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Autor Thema: help: drehzahlabhängiges klappern
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


sorry - aber ich bin mit meinem latein wieder mal am ende.

mein motor macht seltsame geräusche. es fängt damit an, dass plötzlich ein leises summen auftritt, das sich zu einem lauten klappern verstärkt, und nach einiger zeit wieder zu einem leisen summen abschwächt und verschwindet.
normal, summen, klappern, summen, normal.
die motordrehzahl hat nur auswirkung auf die lautstärke und frequenz des klapperns, weniger auf den verlauf: bei niedrigen drehzahlen ist es lauter, bei höheren ist die klapperfrequenz schneller, und es wird auch leiser, am 80 kmh verschwindet es dann fast.
irgendwann ist es wieder ganz weg.
ich meine auch, dass der motor unrund läuft, der schütttelt sich irgendwie zu viel.

kein teil der abgasanlage schlägt gegen die karosserie, der blechspoiler schlägt nicht gegen den vorschalldämpfer, das hintere luftleitblech ist fest, die bleche um die zylinder sind auch rüttelfest, der luftleitkasten ist fest, es hängt nichts in rotierende teile, der luftfilter isses auch nicht. öl scheint auch nirgends rauszusiffen.

ich hab leider keine garage hier in aachen, also kann ich auch nicht mal eben den motor frei machen.

welcher kapitalschaden kündigt sich da an, oder ist eingetreten?
das blaue buch hat nur noch hiobsbotschaften (kurbelwelle und co) für mich...

bj88, 76tkm, überwiegend autobahnen (gleichmässig 80-90kmh)

Thx
simon

OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


Könnte ein gebrochener, oder verschlissener Kurbelwellen-Lagerkäfig sein, würde auch den unrunden Lauf erklären. Je nach Belastung und momentanen Position der Kugeln im Lager treten dann die verschiedensten Geräusche auf.
Es gibt da vielfältige Möglichkeiten, manchmal verursacht auch das Radiallager des Lüfterrades die verschiedensten Geräusche, oder ein lose sich mitdrehender Dichtungsring auf der Zündgeberseite, Ferndiagnose ist da schwierig, ich denke mal Kupy hat da auch paar Ideen.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ja, schon, aber auch keine hoffnungsvolleren. Man müßte es mal hören. Was macht eigentlich das Geräusch, wenn Du an den Lüftungsklappen was veränderst?

[Bearbeitet von kupy (18-05-2000 - 23:02)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Schwierig, schwierig...

[Bearbeitet von kupy (18-05-2000 - 23:03)]

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


Außer dem "normalen" Rasseln einer sterbenden Kurbelwelle fiele mir nur noch ein, daß die Geräusche auch vom Getriebe stammen könnten. Aber Du schreibst "drehzahlabhängig"... ist es das wirklich? Oder eher von der Geschwindigkeit und eingelegtem Gang abhängig? Denn so ähnlich äußerst sich manchmal auch das sog. Zahnradkippeln.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


getriebe halte ich für unwahrscheinlich: das geräusch kommt ganz klar aus dem motor (im stand bei davorstehen)

mir fällt kein unterschied auf, wenn ich mit den heizeinstellungen hantiere

das geräusch trat vor ca 1700 km ganz plötzlich auf - damals war es das Luftblech (siehe "wenn einr eine reise tut

simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


grmpf sorry

(siehe "zündung oder wenn einer eine reise tut...")

seitdem trat das noch ab und zu auf, dieses blech zwar zimindest teilschuld.
ich hab gestern das blech repariert (das ist jetzt wieder so fest wie vorgesehen) und das geräusch ist immer noch da

leistung scheint voll da zu sein, er nimmt auch gas an

kupy

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Klingt das Klappern vielleicht so wie ein Kettenantrieb. Das war bei mir das Pleuellager vom Zyl.1 ... Oder dreht vielleicht der Radialwellendichtring mit ???
Viel Erfolg beim mystischen suchen! Ist schon merkwürdig.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


