifmaschine hinter sich.

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


das ist kein Schrott, sondern sortierte Massenware aus IFA-Zeiten, die sehr wohlüberlegt verbaut bzw. verkauft wurde... hat alles seine Gründe, dafür gab es nämlich auch Übermaß-Buchsen aus Pertinax (übrigens besteht das Zeug nicht aus den Bestandteilen, die da irgendjemand unter trabinet.de aufgeführt hat und ist auch gar nicht so übel zu verarbeiten, viel schlimmer in Erinnerung sind mir da PVC-Buchsen von Mapco und anderen "Spezialisten"...)
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ich stimm Dir voll zu! Aber hör bloß auf mit dem nachproduzierten Plastekram, Andre... Die kannst Du echt vergessen. Da dreht man sie dann am besten doch noch selber aus Stangenmaterial...
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


noch ein Nachtrag: Ne Produktion mit Tausendstel Millimetern Genauigkeit kostet dermaßen viel, daß jeder Ingenieur, der für solche Zwecke wie die Schwenklager eine derartig unangemessene Genauigkeit fordert, vom Controller rundgemacht wird und am besten das Gehalt auf Null gesetz bekommen sollte. So blöde war man nicht mal bei IFA. Eine Genauigkeit von Zehnteln bekommen erfahrene Dreher fast aus dem Handgelenk hin, für die erforderliche Paßgenauigkeit der Teile sorgen ja nun gerade die Pertinax-Buchsen, um deren paßgenaues Aufreiben mittels verstellbarer Reibahle es hier eigentlich ging. Und die Buchsen sind im Vergleich zu den Federgabeln und Laufbolzen nun wirklich billige Verschleißteile. Einleuchtend?
 

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