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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Batterie lädt sich nicht | |
| Autor | Thema: Batterie lädt sich nicht |
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explorateur
Beiträge: 20 |
Neulich bin ich mit meinem Trabant 601 Bj.79 250km gefahren als er mir an einer Ampel ausging und ich ihn nicht mehr über den Anlasser starten konnte da dieser nicht genügend Strom bekam. Als ich losfuhr war noch alles in Ordnung. Woran könnte es liegen? |
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enrico
Beiträge: 62 |
schau mal nach der Lichtmaschine,eventuell Kabel losse oder ab aber dann würde die Ladekontrolle leuchten oder zu mindestens flackern ansonsten mal den Regler überprüfen, es könnte aber auch die Batterie sein also die auch mal schecken na dann viel Glück. |
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Manikow
Beiträge: 5 |
Hallo, kontrollier erst mal, ob die rote Kontrollleuchte die angeht, wenn Du startest an bleibt. (Oder ist Dir aufgefallen daß Sie an war). Würde bedeuten, da Deine Lima keinen Saft mehr hat. Und schau mal, was Deine Batterie sagt - häufig ist die einfach hinüber oder trocken. Wenn Batterie OK, dann mal nach dem Keilriemen schauen, ob der noch richtig gespannt ist (nur dann gibts Strom!) PS - wenn Du im Westen lebst: ein guter Zweiradmechaniker kennt sich auch mit 2 Taktern und 6-Volt-Anlagen aus. Viel Glück. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Bei Baujahr 79 gehe ich mal von 6V und Gleichstromlichtmaschine aus. Den Vorrednern gibt es nicht viel hinzuzufügen. Bei laufendem Motor solltest Du mal die Spannung über der Batterie messen. Die sollte deutlich über 6V liegen (um die 7,2V in etwa), auch im Standgas. Wenn die Batterie älter als 4 Jahre ist, kann sie bei mangelnder Pflege schon der Grund sein (mal separat laden, dann Spannung messen). Andererseits ist die Gleichstromlichtmaschine im Gegensatz zur 12V-Drehstrom-Variante an den Kohlen elektrisch stärker belastet und verschleißt dort gerne. Die Kohlen lassen sich tauschen. |
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Little
Beiträge: 1.815 |
Ist zwar eher selten, aber schwer darauf zu kommen: Wenn das Blaue Kabel für die Ladekontrolleuchte einen masseschluss irgendwo hat, dann ist zwar immer genügend strom zu fahren vorhanden, aber die batterie wird nicht geladen. [Bearbeitet von Little (08-08-2001 - 09:48)] |
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explorateur
Beiträge: 20 |
Ich habe eine 12 Volt Anlage in meinem Trabant,außerdem funktioniert die Kontrollleuchte so wie sie soll auch am blauen Kabel hängt es nicht. Der Strom reicht für Fernlicht,Warnblinkanlage und Radio aus nur beim anlassen hört man nicht mehr als ein kleines klacken im Anlasser. Kann dieser während der Fahrt so einfach den Geist aufgegeben haben? |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
sind dann etwa vielleicht doch die Kohlebürsten Deines Anlassers verschlissen? paar neue kriegste für 5,- DM... muß doch nicht immer an der Batterie liegen |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Anlasserverschleiß (Kohlen oder Zugmagnet bzw. desse Schaltkontakte) kommen natürlich auch in Frage, da stimme ich Andre zu. Ansonsten borge Dir doch mal eine 12V-Batterie zur Gegenprobe oder laß Dir STarthilfe geben, dann weißt Du ja, obs am Anlasser liegt. Eine weitere Möglichkeit wäre noch, daß die fetten Alu-Bateriekabel an den Klemmstellen korrodiert sind. Bei den Anlaßströmen bedeutet das antürlich Spannungsabfall pur. |
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das moss
Beiträge: 7.651 |
Richtig, alle Polklemmen abbauen und vom Kabel Lösen, reinigen (Oxid ab) und mit Polfett einschmieren. Am Anlasser und Getriebe das gleiche. Bringt mindestens 1,5 Volt. Man glaubt gar nicht wie sich das auswirkt. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Es gab allerdings auch gequetschte Polschuhverbindungen, Moss. Da sollte man lieber tauschen anstatt erst noch zu lösen. 
