Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: getriebe
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


hallo,ich habe gerade ein getriebe äußerlich gereinigt und frage mich,ob eine genaue altersbestimmung möglich ist.steht irgendwo ein datum?fast alle trabantmotoren und getriebe,die ich gesehen haben,sind total öl-und schmutzverkrustet,sofern nie eine motorwäsche durchgeführt wurde.wo kommt der ganze mist her?es kann wohl nicht so schwer sein,einem zweitaktmotor nach so vielen produktionsjahren das ölen abzugewöhnen.hat das getriebe auch schwachstellen(abgesehen simmering)oder bekommt es meist den dreck vom motor ab(sind meist sehr verölt).da ich das getriebe sowieso öffnen will,stellt sich auch die frage nach der standfestigkeit der synchronisation.hatte schon einer probleme damit und ist es ratsam,den freilauf prophylaktisch zu wechseln?bin gespannt auf eure erfahrungswerte mit dem trabigetriebe.
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


hast du schon mal n getriebe aufgehabt und bzw. oder repariert???
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


war mal ne zeit bei toyota...
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Als ich meinen Trabi gekauft hab, hatte er ca. 70.000 km runter. Nach einem Motorwechsel und weiteren etwa 20.000 km kam der Freilauf.
Also Getriebe wechseln.
Ich denke, wenn Du ohnehin das Getriebe aufschraubst und auch wieder zubekommst solltest Du vorsichtshalber gleich den Freilauf wechseln, ist nämlich kein schönes fahren ohne, ausserdem kostet er nich die Welt.

Viel komplizierter wird es sicherlich, das Getriebe so zusammezubekommen, dass es nachher noch funktioniert und vor allem dicht ist.

Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


genau das ist nämlich der punkt: wenn du das noch nie alleine gemacht hast, dann würd ich da lieber die finger von lassen und erst mal mit jemand der dir das zeigt loslegen
ich hab mal ein getriebe aufgemacht weils eh hin war... naja jedenfalls war das nicht so einfach und vom wieder zu machen mal ganz abgesehen
Joost

Beiträge: 358
Registriert am: 16.09.1999


Arbeiten innerhalb des Getriebes sind den Fachmann vorbehalten. Der weiß genau was mit Gewalt oder Subtilität zu tun ist.

Da gibt's die folgende Anekdote:
Ein Typenreferent wird von einem Clubmitglied angerufen mit der Bitte zu helfen das Getriebe wieder zusammenzubauen. Bis zur letzte Schraube ist das Getriebe auseinandergenommen und saubergemacht; aber wie baut man das Ganze wieder zusammen?
Der Typenreferent antwortet: "Nehmen Sie ein langes Gewinde und schrauben Sie das großte Zahnrad an einem Ende fest. Dann legen die das nächstgroßte Zahnrad drauf und so weiter. Nach dem kleinsten Zahnrad wieder 'ne Schraube auf das Gewinde und dann spritzen Sie mit 'ne Farbbuchse das Ganze grün."
"Aber dann habe ich doch kein Getriebe im Auto?"
"Stimmt, dazu nehmen Sie irgendein Gebrauchtes: das ist schneller, und weitaus billiger und sicherer. Aber jetzt haben Sie wenigstens noch einen originelle Weihnachtsbaum von ihren Laiendummheit!"

Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


astrein
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Zum erstem Mal habe ich das Getriebe auch bei uns im Club im Fachmannbeisein zerlegt. Das zweite mal, weil es undicht war, war es bloß noch ein Auf-und-Zu ohne Teilezerlegung, und wenn man weiß, daß man das Tachoantriebsspiel mit der Dichtplatte einstellt, geht das. Zum Freilaufwechsel und Ritzelabziehen würde ich aber doch lieber fachwissende Hilfe heranziehen als Assistenz. Eigentlich habe ich alle Dichtflächen mit Curil behandelt. Nun isses drin, aber undicht isses aber immer noch. Ich checke nochmal den Antriebswellen- und die Achswellendichtringe, aber die waren eigentlich beide neu...
Huebi

Beiträge: 62
Registriert am: 19.05.2000


Ich habe bisher nur die Hälften getrennt und das Diff. umgebaut. (Von Gleitstein auf Tripode). Bisher ist es dicht. (ca. 30000km)
Als Dichtmasse habe ich ein nicht aushärtendes West- Produkt verwendet. Ich glaube es war von Teroson "Motorgehäusedichtmasse". Sauberkeit und Präzision sind natürlich gerade beim Getriebe nötig.
Wenn der Freilauf Zicken macht hat bei mir ein Ölwechsel Wunder gewirkt. (HLP 68)
Joost

Beiträge: 358
Registriert am: 16.09.1999


Tip: vorm Einbau das Getriebe 'ne Weile auf der Kupplungsseite legen, damit wieder Öl zu den Freilauf gelangt. hat Jan-Piet Kemper aus Friesland mir mal erzählt.
 

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