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Autor Thema: Kofferraum im 601 nass
Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


Seit knapp 4 Wochen bin ich jetzt Trabantfahrer und mache mich jedes Wochenende mehr und mehr mit dem Kleinen vertraut.

Nachdem ja langsam die Regenzeit eingesetzt fiel mir immer wieder auf, dass der Kofferaum leicht feucht ist.

Also habe ich erst mal alle Abdichtungen der Radkästen geprüft, die waren aber sowohl von aussen, als auch von innen augenscheinlich OK.
Zur Sicherheit (zumindest als Lösung über den Winter) habe ich dennoch mit Dichtmasse alles nochmal abgesichert .

Trotzdem blieb es feucht, also habe ich den ganzen Teppich und den darunerliegenden Filz ausgebaut und genau untersucht wo er denn am feuchtesten war.

Da fiel es mir sofort auf, der Erstbesitzer hatte eine Anhängerkupplung eingebaut und die Leitungen durch ein Loch im Boden verlegt.Diese Bohrung war mit einer Art Knetmasse abgedichtet, die völlig hinüber war. Also habe ich auch dort neu abgedichtet und hoffe jetzt einigermaßen problemlos über den Winer zu kommen.

Nach dem langen Vortext jetzt die Frage : ich möchte im Frühjahr mal die ganze Karroserieabdichtung kontrollieren/ bzw. erneuern.

Wieviel Zeit muss man dann etwa einkalkulieren, mal davon ausgehend, dass Rost kaum vorhanden sein dürfte, da der Wagen seit 1993 trocken in einer Garage stand?

Welches Dichtmaterial wäre zu empfehlen, um erst mal für längere Zeit Rühe zu haben?

Grüße,

Timo

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Hier werden sich die Geister wieder scheiden... Es gibt die "Kleine" oder die "Große" Lösung. Erstere beschränkt sich (bei angenommener Rostfreiheit) auf´s reine Nachdichten von (z.B. in der Waschstraße ermittelten) Undichtigkeiten mittels Dichtmittel aus der Kartusche - oft pieselts auch zwischen Gummidichtung und Scheibe hinein, was auch Deinen Kofferraum "befeuchten" könnte. Hier muß dann am Besten ´ne neue Dichtung her.Das alles ist bequem über´s WE zu erledigen. Die "große" Lösung ist zu raten, wenn Du 1.Ruhe und 2.noch lange Freude an Deinem "Pappkameraden" haben willst: dann heißt es "Pappen ab" und darunter vermutlich zumindest im Anfangsstadium vorhandenen Rost zu elimminieren und danach die Pappen wieder ordentlich "ankleben". Darüber gehen dann aber - je nach Rostbefall und Freizeitbudget - schnell einige Wochen (wenn nicht Monate) ins Land...
Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


Hmm,

na ja, dann werde ich mich bis zum Frühjahr mit der kleinen Lösung bengüngen, aber dann ab den Osterferien nach und nach die große Lösung anvisieren.

Freizeitbudget, na ja, ist eigentlich gut machbar, wobei ich es am liebsten an einem Stück in den Osterferien oder Sommerferien erledigen möchte -Lehrer halt.

Man muss ja nicht gleich alle Stellen auf einmal machen.

Jetzt einen ganz blöde Frage, in welcher Reihenfolge sollte man die Pappen kontrollieren, also erst mal die Front, oder eher Heck des Trabis.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Die Reihenfole ist eigentlich egal. Aber je nach möglichem Zeitaufwand würde ich immer nur 1 Kotflügel abmachen. Ich hoffe mit Dir, daß drunter alles rostarm ist.
Und was das Wiederankleben angeht, wurde schon endlos geschrieben... Anstelle von Acryl oder Silikon würde ich was auf PUR-Basis nehmen (Sikaflex, Köra-PUR,...).
 

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