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Autor Thema: im unteren Umkehrpunkt hängengeblieben
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


am wochenende wollte ich mir nen neuen gebrauchten rumpfmotor einhängen
habe dafür die alte kolben zylinder garnitur genommen
nachdem ich alles schön zusammengebaut hatte, mußte ich feststellen, das der motor nicht dreht
ursache dafür war, daß der getriebeseitige kolben nicht am unteren umkehrpunkt vorbei gehen wollte
ich dachte mich hackts, hat jemand sowas schon mal erlebt?
gibt es denn kolben mit unterschiedlicher höhe??
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ist irgendwas in den Motor gefallen??? Oder ist bei dem Teil vielleicht ein Lagerkäfig defekt? Oder ist ein Drehschieber zerflogen oder ausgehängt und verkantet? Dreht er denn ohne Kolben durch?
Hast Du die Zylinder richtig zentriert? Dazu setzt Du die Zylinder auf den Rumpfmotor und die Kolben auf, schraubst den Krümmer ohne Dichtungen an beide an, und ziehst erst dann die Fuschrauben an. Vorher natürlich die ölbenetzte Fußdichtung nicht vergessen! Außerdem solltest Du die Kolben weder vertauschen noch um 180° verdrehen.
Schreib mal weiter, wie sich das Problem entwickelt, dann kann man vielleicht genauere Schlüsse ziehen.
CHRREI

Beiträge: 37
Registriert am: 13.04.2000


Ich vermute mal, du hasst den getreibeseitigen Kolben um 180* verdreht eingebaut. Dadurch können die Kolbenringe in den Überströmkanälen hängen bleiben. Wenn du ihn richtigrum eingebaut hast, verhindert eine Nase im Kolben,dass die Ringe sich verdrehen und dadurch festklemmen.
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


ne jungs, der blieb ja auch hängen wenn der zylinder nicht drauf war ich hab ja auch erst vermutet das es die kolbenringe sind, zumal bei dem kolben die eine "nase" gefehlt hat, aber war ja nicht
OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


Was mich wundert, daß es nur der eine Kolben ist. Kannst du Unterschiede im Aufbau der Rumpfmotoren entdecken(kann ich mir eigentlich nicht vorstellen).
Vorsicht mit der Feststellung, "der blieb ja auch hängen wenn der zylinder nicht drauf war", denn dann mußt du den Kolben zentriert und ausgerichtet wie im Zylinder führen, sonst kann er sich leicht mal verkanten.
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


ja ist ja richtig, allerdings bekommt man doch den kolben irgendwie "vorbeigewackelt" ich muß das am WE noch mal anschauen
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


asche auf mein haupt
die lösung ist fast so wie die schlüsselstory von neulich
also, ich hab eine mutter übersehen, die sich im rumpfmotor versteckt hatte und durch den ersten startversuch hat die eine derartig verpasst bekommen, das die jetzt total verkeilt die pleulstange blockiert, und zwar so dämlich, dass immer im unteren umkehrpunkt ende ist
hab ich nun versucht das ding rauszukriegen aber war erstmal nichts zu machen, eine schraube ließ sich nicht reindrehen und mit gleitmittelchen ist auch nichts zu machen, so hab ich durch die mutter einen draht gezogen und dan motor aufgehängt, in der hoffnung, durch sein gewicht repariert er sich selber, ansonsten werd ich nächstes WE mal ne eisensäge ansetzen
OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


Eisensäge würde ich nicht empfehlen, wegen der Späne, die ins Kurbelgehäuse fallen.
(Die kriegst du nicht wieder raus.)Sie müßte deiner Beschreibung nach also zwischen den zwei Kurbelhälften des betreffenden Zylinders sitzen. Vielleicht kannst du ja feststellen, in welche Richtung sie sich "eingefressen" hat
(Kratzspuren), und sie mit einem Dorn oder Flacheisen und kurzen, gezielten Hammerschlägen entgegengerichtet wieder rausschlagen.
(Kurbelwelle dazu in passender Stellung fixieren)
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Im schlimmsten Fall bau das Kurbelgehäuse ab (Schwungscheibe abziehen, Schrauben am Blech lösen, dann die Schrauben für das Kurbelgehäuse, und auf die Drehschieber achten! Nachlesen in WHIMS!), wenn nichts anderes mehr hilft. Ist sicher besser als dem Motor in der Verzweiflung noch zu schaden, weil die dusselige Mutter sich nicht rühren will.
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


so, dann für alle, OJ weiß ja schon bescheid: ich hab die mutter einseitig mit ner eisensäge eingesägt und durch die entspannung mit nem langen dorn rausschlagen können, dabei hab ich das sägeblatt mit nem magneten zusammen benutzt und so schon einige späne am sägeblatt sammeln können, die ich dann ab und zu abwischen konnte, ein zweiter magnet unterhalb der mutter fing einen weiteren teil der späne auf, den rest hab ich, hoffe ich zumindest, mit viel röstlöserspray (hatte nichts anderes) und einem lappen sozusagen rausgespült
so, nu kann ich bloß hoffen, wenn ich ihn demnächst einbaue, das alles glatt geht
 

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