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Technik » Achse entrosten und lackieren? |
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Autor | Thema: Achse entrosten und lackieren? |
Beni
Beiträge: 43 |
Hallo, Ich wollte mal fragen, ob ich die Achse und alles so drumherum au folgende Art bearbeiten kann?! Danke euch Beni |
bernd
Beiträge: 372 |
beni du mußt auf themen der letzten 100.tage gehen zu deiner ersten frage 23.09.2002 zu deiner zweiten frage 14.07.2002.gruß bernd |
Beni
Beiträge: 43 |
Hi, das ist mir schon klar, aber ich wollte fragen wie das so ist mit dem, was mein Freund mir erklärt hat. Muss ich es wirklich ganz blank schleifen, etc.! Danke Beni |
Barnie
Beiträge: 189 |
Suchfunktion funzt nicht. So, zu deiner Frage. Einen Spanner brauchst nicht, vorausgesetzt der Trabi ist vorne aufgebockt, beide Seiten entlastet. Viel Spass. |
Beni
Beiträge: 43 |
Hi, Danke für deine/eure Auskünfte Beni |
ingo
Beiträge: 424 |
Um was für einen Rostschutzgrund geht es denn hier? mit irgendeinem standard lack blättert das wahrscheinlich auch bald wieder ab. ingo |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Alles eine Frage, welchen Kompromiss man eingehen will.. hat man keine Lust, ist es besser, nur den Brösel zu entfernen und über den andern Mist drüberzupinseln, hat den nachteil, das das nicht wirklich ein brauchbares und dauerhaftes Ergebnis gibt und eine glatte oberfläche schon gar nich.. Andere Möglichkeit: RICHTIG machen schöön blank schleifen.. Ach nochwas, egal welchen Rostschutz man nimmt, Wundermittel gibt es leider immernoch nich! Für die Ewifkeit kann man Metall nun mal GAR NICHT schützen, egal wie! Höchstens den Verfall verzögern.. |
Barnie
Beiträge: 189 |
Ich habe was anderes gelernt. Soll die Professorin doch lügen, habe ich die Klausuren zu Unrecht nicht! bestanden? Korrosion ist erst dieses Semester dran. Umwandler soll das Rosten eigentlich stoppen. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Dann träume mal weiter... Was Umwandler soll und was er wirklich tut, hängt vom Untergrund und dem Umwandler selbst ab. Es gilt immernoch: Je weniger Rost zu wandeln ist, umso besser das Ergebnis. Also gründlich entfernen! Was dann noch an dünnem Oberflächenrost bleibt, schafft der Umwandler ja vielleicht zu passivieren. Wenn der Rost allerdings schuppig und verzundert ist, dann dringt da auch der beste Umwandler nicht durch... |
Beni
Beiträge: 43 |
Das isses doch, was ich meinte. Ich muss nicht jeden kleinsten Rostkrümel aus den letzten Pooren holen wie es halt teilweise ist ! Ciao und danke nochmal an alle Beni |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
besser währs aber... Wie gesagt, alles eine Frage, WAS du zu tun bereit bist, und WAS du vom ergebnis erwartest. [Bearbeitet von Chris601 (08-10-2002 - 16:46)] |
Beni
Beiträge: 43 |
Hi, also ich würde es schon lieber gescheit machen,aber die Frage ist, wie ich die Achse vorne überhaupt abbekomme und wie soll ich die denn blankschleifen? soll ich die mit nem Negerkeks säubern? Des geht ja schlecht und mit ´m Schleifpapier sitze ich ja in "3 Monaten"noch an einer Achse! Ich muss die Achse ja vom Getriebe abeschrauben und das kommt mir so vor, als bräuchte ich da Spezialwerkzeuge! Das gleiche Problem, mit welchen Hiöfsmitteln ich entrosten soll habe ich bei den Trommelbremsgehäusen! Ciao Beni |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Für die Bremstrommeln hilft bei blättrigen und manchmal sehr hartnäckigen Rostschichten oft nur das Sandstrahlen. Die Ankerplatten gehen übrigens nicht vom Träger zu lösen. Ansonsten kriegt man fast alles auseinander und z.B. auch mit der gezopften Bürste an der Flex entrostet! |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Ich hab vorne fast alles mit der gezopften gesäubert, auch Trommeln und Naben, ging Tadellos. Für einen Negerkeks is das i.d.R. nich "flächig" genur, da löst sich eher der Negerkeks auf als der Brösel. Naja, Vorderachse aufarbeiten setzt schon eine komplette Zerlegung voraus. Das geschiet dann normalerweise mit einer gesamten Aufarbeitung der VA mit neuen Buchsen usw. "Entrosten" is da normalerweise nur Begleiterscheinung fürs gute Aussehen. Zerlegen um es nur anzupinseln lohnt sich net.. |