anfangs ist alles normal
plötzlich klingt der motor anormal
bei niedrigen touren ist es ein lautes hartes schlagen, bei höheren wird es schneller und leiser - ich vermute, das das teil weniger weit ausschlagen kann (frequenz, amplitude und so). im leerlauf klingt es grausam

häng das hintere luftleitblech oben aus seiner führung,so dass es nur noch in den federn hängt und fahr damit rum. so klang das. jetzt is das blech zwar fest, aber es klingt ähnlich.
und da wäre noch diese unwucht, die imo nicht normal ist

das dumme ist: tu ich nix, ist es was übles, zerleg ich den motor, war es eines dieser bleche, die zwischen den zylindern sitzen.

ich werde den luftleitkasten demontieren, sobald das wetter besser wird, und dann muss der motor in jedem fall weitere 600km halten (dort liegt ein AT-motor)

eine mögliche ursache hätte ich noch anzubieten: roststaub aus dem luftfilter, der sich in meinem motorlagern amüsiert... zumindest hab ich ihn im vergaserstutzen gefunden

kupy

Beiträge: 7.303
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Das mit dem Roststaub ist natürlich nicht so toll, klingt aber sicher nicht schlagartig hämmernd. So wie Du es beschrieben hast, käme durchaus die Kurbelwelle in Frage. Vielleicht ist ja auch ein Drehschieber mit seinen Haltebohrungen derart fertig?! Ich würde (wenn es das Lüftergehäuse um den Motor nicht ist) den Fehler dann innerhalb des Motors vermuten. Sag mal, Du warst doch der mit dem Magermix-Motor (Kraftstoff-Luft meine ich), könnte evtl. damit zu tun haben; zu mager ist trotz Ölzumischung nicht gut, ich würde also den Vergaser lieber etwas fetter stellen. Ist es was im Motor, dann mach lieber noch n guten Schuß Öl in den Tank und versuche, sobald wie möglich das Austauschteil ranzukriegen. Ich wünscvh Dir jedenfalls eine harmlosere Ursache als die Befürchtungen.
panne

Beiträge: 116
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Sollten es plötzlich auftretende Schlaggeräuche, die vieleicht auch noch klingen, als wenn einer mit dem Hammer auf dem Motor rumdengelt, sein, dann ist es mit 99%iger Wahrscheinlichkeit der Lagerkäfig eines Kurbelwellenlagers. Meistens isses das Innere vom Zylinder 1?? (der in Fahrtrichtung linke oder wenn man davorsteht rechte Zyl.). Zwischen den "Soundeinlagen" geht der Motor völlig normal.
Nur habe ich wenig Hoffnung das er dann noch 600km durchhält. Auch mehr Öl kann dann nur geringfügig helfen, es ist halt eine Frage der Zeit, bis die Überreste vom Lagerkäfig angesaugt und mitsamt der Kolbenringe zerkleinert und im Brennraum verteilt werden.
In diesem Fall wäre dies der Totalausfall eines Zylinders.
Aber dann ist ja noch einer da, der dann allein weitermacht (sichtlich überlastet).
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


zu panne:
dann fallen mir wie werner die einzelteile ausm auspuff
mit einem topf sieht man kein land, ich bin mal damit zum einkaufen gefahren (oder ZK raus?)

zu kupy:
magermixmotor? IMO hab einen 28 H 1-1 drin, an dem nix geändert wurde

nuju, es soll heute ja jemand vorbeikommen der sich das anhört, und dann schau ma mal

OJ

Beiträge: 573
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Klappernde Kurbelwelle muß nicht immer der schnelle Motor-Tod(je nach Ursache) sein, bei meinem klappert die jetzt seit 10000km und ich warte jeden Tag drauf(wenn er dann mal fest ist, werd ich der Ursache mal auf dem Grund gehen), Austauschmotor in unbekannten Zustand liegt schon bereit!
Ich hab mal gelesen, daß die Kurbelwelle mehrere Kolben-Zylinder-Garnituren(Verschleißgrenze 60000km) verträgt, bei mir kam bis jetzt aber immer die Kurbelwelle vor den Zylindern.
MTLE

