Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 Nächste Seite »
Autor Thema: Fahrgestellnummer
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


ich hab mal ne komische Frage, und zwar ist an vaters Trabi die fahrgestellnummer (die über´m Tank) erst nach dem lackieren angebracht wurden, also die ist blank. das wundert mich n bischen weil bei all meinen Trabis die mitlackiert ist. war das mal ne zeitlang so? oder wurde da mal handangelegt?

und noch ne Frage, was ist das für ne Nummer auf´m radkasten beifahrerseite unter den Zündspulen? weil ein paar besonders schlaue Polizisten wollten mir letztens mitten auf der Autobahn einreden ich hätte die fahrgestellnummern umgeschlagen und die "vergessen" (*lach* fand ich extrem witzig wie bescheuert die sind).

danke
blue

HUGOzwei

Beiträge: 2.817
Registriert am: 26.01.2000


also zu 1:
ich kenn auch nur trabis, wo die serienmäßig mitlackiert ist. ansonsten - bei ersatzkarossen - könnte das schon sein, dass die entweder direkt eingeschlagen ist an der stelle oder angepunktet ist und blank. dann müsste die nummer aber auch mit einem "E" (für Ersatzkarosse) anfangen.

2. zu der nummer aufm radkasten konnte mir bisher och noch keiner ne verbindliche auskunft geben. nach vielem suchen und vergleichen, hab ich jedoch festgestellt, dass diese nummer NIRGENDS in den Papieren auftaucht (so dass man ruhig die fahrgestellnummer mal wechseln kann und die nummer aufm radkasten dabei ausser acht lassen kann)

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ich dachte, Deines Vadders TRabi sei soooooo original!? Na wenn er da mal nicht getrickst hat...
bernd

Beiträge: 372
Registriert am: 28.05.2002


hey blue 601 bist du sicher das die erst nach dem lackieren angebracht worden ist? bei mir soweit ich mich erinern kann war die schon beim kauf vor 10 jahre dran , ich glaube die lackierer haben mit absicht die nummer nicht lackiert wegen den tüv. was die nummer auf dem radkasten bedeutet? möchte ich auch gerne mal wissen gruss bernd
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


ich zerr dich gleich durch de leitung wenn du´s nächste mal hier bist komm halt vorbei und guck ihn dir an. das "mysteriöse" ist ja das er so ausgeliefert wurde.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Die Nummer auf dem Radkasten ist eine sachsenring-interne Ausstattungs-Kennzeichnung (hat man mir mal erklärt). Damit wußten die Herren Autoausstatter, was sie reinpacken sollten.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


da hätte aber auch eine ein- max. zweistellige Zahl gereicht Soo viele Ausstattungskombinationen gabs ja och nich
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Die Nummer auf dem Radkasten stellt die werksinterne fortlaufende Produktionsnummer dar.
Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Soviel zu den Ausstattungsmöglichkeiten
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


ich sag nur Suchfunktion (soviel zum Thema konnte noch niemand erklären)
Ersatzkarosserien wurden nicht immer mit E-Nr. versehen, genauso wie regenerierte Motoren nicht immer ne R-Kennzeichnung erhalten haben. gerade kleinere Karosseriebetriebe haben auch umgeschlüsselt und Nrn. von Spender-Fahrzeugen verwendet.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


na ja das war die Variante, die man mir erklärt hatte... aber man lernt ja nie aus
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Na wenn das Teil so ausgeliefert wurde, warum stellst Du dann so eine Frage, Blue? Es kann durchaus sein, daß aus irgendeinem Grund das Ding erst gelackt wurde und dann benummert, z.B. weil der Nummeranpunkter vielleicht gerade auf der Toi war.
Prinzipiell wurde immer alles mitlackiert. Vielleicht wurde auch einfach mal 1 Rahmen vergessen und "nachbeziffert". Wenn er so das Werk verlassen hat, sollte es eigentlich gut sein. Wenn Du es genau wissen willst, spüre den Mann auf, der damals am Band stand. (Heutzutage geht das mit der Rückverfolgung. Aber damals?!... )
TÜV gab es übrigens damals noch nicht, Bernd. Und lackiert wurde der sicher auch schon vor etwas mehr als 10 Jahren. (Wo bleibt der Schlaubergerkommentar? )
bernd

Beiträge: 372
Registriert am: 28.05.2002


dann stell doch nächstes mal keine komische frage ,dann krigst du auch keine komische antwort
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


ja mich hat halt einfach mal interessiert ob das damals so normal war.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Normal war das nicht. Aber vielleicht wars auch der Nullserienversuch eines Neuererkollektivs, bannig Farbe auf den knapp 12qcm einzusparen.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


wär ne möglichkeit

kann man anhand der produktionsnummer (Radkasten) und der Fahrgestellnummer herausbekommen ob die "Zusammengehören"?

