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Technik » Stoßdämpfer aus und einbau |
Autor | Thema: Stoßdämpfer aus und einbau |
ingo
Beiträge: 424 |
ich habe obiges vor weil ich dahinter den rost entfernen will (hinten fahrerseite) nun hab ich gelesen, dass man das nur unter last tun soll (also mit wagenheber unter der bremstrommel) kann man danach (nach dem ausbau auch das fahrzeug wieder aufbocken oder muss man solange die last beibehalten, bis der stoßdämpfer wieder drin ist? ingo |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Blatt- oder Spiral-Federn? Warum nur unner Last? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Ich vermute, das geht dahin, daß Dir nichts entgegenschnippt, falls der SToßi auf Anschlag ausgefedert ist. Prinzipiell reichts, wenn Du etwas leicht unter die Bremstrommel legst und absenkst vor dem Ausbau. Beim Wiedereinbau sollte das Rad aber in Betriebslage eingefedert sein (wie übrigens bei allen Silentbuchsen), sonst reißt das Buchsenauge des SToßis an der Verschraubung zum Dreiecklenker aus. |
ingo
Beiträge: 424 |
@chris: Blattfedern Im WHIMS steht, ab Baujahr?? (meins war dabei) wurden stoßdämpfer mit innerem Anschlag verwendet statt solche mit Fangbändern. Der Einbau war schon immer unter Last, (verstehe sogar ich) aber der Ausbau? noch eine andere Frage. kann man das blech mit den 4 schrauben, die die hinterfeder halten abschraubenoder verrutscht dann die feder (natürlich nicht gleichzeitig mit dem Stoßdämpfer) ingo |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Zum Abbau der Anhaengekupplung kannst Du die 4 Haltemuttern der Federbefestigung gefahrlos loessen, solange die Feder unter Spannung bleibt (die Stossdaempfer und die Dreieckslenkerbefestigungen muessen noch fest eingebaut sein). In der originalen Einbauanleitung fuer die Anhaengekupplung stand, man sollte den Wagen einfach auf seinen Raedern stehen lassen und ohne Hochbocken die 4 Muttern der Federbefestigung loessen. Dabei bleiben die Schraubenbolzen drinnen, weshalb die Feder auch nicht verrutschen kann. Aber mal noch eine andere Frage zur Hinterfeder: Es gibt ja zwei Arten von Federspannvorrichtung; den Hebelspanner und dann noch das Teil, welches auf den Herzbolzen aufgeschraubt wird. Bei letzterem steht aber im Whims, das Gewinde des Herbolzens sollte bei dessen Einsatz noch mind. 1,2 cm herausstehen, damit es durch die Federkraft beim Spannen nicht herausgerissen wird. Nun hat aber die Feder eines Kombi's eine Lage mehr, weshalb dort nur so ca. 0,5 cm Gewinde ueber die Herzbolzenmutter herausstehen. Jemand sagte mir neulich, ich koennte die Stossdaempfer ausbauen, dann wuerde die Feder so weit entspannt sein, dass ich die Herzbolzenmutter gefahrloss entfernen kann um die Spannvorrichtung an das nun weiter herausstehende Gewinde anzusetzen. Hat da jemand Erfahrung ob das so geht bzw. ob mir der ganze Kram dann um die Ohren fliegt... |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Lage mehr hat der Kombi nicht unbedingt, aber dickere Hauptlagen. Der Effekt ist der gleiche... Prinzipiell hätte ich da Bedenken mit dem Abschrauben der Mutter des Herzbolzens schon abschrauben. Ich würde rein gefühlsmäßig sagen, es passiert noch särker das, was man schon bei ausgebauter Feder im Schraubstock beobachten kann: die Lagen drücken sich gegeneinander auseinander. Unter der Spannung im eingebauten ZUstand sicher noch mehr. Also wäre Vorsicht angebracht! Und überhaupt sollte man vor einer gespannten Feder ziemlichen Respekt haben! Selber nutze ich auch so einen Federspanner mit Spannschraube für den Herzbolzen, habe allerdings noch eine ARt Fangbügel, also einen u-förmig gebogenen Gewindestab mit 2 Muttern und einem Verbindungsstück über die 2 Schenkel, den ich vorher noch lose um Feder und Träger der Vorrichtung schraube. Reißt oder schnipst dann was weg, fliegt einem der ganze Krempel wenigstens nicht um die Ohren. |
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