Beiträge: 214
Registriert am: 05.10.1999


Ja, wenns nicht zu schlimm ist kann der noch halten. Zu mir meinte einer "Bei dir kommt bald die Kurbelwelle", das war bei ca 55000km. Bei 78000km hat er dann aufgegeben.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


soderle, juliane war eben hier:

ihrer meinung nach kein lager, eher lockere schrauben (zylinderkopf oder sowas)
ich werd morgen den kasten abschrauben und danach bin ich schlauer

kupy

Beiträge: 7.303
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Ich dachte, das Schauen in den Kasten hättest Du schon längst abgehakt?! Na dann mal los.
Zu OJ: mit dem Zylinderverschleiß bzgl. der Kurbelwelle. Hier ist nicht das Kaputt- oder Festgehen gemeint, sondern das Erreichen der Verschleißgrenze, wenn das Kolbenspiel in der Laufbuchse zu groß wird. Wann das genau eintritt, daran scheiden sich etwas die Geister. Von 40000 bis 60000km ist mir da schon alles untergekommen. Natürlich fährt der Trabi auch mit diesem Verschleiß noch weiter, stellenweise (frag Chris, das war doch wohl der erste Kolben-Zyl.-Satz?)bis weit über die 100000km.
Andre

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Das Erreichen der Schleifstufen-Notwendigkeit hängt wirklich von der Fahrweise ab. Aber wer mit 120.000 km und unausgeschliffenen Zylindern nur noch 90 fahren kann, sollte mal darüber nachdenken. Anders herum gibt es aber wirklich genug Beispiele, daß das Kolbenspiel auch nach noch längerer Laufzeit im Toleranzbereich ist.
Den Verfallstag einer rasselnden Kurbelwelle kann man ebenso schlecht feststellen. Von "morgen" bis nach weiteren 30.000 km ist da alles möglich. Eben vorsichtig fahren - Man hört nur selbst die stetige Verstärkung der Geräusche nicht gut heraus.
OJ

Beiträge: 573
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Kupy : Schon klar, aber die Kurbelwelle sollte angeblich länger laufen,
als die Kolben-Zylinder-Garnitur
(von den Verschleißgrenzen aus gesehen), in der Praxis siehts aber meist anders aus.
Mich interessieren da die Ursachen.
Es wurde mal erzählt, das früher die Kurbelwellen dauerfest konzipiert waren, kann es sein, das dies in den letzten DDR-Jahren geändert wurde aus Devisengründen.
Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, das ältere Motoren länger liefen.
kupy

Beiträge: 7.303
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Als man noch nicht so zwanghaft aufs Sparen bedacht war, war schon alles irgendwie etwas stabiler. Schon die Rahmenbeblechung spricht da in ihrer Haltbarkeit und Dicke Bände... Mit der Kurbelwelle habe ich nicht so die Erfahrung. Bronzegelagerte wurden natürlich auch fetter (1:33) geschmiert. Mancher alte Trabifahrer hat sich das bis 89 auch nicht nehmen lassen, selbst bei Nadellagerung. Vielleicht rührt daher, daß die Motoren etwas länger gehalten haben. Objektiv nachvollziehen kann man das aber nur, wenn man (bei Austauschmaschinen) die Vorgeschichte kennt. Das war bei den Gurken bei mir früher nie der Fall, und selbst bei den auf dem Schrott ausgebauten stimmt selten der Tachostand mit dem Motorlauf überein. Mein Trabi hat allerdings jetzt mit Originalmaschine (1. Ausschliff wegen Fressern, den 2. gibt es sicher bald ) knapp 90000km runter, und er fährt sich genauso mies, wie ich ihn mit 30000km bekommen habe (schlecht eingefahren). Von der Kurbelwelle ist noch nicht viel zu hören, allerdings wird man im Eigenbetrieb für schleichenden Verschleiß tatsächlich echt betriebsblind bzw. -taub.
Was die Qualität von nachproduziertem Zubehör angeht, würde ich allerdings nicht mehr mit den Erwartungen an ein Orignalteil herangehen...
simon