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


bei mir sind beide Nummern blank, waren aber vorher lackiert. Ich fand das eine gute Idee, die zu polieren, beim lackieren abzukleben und danach mit Klarlack zu schützen
Könnte aber ein Eigentor werden, weil die jetzt so aussehen, als wären die im Nachhinein aufgesetzt
Im August muß ich zum TÜV, dann werde ich sehen, was passiert
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


blue wenn du an die Archive von Sachsenring kommst und da mal stöbern darfst ist es möglich das herauszubekommen
Berni2103

Beiträge: 237
Registriert am: 31.03.2002


Blue wenn die Nummer blank ist müsstest du von hinten (im innenraum unterm Amarturenbrett) mal nachsehen ob die punkte auch blank sind denn wenn nicht hat sie nur einer blank gekratzt dann weißt dus ja genau...ist nur mal so ne logische idee von mir aber was es damit auf sich hat hab ich auch keine Ahnung.Aber mit der radkastennummer hab ich auch so gehört wie TV P50 soll eine Produktionsnummer sein...
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Zumal bei den alten die FIN i.d.R. immer gekennzeichnet war, z.B. durch Umrandung mit roter Farbe.

Ja, ja unsere Ordnungshüter........das kenn ich....

bernd

Beiträge: 372
Registriert am: 28.05.2002


übrigens kupy gab es auch in der DDR ein TÜV ausserdem bin ich davon ausgegangen das blue 601 vaters trabi neu lackiert wurde wer kommt denn schon auf die ide nach weiss ich wieviel jahren nach der nummer zu fragen. hatte mir gedacht das thema sei schon durch zumal die nummer blank ist ! müsste ja eigentlich schon rost drauf sein es sei denn sie wird regelmäßig bearbeitet
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


ja, 1990 als KÜV gegründet

die technischen Untersuchungen (abgasgerechte Vergasereinstellung, Bremsfunktion etc. etc.) in den Jahren zuvor waren allerdings nicht so pingelig wie heutzutage

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ja, ich kenne die Prägemarke, die später dann vom Abziehbild abgelöst wurde, auch noch. Allerdings war äußerst unwahrscheinlich, daß bei der "Fahrzeugvielfalt" irgendwer in irgendeiner WErkstatt oder Prüfstelle nicht wußte, wo die Rahmennummer am Trabi zu finden ist.
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


die Prägemarke bzw. das Bildchen (Staatswappen) war aber zur Zulassung, hatte nix mit Prüfungen zu tun
bernd

Beiträge: 372
Registriert am: 28.05.2002


wer in einer kontrolle zu DDR zeiten kam und und sein auto hatte teschniche mängel den wurden die papiere abgenommen und du hast dafür ein mängelschein bekommen und mit diesen musstest du dann zum stadtlichen tüv und hast deine papiere erst wieder bekommen bist die mängel beseitigt waren ,,und du hast eine neue prägemarge bekommen . es gab allerdings auch keine flicht zum tüv zu gehen wer in einer kontrolle kam hatte halt pech haben aber wiederum viele gemacht unterschidliche farben gab es auch wie heute also die marke hatte ser voll was mit prüfung zu tun
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


fird voll war sein

is nur komisch, daß bei Prüfung keine neuen Marken erteilt wurden... die gabs eben nur bei der Zulassung.
wem heute die Zulassungsmarke wegen Mängeln abgekratzt wird, der hat dann ja auch zwei Probleme, erstens keine Zulassung mehr und zweitens keine HU... damals gabs nur eins.

es gab auch wirklich keinen "staatlichen TÜV". der KÜV war ebenso ein Verein wie der TÜV einer ist und wurde erst 1990 gegründet. die Prüfungen zuvor haben neben staatlichen Werkstätten ebenso private Werkstätten ausgeführt.

Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Soweit ich mich recht entsinne, André, mußte die Prägemarke aller paar Jahre "neugemacht werden" und wechselte dann ihre Farbe. Ich hatte jedenfalls mal eine ansehnliche Sammlung (*woistdiebloßhin*?) mit grün, rot, blau, gelb,... in Plaste. Und auch an meinem Blauen wurden noch 2 Abziehbildchen geklebt, ehe ich dann das Kennzeichen komplett wechseln mußte. Daß das im Rahmen der Zulassung erfolgte, kann ich mir nicht vorstellen.
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


kanns sein, daß das unterschiedlich gehandhabt wurde? hier sind die echt nicht gewechselt worden... hab mal Kennzeichen und son Kram gesammelt und mich deshalb mit unserer örtlichen Vertragswerkstatt auseinandergesetzt. die Plaketten sind von denen nie gewechselt worden. und an den Autos meiner Family in Berlin und Potsdam sind auch immer die alten drangeblieben, obwohl sich in den Akten fein säuberlich alle Prüfbescheinigungen finden??? analog bei allen andern im Umkreis. die Nummernschilder mit den Plastemarken sahen auch etwas anders aus als die späteren mit Abziehbild
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


von 1990 bis 1993/94, als die Kennzeichenumstellung war, wurden dann allerdings die HU- und AU-Plaketten auf dem alten DDR-Schild oben drübergeklebt, das stimmt schon...
Seite: 1 2 Nächste Seite »

Springe zu:

Impressum | Datenschutz