|
Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Trabi im Winter fahren | |
| Autor | Thema: Trabi im Winter fahren |
|
ClaesSvensson
Beiträge: 8 |
Aus Schweden eine Frage: Bei Minusgrad giessen die Leute hier oben Chemiealkohol in den Tank um zu vermeiden dass irgendwelche Eispfropfen im Tank oder Vergaser sich bilden. Was sagt der Trabi mit der Ölmischung dazu? Ist es ratsam oder nicht oder gibt es andere Vorschläge? |
|
Felix Jenak
Beiträge: 241 |
Im Winter soll das Ansaugrohr des Luftfilters in Richtung Motor gedreht werden, damit der Vergaser wärmere Luft bekommt und somit nicht vereisen kann. |
|
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Um das Wasser im Sprit zu binden kann man geringe Mengen Spiritus dem Benzin beimischen. Das ist im Prinzip das gleiche wie der Chemiealkohol, dieser ist nämlich hygroskopisch und lagert H20 Moleküle an, die dann nicht mehr gefrieren können. Dem Motor wird es nicht schaden, wenn man es nicht übertreibt (vgl. Waschbenzin in der DDR). |
|
kupy
Beiträge: 7.303 |
Frostschutz im Scheibenwaschwasser ist extrem wichtig. Das so behandelte Wasser auch mal testweise durchpumpen, sonst gefrieren Pumpe, Düsen und Schlauch mit dem "Altwasser" von vorher. Den Schmutzfang unten am Benzinhahn säubern und evtl. mal den Vergaser zu reinigen (ein paar Wassertröpfchen findet man da u.U. sogar trotz Alkohol im Sprit in der Schwimmerkammer) ist nicht schlecht. Und die Batterie immer geladen oder auch warmzuhalten kann bei klirrendem Frost nicht schaden. Natürlich die Winterreifen nicht vergessen und die Ketten (in Schweden fast noch wichtiger als in Dtl.). Das Drehen des Ansaugrohres soll überhaupt dem Motor etwas wärmere Luft bescheren und ist also recht wichtig. Vereisen kann der Vergaser dagegen nur bei Luftfeuchte, also zw. 10 und 0°C, und bei trockener Kälte ist die sowieso 0%. |
|
Trabifan
Beiträge: 11 |
Ich würde das lassen, da der Vergaser das nicht mag und der Trabi dann auch langsamer wird. Ich würde dann auch wie Felix Jenak auf Winterbetrieb umstellen. - Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 
|
|
Pascal
Beiträge: 121 |
Hallo zusammen! Wie sieht es mit Unterbodenschutz aus? mfg Pascal |
|
elko
Beiträge: 28 |
Vor und nach dem Winter kontrolliere ich den Unterbodenschutz, bessere mit einem Bitumenspray aus und siffe dann den Unterboden mit MOS2-Öl ein. Außerdem immer Gummipfleger an Achsmanschetten und Bremsschläuche, prinzipiell an alle Gummiteile. So hatte ich bis jetzt noch nie Probleme mit Rost am Unterboden oder arg porösen Gummiteilen. |
|
markus
Beiträge: 425 |
wie bekommst du denn das Öl beim nächsten mal wieder runter? Mit`m Dampfreiniger? |
|
elko
Beiträge: 28 |
Das verflüchtigt sich von ganz allein. Und außerdem: Wozu soll ich es denn wieder runterbekommen??? |
|
markus
Beiträge: 425 |
na wenn du neuen U-Schutz draufmachst sollte zumindest an den Stellen ja wohl kein Öl mehr drauf sein, wegen der besseren Haftung und so. |
|
elko
Beiträge: 28 |
Du sprühst ja nicht den Unterboden mit Öl ein und besserst danach mit Unterbodenschutz aus. Mit Sandpapier kann man ja außerdem vorher aufrauhen, wenn man ausbessern will (angesetzter Rost muss eh entfernt werden, sofern welcher vorhanden ist). Mal so als Anmerkung: Zu Zeiten der DDR wurde häufig der Unterboden für den Winter mit Graphitöl eingesprüht. (Das gab es in Flaschen zu kaufen.) Bei mir jedenfalls hält der Unterbodenschutz, damit habe ich keine Probleme. |
|
|
|