Beiträge: 92
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also, der motor läuft jetzt ohne irgendwelche bleche, ZK-muttern sollten fest sein (schlüssel passt nicht 100%, aber sie sind nicht locker und es bläst nicht durch die dichtung)
die papierfetzen in den kühlrippen sind weg
die korrosionsrückstände sind grösstenteils weg
der vorschalldämpfer ist jetzt richtig fest
die auspuffkrümmer auch
die zylinderfussschrauben sind fest
die motorlager (alle 3) fest
hinterm vorschalldämper hat der auspuff ein loch (panzertapen), der ganze auspuff ist ein einziger rostbatzen
es ist nicht die lichtmaschine oder der lüfter
am unterbrecherseitigen radialwellendichtring ists ein wenig ölig

der motor ist _sehr_ laut
das geräusch ist immer noch da, ich lokalisiere es in/unter/unten links vom linken (iFR) zylinder
das geräusch würde ich als nageln oder dengeln (vom sensen) bezeichnen, es geht über den ganzen getesteten drehzahlbereich gleichlaut mit.
[einschub : standgas ca 600 touren, das wären 10 U/sec - das nageln ist glaube ich langsamer]

können das kolbenringe, fehlzündungen, oder die schwungscheibe sein?

simon

panne

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Wie ich bereits oben geschrieben habe (in Fahrtrichtung linker Zyl., lautes Dengeln wie wenn einer mit Hammer gegen den Zylinderkopf schlägt) dürfte das Innere Kurbelwellenlager des besagten Zylinders hinüber sein bzw. dessen Lagerkäfig.
Ab und zu befinden sich dann die Kugeln nicht mehr gleichmäßig verteilt sondern auf einer Seite wodurch wahrscheinlich eine Unwucht der Kurbelwelle entsteht, die den Kolben gegen den Kopf knallen läßt (siehe auch OJ). Das mit Kolben ist meine Theorie das mit Lagerkäfig meine eigene Erfahrung. Alle meine Motoren haben auf diese Weise das Zeitliche gesegnet (Käfig in den Zyl. angesaugt... [siehe oben]).
Man kann die Kurbelwelle gleich wechseln (dann ist die Laufgarnitur noch heil) oder warten bis zum SUPERGAU.
simon

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ich hab die köpfe abgebaut...

ein metallspan der dimension 12.75 x 6.50 x 0.90-1.00 mm gehört wohl nicht zur standartausstattung?

in beiden kolben und köpfen finden sich mehrere scharten von ca 6 mm länge und bis 1 mm tiefe. _in_ kolben 1 hab ich den span und wenige scharten gefunden, kolben 2 ist stärker und grossflächiger verdengelt;
die ein und auslasskanäle scheinen ok zu sein (bissl ölkohle, aber glatte ränder);
die zylinderwandungen sind makellos;
die kolbenringe dürften nichts davon mitbekommen haben (die späne fliegen ja "nur" zw kolben und kopf hin und her;

der span ist leicht gebogen, ich denke der pokal geht an OJ und seinen lagerkäfig.

nur - warum denn in beiden zylindern?

es wird mir wohl damals den einen käfig zerlegt haben, und durch den schlag hats das lüftungsblech losgeschlagen, und später hats einen 2. käfig zerlegt...

frage:
wie siehts aus, hält das noch 600 km?
IMO ja, auf ein paar scharten mehr oder weniger kommts nicht an, und die öffnungen sind gross genug... solange die kugeln an ihrem platz bleiben

simon

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panne,
dass mit den kolben gegen den kopf knallen, stimmt glaubich nicht, weil dann sind auf jeden fall die pleuel-stangen hinüber.
OJ

