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Autor Thema: kompressor zum sandstrahlen
ingo

Beiträge: 424
Registriert am: 26.12.2000


reicht ein kompressor mit 400 l abgabeleistung eigentlich aus zum sandstrahlen (Unterboden, Radkästen usw., Krümmer)?
zur Hohlraumbehandlung müsste er ja reichen?
ich könnte einen kaufen 310 euro, 3000 W , 400V 100l Kessel

ingo

meisterB

Beiträge: 1.220
Registriert am: 08.08.2001


Ich glaube zum Sandstrahlen brauchste so um die 7 bar!
JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


Der sollte reichen. Hauptsache Du hast nen Starkstromanschluß!!!
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


wir haben hier einen, der drückt zwischen 4 und 8 bar und das ist etwas knapp, geht aber...
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Benutze mal die Suchfunktion. Irgendwann war mal das Thema mit vielen Tipps und Erfahrungen gespickt.

Aber grundsätzlich ist laienhaftes Sandstrahlen meist murks, wie das Lackieren. Aber lese selber.

Und ohne richtigen Atemschutz kriegste nur ´ne Quarzstaublungenerkrankung.

ingo

Beiträge: 424
Registriert am: 26.12.2000



*g*

naja, der starkstromanschluss ist eben das problem, der druck dürfte reichen (bis 10 bar)
danke für die tips

ingo

Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


richtig, icke.

aber wenn ich nur mal eben einen kleinen winkel, gummi oder anderes sofort wieder benötigtes teil säubern/entrosten will, so ist da so eine selbstgebaute sandstrahlbox in der ecke SEHR PRAKTISCH...

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Der Druck alleine machts noch lange nicht. Es kommt immer beides zusammen: Druck und Förderleistung (so wie Strom ohne Spannung bzw. umgekehrt) nicht viel aussagt. Bei den Strahlgeräten ist der Arbeitsdruck und der Luftbedarf eigentlich angegeben. Also erst dort nachschauen.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Also den gesamten Unterboden wuerde ich nicht vollstaendig sandstrahlen. Das ist extrem muehsam, wenn man keine professionelle Sandstrahleinrichtung hat 0(die arbeiten uebrigens meist mit 15! bar).

Die "Baumarktpistolen" die ich kenne und hin-und wieder selbst verwende, werden bis max. 10 bar betrieben. Ich arbeite immer so zwisch 7 und 8 bar. Ein hoeherer Druck bringt nach meiner Meinung (subjektives Empfinden) bei diesen Pistolen kaum etwas (ausser das der Sand schneller aus der Pistole rausfliegt).

Da gebe Little recht. Am besten nur die Stellen, an die man sonst nicht rankommt bzw. die man sonst nicht richtig blank bekommt, sandstrahlen. Alles andere berarbeite ich mit der "Gezopften" bzw. mit "Negerkeksen". Am Anfag dachte ich auch mal, nur mit dem Sandstrahlgeraet zu arbeiten. Aber das ist dann ein Fall fuer die Duracell-Werbung ("...es gibt Dinge, die daueren unendlich lange!").

Ach ja, noch ein Tip: Besorge Dir fuer die Pistole einen Schlauch, mit dem Du das Strahlmittel direkt aus dem Eimer saugen kannst. Das staendige Nachfuellen des Pistolenbechers haelt sonst extrem auf!

Noch zum Arbeitsschutz: Ganz wichtig ist eine Schutzbrille zu tragen, sonst hat man im wahrsten Sinne des Wortes ganz schnell "Sand in den Augen". Das heutige Strahlmittel ist zwar meist Silikoseunbedenklich, aber es staubt trotzdem ganz heftig. Ich trage eine normale Lackiermaske, in die ich entsprechende Staubfilterpatronen eingeschraubt habe. Und man sollte natuerlich auch langaermlige Sachen mit Kaputze tragen, sonst wird man schnell zum "Sandmaennchen"...

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wie man noch aus Physik weiß, hat die Geschwindigkeit quadratischen Einfluß auf die Energie und damit auch aufs Abtragen des Sandstrahls. Sonst könnte man den ja nur draufrieseln lassen. Irgendwann ist dann auch mal die Oberfläche gestrahlt...
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


steter Tropfen höhlt den Stein...
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


@Kupy

Das ist bei diesen Modellen wohl ein wenig wie beim beruehmten Sender Jerewan: "Im Prinzip ja, aber..."

Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Hey Postkugel, woher wusstest Du den Fachbegriff Silikose? Bin beeindruckt.
 

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