Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Freilauf
IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002


ach ja...beim Lesen von Beppos Kugelfund fiel mir ein,ich wollte immer schon mal wissen wie das mit dem Freilauf im 4.Gang eigentlich genau funktioniert
Barnie

Beiträge: 189
Registriert am: 21.08.2002


Musst mal ein bißchen bauen, dann weißt es.
IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002


@Barnie:

na hör mal...ich kann doch nicht mein Getriebe zerlegen um das rauszufinden
Ihr McPommer habt ja Vorstellungen

Barnie

Beiträge: 189
Registriert am: 21.08.2002


Ich habe keine Digi, sonst würde ich ein Foto vom Freilauf posten.

Wo kriegt man sowas noch her, Freilauf meine ich.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Freiläufe gibts im Ersatzteilhandel und von privaten Teilelagerern. Wenn Du wissen willst, wie der Freilauf funktioniert, dann nimm Dir das Trabi-Reparaturhandbuch, ein Kraftfahrzeugtechnik-Grundlagenbuch oder tipp mal bei einer Suchmaschine Deines Vertrauens "Klemmrollenfreilauf" ein, vielleicht verknüpft mit "Prinzip" oder so!
HONI

Beiträge: 193
Registriert am: 09.03.2002


Freiläufe hab ich noch n paar nagelneue rumzuliegen, kompl. Sätze. wenn Bedarf besteht einfach Mailen. MfG HONI!!
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


als gebürtiger Mecklenburger distanziere ich mich von den Vorpommeranern. Das ich Störtebecker Dunkel trinke, heißt noch lange nicht, das ich mit dem östlichen Landesteil sympathisiere!
meisterB

Beiträge: 1.220
Registriert am: 08.08.2001


Naja, eigentlich ganz einfach: Auf deiner Welle, unter dem Zahnrad des 4.Ganges (Abtrieb glaub ich) sitzt n Käfig mit Walzen (weiß jetz nicht wieveile (so um die 10). Der Freilauf funktioniert nach dem Fliehkraft Prinzip! Gibste Gas Fliehen die Walzen in die Rillen des Käfigs und so wird die Welle bewegt. Kein Gas, oder wenig, und die Walzen fallen rein, und es gibt keine Kraftübertragung. Also wie ne Fliehkraftkupplung, blos umgekehrt! Ja ich glaube so war das. Is schon lange her, als ich bei ner Getriebespaltung dabei war! Freilauf war defekt! Alleine trau ich mich sowas immer nich!
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Nicht ganz, Meistäää. Nichts mit Fliehkraft, sondern die Walzen liegen in den Rillen eine zahnradähnlichen Gebildes mit in Drehrichtung flacheren Flanken. Dreht sich nun die Welle schneller als der umfassende Korb, laufen die Rollen auf der flacheren Steigung nach oben bzw. außen und dienen als Koppelglied einer Klemmung. Dreht sich die Welle langsamer als die Umfassung, laufen die Rollen zurück, die Klemmung hört auf. Heißt ja nicht umsonst Klemmrollenfreilauf.
meisterB

Beiträge: 1.220
Registriert am: 08.08.2001


Oh! Naja, hab ja gesagt das ichs nich so genau weiß! Danke für die Erklärung!
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


In der neuesten Zeitschrift der "Oldtimerpraxis" (Heft9/2002) ist der Klemmrollen-Freilauf mit Bild erklärt.
IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002


@Rex:
Danke,hatte ich glatt übersehen.Ich hatte wohl nur Augen für den Wartburg Rallytrans

Starkes Teil was die zwei da gebaut haben,oder...?

Barnie

Beiträge: 189
Registriert am: 21.08.2002


@ das moss

Vorurteile sind voll das Letzte!
Ich habe einige Getriebe sorgfältig im Eigenstudium kennengelernt.
Ich weiß wie die funktionieren.

@ meister

es sind 12

Freiläufe sitzen eigentlich fest in einer Nut, aber ich habe welche da ist nichts.
Schrumpfpassung?

@kupy

100 Points for...

[Bearbeitet von Barnie (24-08-2002 - 02:02)]

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


@Meistäää! Was Du meinst, trifft wohl eher auf eine "Fliehkraftkupplung" zu, wie sie z.B. im Modellbau Anwendung findet. Allerdings sind da keine Röllchen drin! Die ist eher wie eine Trommelbremse aufgebaut, bei der die Backen (mehr als zwei...) durch die Fliehkraft an die Trommel gedrückt werden.
"Freiläufe" hab ich selber schon dutzende gewechselt, allerdings nicht beim Trabi, sondern beim "AFR- 1"!
Aber den kennt hier eh keiner.
Ist nur schade, daß ich die alten Dinger immer entsorgt habe, als Modell zu Demozwecken wären die eigentlich noch ganz nützlich gewesen. Hab leider bisher alle in die Tonne gejagt...

Hier ein Beispiel eines Freilaufs:


Aufgabe:
Der Freilauf hat die Aufgabe, den Kraftschluss einer Verbindung in einer Drehrichtung aufzuheben.

Funktion:
Beim Rollenfreilauf werden Rollen von Federn in einer Drehrichtung in einen sich verengenden Spalt zwischen Innen- und Außenring gedrückt. Treibt der Innen- den Außenring in Richtung der Federkraft an, so werden die Rollen eingeklemmt und es entsteht eine kraftschlüssige Verbindung. Beim Antrieb durch den Außenring wird diese aufgehoben.

Oder umgekehrt, treibt der Außen- den Innenring entgegen der Federkraft an, werden die Rollen ebenfalls eringeklemmt und es entsteht eine Kraftschlüssige Verbindung. Beim Antrieb durch den Innenring wird diese dann aufgehoben.

Beim Trabi trifft wohl die zweite Möglichkeit eher zu, da der "Außenring" ja wohl im Zahnrad sitzt und die Antriebswelle (Innenring) auf die Räder Wirkt. Gesehen hab ich noch kein Trabigetriebe von innen aber ich kann es mir nur so vorstellen.

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (26-08-2002 - 03:29)]

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Über ne Schlingfeder könnte man auch nen Freilauf erzeugen, allerdings wäre der wohl etwas unzuverlässig, störungsanfällig und von der Stabilität etwas leicht brüchig!
Hatte neulich erst wieder so´n Teil in der Hand und bin so drauf gekommen.

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (09-09-2002 - 12:28)]

 

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