Rex
Beiträge: 1.449 |
Ich glaube, ich hab da eine Bildungslücke! Was ist ein Negerkeks? [Bearbeitet von Rex (09-10-2002 - 19:50)] |
Beni
Beiträge: 43 |
Hi, Ein NEgerkeks ist eine ca. 1 cm dicke Scheibe, aus Kunststoff, die aussieht wie ein zerkräuseltes Negerhaar! Zum Schleifen bei großflächigen Rost, bei dem du mit anderen Schleifmitteln(auser dem "Riesenzopf") nivht viel oder nur langsam vorankommst! Cioa Beni |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
sehr zu empfehlen, wenn man größere Flächen schleift. Super glattes Ergebnis! nur leider halten die Dinger nich soo gut und sind in der Anschaffung recht teuer. (ca. 6/Stk.) [Bearbeitet von Chris601 (09-10-2002 - 22:39)] |
Beni
Beiträge: 43 |
Hallo, Ich benutze aber immer die aufsätze für die Bohrmaschine, die bestehen vollkommen aus dem Kunststoffhaar.Die halten läner und ein Paar(also 2 Stück) kosten nur 8 . => Den für die Bohrmaschine benutzen. Übrigens nich mit mehr als mit der Umdrehungsanzahl schleifen, wie es der Hersteller vorschreibt weil erstens sich das Ergebnis verschlechtert und 2. Weil Sich der Negerkeks wahnsinnig schell auflöst! mfG Beni |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
ich stehe da aber eher auf "richtiges" Werkzeug und die Bohrmaschiene is mir zum SCHRUBBEN etwas schwach auf der Brust und zu langsam, die hab ich nur genommen, wenn's zärtlich sein sollte. Wenns vorwärts gehen sollte dann Flex mit Negerkeks oder der gezopften. Jedenfalls dort wo's rostig war. |
amphibius
Beiträge: 97 |
also wer bei Rost nur das nötigste tun möchte und dabei auf die Optik nicht allzuviel Wert legt... dem sei Hammerite geraten... Mit der Drahtbürste das lose ab und dann zwei dicke Schichten mit dem Pinsel auftragen... (Sprühen müsste denke ich auch gehen). Ich habe es auch nicht glauben können, aber das Zeug ist Wahnsinn. In England (=Regen) wird damit einfach alles eingepinselt. Vorallem die Wasser-Schleusen (dichtes altes Kanalnetz). Da kann jeder Rostumwandler einpacken! Habe es selbst mehrfach angwand. Zuletzt an einem Bootswagen, der wie es das Wort schon sagt, oft mit Wasser in Berührung kommt... |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@Chris601 Bist Du bei den Achsschenkeln wirklich mit der "Gezopften" in alle Ecken gekommen? Ich habe da manchmal das Problem, dass bei irgendwelchen Teilen (z.B. heute bei der Motorhaubenverstrebung) ein paar kleine Stellen uebrigbleiben, wo ich beim besten Willen nicht rankommen. In solchen Faellen muss (wenn ich Lust habe, es wirklich richtig gut zu machen) dann die Sandstrahlpistole ran. Wenn ich ein wenig faul bin (das bin ich aber nur, wenn es keine Teile sind, die spaeter am Fahrzeug extrem der Naesse ausgesetzt sind) nehme ich die Bohrmaschine mit Zopfbuerstenaufsatz (damit kommt man haeufig noch etwas tiefer in die Ecken rein) und dann habe ich noch einen Mikroschleifer mit diversen Aufsaetzen. Damit bekommt man zumindest noch das grobe Zeug aus den Ecken raus. Naja, und dann greife ich halt fuer die Ecken zu den Wundermittelchen (z.B. Nigrin, Fertan, Bob - Achtung! jedes Mittel hat sein bestimmtes Einsatzgebiet). Aber wie gesagt, wenn es wirklich gut werden soll, hilft in den Ecken nur Sandstrahlen! |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Stimmt, mit der gezopften kommste nich überall hin, deshalb hatte ich fast bei jedem zu schleifenden Teil immer alle drei geräte angeschlossen und abwechselnd benutzt, Gezopfte(Flex), Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz, und Dremel mit Drahtbürstenaufsatz. beim 3Eckslenker auch noch teilweise die Sandstrahlpistole (so ne kleine für 20Mark, die is aber wirklich nur für kleinigkeiten). |
Beni
Beiträge: 43 |
