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Autor Thema: Hanbremse verklemmt
601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Hallo,
habeseit einigen Tagen das Problem, daß sich bei meinem Trabi die Handbremse irgendwie eigenartig verklemmt. Hier die Symptome:

- Bremsen mit Pedal ganz normal
- Beim Ziehen der Handbremse nach Bremsen mit Pedal ist sie in der 2.Raste verhakt - zieht man dann etwas stärker klackt es ziemlich laut und sie funktioniert wieder normal - bis mann das Brems-PEDA´L wieder tritt (dann verhakt sie wieder)!

Das Klacken (s.o.ist von außen ziemlich laut zu hören, als wäre etwas in der Trommel verhakt!

Was könnte die Ursache dafür sein und wie kann ich das Problem am einfachsten lösen (es beunruhigt mich doch zieml.-schließlich sind's ja die Bremsen!)

Danke Euch!

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Schau mal, ob die Handbremshebel an den Bremsbacken noch gut befestigt sind und ob die Rückstellfedern noch i.O. sind.

601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Die Backen inklusive Hebel sind so alt noch nicht und sollten eigentlich ok sein!
Welche Ursache können denn defekte Rückstellfedern haben und wie beurteile ich dren Zustand?
Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Spekulieren hilft nix!
Anscheinend ist eben nicht alles i.O, also aufmachen und nachsehen!

Ne kaputte Feder ist halt nicht mehr wie neu,sondern ist verbogen oder gebrochen halt

[Bearbeitet von Domski (16-07-2002 - 18:28)]

601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Kann denn ne kaputte Feder zu solchen Erscheinungen führen?
Habe ja die Trommeln abgemacht und auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches entdeckt!
Austauschen der Federn ist doch auch nur mit Abziehen der Trommel möglich, oder (also richtig mit Abzieher usw., sonst kommt man an die Backen ja nicht ran)?
Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Wenn du den zylindrischen Achsstumpf hast, kriegste die Nabe auch ohne Abzieher runter, bei dem alten Achsstumpf klappts eventuell auch ohne. Naja, wenn du nur die Trommel runter hast und nicht alles komplett mit Nabe, dann kannst du soo viel nicht sehen, ob alles i.O ist!
601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Da fehlt nur das passende Werkzeug - also genügend großer Schlüssel für die Mutter am Achsstumpf! Was hlift's, da werd ich wohl zur Werkstatt müssen, die Nabe abziehen und nachschauen lassen !

Danke für die Tips!

Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Wenn du sowieso ne 1/2Zoll Ratsche hast, kauf diene 32er oder 36er Stecknuss (Je nachdem für was für einen Achsstumpf) Das kostet nicht die Welt und is ne einmalige Anschaffung!
601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Das ist natürlich ein Gedanke!

Aber wer eben gern Trabi fährt, der legt sich auch bei strömendem Regen auf's Feld unter's Auto - so wie ich grad und guck nochmal nach!

Hab also die betreffende Trommel durch Probieren ausfindig gemacht, abgemacht, ducrchgepustet, bissel gewackelt, draufgeschraubt - Handbremsverklemmung ist weg (toi,toi,toi)!Vielleicht war's doch nur nen Dreck-Krümel Wollen wir hoffen,daß das Problem jetzt behoben ist!

Dazu aber noch 2 Fragen:

1. Was mach man, wenn sich die Hanbrems-Nachstellung langsam dem Ende neigt, die Mutter also langsam des Gewindeende erreicht?

2.Ist's normal,das sich das Bremspedal weiter durchtreten läßt, wenn die Hanbremse lockerer eingestellt ist, also später als wie vorgeschrieben zwischen 4. und 5.Raste fest ist?

Danke euch!

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wenn die Nachstellung nicht mehr reicht, sind entweder die Backen runter, oder die Seilzüge sind gedehnt und verschlissen. Da hilft nur Wechsel.
Daß sich das Pedal bei lockerer Handbremse besser durchtreten läßt, ist so nicht o.k.!!! Das einzige, was Du merken dürftest, ist, daß bei getretenem Pedal dieses nochmal ganz leicht nachgibt, wenn man die Handbremse zieht.
Dem Phänomen des "Verhakens" würde ich nochmal gründlichst auf den Grund gehen, denn mit der Bremse spaßt und pfuscht man nicht!
Bekannt ist allerdings der Handbremseffekt, daß die Bremse mal in einer STellung und mal mit einem kurzen Ruck eine Raste weiter die Stellung "fest" hat. Das liegt dann an der Stellung der Mutter zum Nachstellen. Diese ist ja kehlig angeschliffen und hat somit nur aller 180° eine stabile Stellung. STejt sie beim Nachstellen nur auf ner Viertelstellung, dann dreht sie bei schwergängigerem Gewinde mal um ein Viertel nach links oder rechts. Aber wie gesagt, mehr als 1 Raste mach das nicht aus.
601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Der sog. Handbremseffekt ist mir bekannt - habe ich auch schon oft festgestellt!

Was kann denn die Ursache dafür sein, daß sich das Pedal weiter durchtreten läßt bei lockerer eingestellter Handbremse!
Habe aber auch den Eindruck, daß sich das Pedal bei angezogener Handbremse schwerer durchtrten lässt (dachte immer, das wäre normal???)

601fan

Beiträge: 59
Registriert am: 17.06.2002


Achso, gibt es nicht die Möglichkeit, das Hanbremsseil ähnlich wie beim Fahrrad den Bremsbowdenzug zu spannen, indem man es mit so einer Art Nachstellung verkürzt, oder ist das Handbremsseil aus einem Stück?
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Der Wagen wurde wahrscheinlich mit angezogener Handbremse entlüftet.
Nochmals die Hinterräder (bei Zweikreisanlage)bzw. alle Räder bei Einkreis entlüften. Handbremse darf nicht angezogen sein.
Damit wird sich Dein Problem der Hinterradbremsen lösen.
Gruß, Derrudi
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Überprüfe mal die Handbremse ohne Seilzug, ob diese sich gleichmäßig rastend durchziehen läßt.
Gruß, Derrudi
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Bremsseil läßt sich nicht verkürzen.
Einstellung nur,wie Kuppy und andere es bereits sagten, möglich.
Gruß, Derrudi.
 

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