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Ich tippe mit auf ein Lager, wobei nicht unbedingt der Kolben gegen den ZK hämmern muß
Geräusch wäre wirklich drehzahlsynchron), denn die Verdichtung und der Verbrennungsdruck wirken dem entgegen.
Wie gesagt, wann der Gau kommt steht in den Sternen. Ich hab sogar schon Motoren gehört,
da war das besagte "Nageln" lauter als das Motorengeräusch.
Das Lautsein des Motors ist eigentlich normal(kann man mal sehen, was das Kühlgehäuse schluckt).
Im kalten Motorzustand kannst du ja mal deine Hand auf den betreffenden Zylinderkopf legen(Zündung an, Anlasser mit Schraubendreher überbrücken(+ auf Anschluß Magnetschalter) und mit der anderen Hand am Gasbowdenzug ziehen), spürbar harte Stöße lassen auf eine Unwucht und zu viel Lagerspiel schließen.
Und noch ein Tip: Die Schraubverbindung Vorschalldämpfer-Krümmer nur leicht anziehen, und dann mit 2. Mutter kontern,
so kann der Motor beim Beschleunigen und Abbremsen an dieser Stelle arbeiten(schont die hintere Auspuffaufhängung), Dichtheit ist trotzdem da, und der Guß-Krümmerflansch wird nicht so belastet.
simon

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so, der wagen läuft wieder - merklich leiser als vorher - so ein span macht ganz schön krach. er ist zwar immer noch lauter als normal und schüttelt sich periodisch (?) über gebühr, aber ich hoffe das er durchhält.

nach meinem ersatzteilkatalog (ingolf schulze, amberg (oberpalz)) gibts die kurbelwelle nur komplett - defekte lager tauschen geht dann wohl nicht? ich werd daheim die fachliteratur befragen.

morgen vormittag gehts los - mal guggn obs hält - toitoitoi

Andre

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Also wenn die Kiste noch 600 km hält dann haste wirklich Schwein jehabt, meistens sinds ab dem jetzigen Zustand nur noch 50 bis 100 km bis zum festen Pleul. Kurbelwelle regenerieren funktioniert auch nur wenn das Pleul noch nicht fest ist, aber selbst kannst Du das wahrscheinlich nicht (fehlende Vorrichtungen). Neue bzw. regenerierte Kurbelwellen für ca. 250 DM und mehr gibt es aber überall. Aus Ungarn auch billiger - Haltbarkeit aber zweifelhaft.
simon

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hi there

der motor hat gehalten und lief die letzten 200 km wie eine 1 - wenn ich nicht die köpfe runter gehabt hätte, hätte ich ihn vermutlich nicht aufgemacht...
also es war - im sinne des wortes - der lagerkäfig vom mittellagerseitigen kugellager von zylinder 1... bis auf 2 halbsegmente war nichts mehr übrig, die kugeln sind beim rausheben der welle alle rausgefallen

das gleiche lager bei meinem zweit-motor ist auch fällig - hätte mir leider eh nix genützt, da der noch kolbenringabdichtungen hat.

wo bekomm ich nun 2 brauchbare kurbelwellen her? oder ist es billiger, nur die lager tauschen zu lassen?

meine theorie ist, das unsauber gewuchtete kupplungen ihre zerstörerischen unwuchten in diesem lager konzentrieren, die welle macht eigentlich einen soliden eindruck

OJ

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Es gibt auch größere Unterschiede zwischen den Kolben. Ich hab auch schon gehört, das die Totpunkte nicht immer genau 180 Grad versetzt sind (Schlamperei).
Mich würde mal die Meinung eines Maschinenbauers zu der Variante Wälzlager statt Kugellager in Bezug auf Lebensdauer und Reibungsverlusten interessieren.

[Bearbeitet von OJ (06-06-2000 - 20:20)]

panne

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Mir hat am Wochenende einer erzählt, daß im "Westsprit" mehr Benzol drin ist, als zu Ostzeiten. Dies soll vor allem das Alu verstärkt angreifen. Bleibt nur die Frage ob der Lagerkäfig aus Alu ist.
OJ

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Panne: Das ist er ganz sicher nicht!
Aber das Kurbelgehäuse ist doch aus
einer Alu-Druckguß-Legierung!

[Bearbeitet von OJ (06-06-2000 - 20:36)]

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