Wo bekomme ich denn so sandstrahlpistolen und wie funktioniert des? HAt man dann den Sand überall um die Ohren? Beni |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Von Hammerite rate nicht nur ich ab. Das Zeug ist echt der Wahnsinn: hält, bis fast nichts mehr drunter ist... Sandstrahlen... Jaja, dazu brauchst Du zuerst einen Kompressor entsprechender Luftleistung, staubdichte Kleidung, möglichst mit Maske und Brille, einen dichten Raum oder eine kleine Kabine oder trockenes Wetter im Freien (und ohne Nachbarn, die Staubentwicklung ist extrem bei größeren Aktionen), Strahlmittel, und dann los gehts. Aber Vorsicht, man kann auch Bleche durchstrahlen. Aber egal, was Rost ist, muß eh weg. Man muß nur sehen, daß man nicht zuwenig und nicht zuviel draufhält. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Da gebe ich Kupy recht. Das Sandstrahlen ist wirklich eine staubige Angelegenheit. Deshalb mach ich's auch nicht so gern. Aber wo es sein muss - da muss ich dann halt durch... Was zur Ausruestung: Ich benutze auch nur eine Baumarktpistole (die hat 35 Mark gekostet) und Baumarktstrahlmittel. Druck habe ich so 7-8 bar (der Kompressor liefert zwar > 15 bar, aber die Leitung gibt nicht mehr her). Das ist also wirklich nur was fuer Kleine Sachen. Aber fuer die "Ecken" reicht das zu. Nur grosse Flaechen sind damit einfach zu muehseelig. Schutzbrille und Atemschutz sind unbedingt erforderlich. Ich nehme dazu eine Lackiermaske mit Staubfilterpatronen sowie eine dichtanliegende Arbeitsschutzbrille. Handschuhe machen sich da uebrigens auch sehr gut, falls man mal ein Teil mit der einen Hand haellt und mit der anderen die Pistohle drauf richtet (ist sonst recht unangenehm, die eigene Hand zu Sandstrahlen). Naja, und als Bekleidung empfehle ich eine Schlosserkombi mit Kapuze. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Da gebe ich Kupy recht. Das Sandstrahlen ist wirklich eine staubige Angelegenheit. Deshalb mach ich's auch nicht so gern. Aber wo es sein muss - da muss ich dann halt durch... Was zur Ausruestung: Ich benutze auch nur eine Baumarktpistole (die hat 35 Mark gekostet) und Baumarktstrahlmittel. Druck habe ich so 7-8 bar (der Kompressor liefert zwar > 15 bar, aber die Leitung gibt nicht mehr her). Das ist also wirklich nur was fuer Kleine Sachen. Aber fuer die "Ecken" reicht das zu. Nur grosse Flaechen sind damit einfach zu muehseelig. Schutzbrille und Atemschutz sind unbedingt erforderlich. Ich nehme dazu eine Lackiermaske mit Staubfilterpatronen sowie eine dichtanliegende Arbeitsschutzbrille. Handschuhe machen sich da uebrigens auch sehr gut, falls man mal ein Teil mit der einen Hand haellt und mit der anderen die Pistohle drauf richtet (ist sonst recht unangenehm, die eigene Hand zu Sandstrahlen). Naja, und als Bekleidung empfehle ich eine Schlosserkombi mit Kapuze. |
Barnie
Beiträge: 189 |
In Werkstofftechnik haben wir Sandstrahlen erwähnt, soll ja eigentlich verboten sein oder darf ggf. nicht so heißen, weil man keinen Sand mehr nehmen sollte. Stark gesundheitsschädlich oder so. (Silliziumstäube?), ...man bin ich vergesslich. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Deshalb auch die Maske. Wichtig ist aber nicht alleine der Druck, sondern wieviel Luft je Minute das Strahlgerät braucht und welche Literleistung dagegen der Kompressor hat. An letzterem klemmt es meisten... |
Beni
Beiträge: 43 |
Hi,also das klingt nicht so, als könnte ich mir das als Schüler zulegen! Aber was gibt es denn sonst noch für Möglichkeiten in die Schlitze und Ecken zu kommen, um groben und hartnäckigen Rost zu entfernen? Ciao Beni |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Naja, es gibt doch nur die hier besprochenen Moeglichkeiten: 1.mechanische Entrostung 1+2 sind in Kombination am Wirkungsvollsten, wurde 1. vernuenftig gemacht, kannst Du auf 2. auch verzichten. Wenn Du kein vernuenftiges Werkzeug hast, dann kann man zwar manuell mit Sandpapier und Drahtbuerste rangehen, aber das Resultat ist dann einerseits meist nicht sooo befridigend und es man braucht andererseits verdammt viel Zeit+Kraft (mal vom Sandpapierverbrauch ganz abgesehen - das ist heute auch nicht mehr so billig wie frueher). Wenn man die gleiche Zeit in bezahlte Arbeit investiert und sich dafuer gutes Werkzeug kauft, kommt man wahrscheinlich besser bei weg. Naja, und ob 3. wohl hilft .... |
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