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OJ
Beiträge: 573 |
Wenn er Glück hat, hat er noch die alten Kupferkabel von der 6 Volt-Anlage drin. Mehr Querschnitt, bessere Leitfähigkeit, und vielleicht sogar Kupferpolklemmen. Mit den Alu-Anschlüssen gibt es oft Schwierigkeiten. Ansonsten tippe ich auch auf Anlasser/Magnetschalter (hab schon ausgebrochene Bolzen des Ausdrückhebels gesehen)oder Lichtmaschine. Batterie ist bei den Temperaturen und nach 250km Fahrt eher unwahrscheinlich. Trotzdem mal die Ladespannung der Lichtmaschine überprüfen. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Ich hab auch schon Anker von Alassern gesehen, bei denen sich die Anschlüsse des Rotors an den Polkontakten schlichtweg selber ausgelötet haben... Fotos zu solchen Extremen kommen noch... Aber man sollte nicht immer das Allerschlimmste befürchten.
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das moss
Beiträge: 7.651 |
Stimmt Kupy, ich bewege mich immer bei den ganz Alten, die hatten noch Kupfer und geklemmte Polklemmen. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Es gibt einfach Dinge, die hätten beibehalten werden sollen. Aber bei 12V ist 1V Spannungsabfall noch nicht ganz so dramatisch wie bei 6V. So vorhanden, sind Kupferkabel trotzdem schöner und ganz nebenbei auch noch flexibler. |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
hab hier noch ne Kiste niegelnagelneue Polklemmen zum anschrauben! falls wer Bedarf an den Dingern hat... |
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T U X
Beiträge: 412 |
Es gibt auch vergoldete Polklemmen, allerdings nagen die dann, von der Anschaffung her,etwas stärker am Geldbeutel.  [Bearbeitet von T U X (09-08-2001 - 22:57)] |
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das moss
Beiträge: 7.651 |
Fällt aus, zu dekadent!! ( )
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explorateur
Beiträge: 20 |
Also es ist dann doch der Magnetschalter gewesen. Ich habe gleich einen neuen gebrauchten Anlasser reingebaut und jetzt läuft er auch wieder. |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
wenn es geklackt hat (hast Du irgendwo geschrieben), dann war der Magnetschalter i.O. und die Kohlen des Anlassers haben geklemmt, klaro? |
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explorateur
Beiträge: 20 |
Du meinst wenn ich die Kohlen wechsle funktioniert er wieder? Das klacken kam daher das sich das Anlasserritzel noch bewegt hat. Man hat mir gesagt das wenn man beide Kontakte miteinander brückt und dann auch noch nicht mehr passiert es am Magnetschalter liegt. |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
wenn der Magnetschalter nicht funktioniert hätte, dann würde sich niemals das Anlasserritzel bewegt haben können! weißt Du denn eigentlich, wozu der Magnetschalter da ist? Um den Anlasser mit Spannung zu versorgen und gleichzeitig das Ritzel einzuspuren. Wenn das Ritzel nicht einspurt, weil der Magnetschalter klemmt, dann dreht der Anlasser frei, das hört man heraus. wenn der Motor fest ist, aber das Ritzel einspurt, dann klacken sowohl Magnetschalter als auch Anlasser. Wenn die Kohlen hinüber sind, dann klackt nur der Magnetschalter, aber der Anlasser gibt keinen Ton von sich. meistens ist vorübergehende Abhilfe bereits mit leichten Hammerschlägen auf das Gehäuse (da wo die Kohlen sitzen) möglich, weil diese sich nochmal kurz lockern... aber das hilft auch nicht immer! |
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Andi
Beiträge: 3.836 |
Ja,wenn man die Kontakte am Magnetschalter überbrückt(gefährlich wegen abrutschen und moglichen Kurzschluss der Batterie)schließt man den Magnetschalter als Fehlerquelle aus,da man ihn ja überbrückt.Wenn dann der Anlasser es immer noch nicht tut,dann liegt der Fehler im Anlasser(Kohlen,Anker-oder Feldwicklung).Solltest du beim Anlassen ein klacken vom Anlasser gehört haben,dann ist der Magnetschalter eigentlich noch in Ordnung,es sei denn die Hauptkontakte die den Anlasserstrom schalten sind defekt.Also kontrollier mal die Kohlen des ausgebauten Anlassers. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Häufig tritt das Phänomen auf, daß der Hauptschalter anzieht, aber der Anlasser nichtmehr genug Moment aufbringt, was seinen einfachen Grund im Schaltkontaktabbrand im Magnetschalter hat, die dann verkratert sind. Das bedeutet einen höheren Widerstand, und bei den dort fließenden Strömen bleibt kaum noch Spannung für den Anker übrig. Wer nenug Nerven hat, kann den Zugmagneten zerlegen, die Kupferkontakte ausbauen und zusammen mit der Schaltbrücke schlichten. Das reicht dann wieder für ne Weile. Aber wie der Diskussionspunkt zeigt, gibt es mehrere mögliche Gründe als Ursache bei beschriebenen Symptomen. |
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Uwe
Beiträge: 576 |
manchmal hilft es schon die Ritzelwelle zu säubern und ein bisschen zu fetten. Bei mir hat's geholfen. |
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