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Autor Thema: Schwergängiges Getriebe
Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Hallo !

Also mein Getriebe lässt sich immer schwergängiger schalten. Das ist jetzt nicht ne Sache die von heute auf morgen passierte aber ich merks doch. Muss man Getriebeöl auch ab und zu wechseln ? Und wieviel Öl gehört denn da rein ? Kann da jetzt überhaupt was passieren, möchte nicht stehen bleiben.

Zweitaktgrüsse, Trabantfan !!

Morschel

Beiträge: 130
Registriert am: 26.12.1999


So Getriebeöl wäre schon garnicht mal so schlecht. Am besten 1,5l davon und ja es leidet sehr darunter
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Getriebeöl (SAE80 oder HLP68) sollte spätestens aller 20000km gewechselt werden, zwischendurch sollte man mit der seitlichen Kontrollschraube immer mal den Stand kontrollieren. Füllmenge hängt vom Baujahr ab: 1,2 oder 1,5l. I.A. nimmt ein "1,5er" auch mit 1,2l keinen Schaden, aber Du kannst die Füllmenge auch über die Kontrollschraube testen, falls bei 1,5l was rausläuft.
OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


Mit 1,5l Öl ist die Füllmenge des Getriebe gemeint! Beim Ölwechsel sollten jedoch maximal 1,3l nachgefüllt werden. Sagt mein Whims, und eine schlechte Erfahrung hat die bestätigt. Auf einer Tour an die Ostsee hat der Vater eines Kumpels beim Ölwechsel 1,5l hineingekippt. Da Getriebeöl recht zäh ist, kam auch noch nichts aus der Kontrollschraube. Dafür sind wir vor Berlin auf einmal mit schleifender Kupplung gefahren. Also zurück, Motor raus, Radialdichtring der Antriebswelle gewechselt, neue Kupplung rein, wer denk schon an zuviel Öl). Resultat, bis vor Berlin und dann Rutschkupplung.
Diesmal sind wir weitergefahren, ging aber nur mit sachten beschleunigen.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ein anderer Tip mit großer Wirkung. Eine schwehrgängige Schaltung muss nicht unbedingt was mit dem Getriebe-Öl zu tun haben. (Das ist aber trotzdem an der Zeit zum wechseln!)
Nimm mal Sprühöl oder so und öle den Lauf des Schalthebels. Der geht im Innenraum durch 2-3Buchsen und im Motorraum nochmal. Wenn das Öl mit der Zeit weg ist bzw. so dreckig und zeh, dann lässt er sich auch schlecht schalten. Das Ergebnis wird dich überraschen.
Übrigens die Laufbuchse direkt auf dem Getriebe wird oft gefettet. Das ist nicht optimal, weil sich das empfindliche Alu des Schaltstocks schneller abnutzt. Besser: Öl
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Mein Schaltstock wurde bis jetzt immer gefettet, das hielt dann immer so ein halbes Jahr. Bei Öl muß man da bestimmt öfter mal neues draufmachen, oder? Jedenfalls zum Abnutzen: Nach 11 Jahren war bei mir nur noch ein "Halbmond" vom Scholtstock da. Ich dachte aber das sei für das Alu genug. Hält er mit Öl länger?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Mit 11 Jahren kommt das wegen den ewigen Schwingungen am Schaltstock in etwa hin. War bei mir auch so. Da gleichzeitig die Buchse etwas ausgeklappert war, habe ich einfach dünnen PVC-Isolierschlauch drübergeschoben. Man kann natürlich auch das Ende absägen und ein Drehteil aus Stahl einsetzen.
Zur Ölung der Schaltstangenführungen, von denen Chris schreibt: Klarer Fall (hätte ich eigentlich auch drauf kommen können, weil ich selbiges Problem auch ständig habe), etwas Silikonsprühöl oder Getriebeöl wirkt hier Wunder! Aber kein Feinmechaniköl nehmen, denn das greift den Gummi an!!!
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Die Schaltstangen kann man auch in Stahl erwerben.
Da ich aber die Alu`s gesammelt habe, wechsel ich sie halt regelmäßig.
Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Hallo !

Also ich habe eure Vorschläge in die Tat umgesetzt und siehe an es schaltet wieder butterleicht.

Danke Freunde !!

 

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