Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Warum tropft ein Trabi?
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ich frage mich immer warum wird eigentlich nach einer kurzen Zeit um den Moter und Getriebe herum wieder so ölverschmiert?
Woher tropft das Öl eigentlich am meisten?
Was kann wie und womit am besten abgedichtet werden damit das Ölschwitzen rediziert wird?

otto

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Hauptundichtheit am Getriebe sind seit der Enwicklung des TRabants die Durchführungen der Antriebsbecher des Differentials. Da kann man zwar neue Dichtringe einsetzen, auch welche mit Doppellippen,aber selbst dann wird der Trabi dort nie ganz dicht. Mitunter tropft es auch aus den Bechern selber. Motormäßig näßt der Trabi meist am Vergaserüberlauf, der Vergaserdeckeldichtung und durch die Bohrungen der Kurbelgehäuseverschraubung, manchmal auch hinter Riemen- und Schwungscheibe hervor. Wirklich abdichten kann man nur bei ordentlicher Arbeit die Flanschflächen der Gehäusehälften, bei guten Dichtringen auch noch die Antriebe. Den Vergaser kann man auch noch abdichten, den Überlauf bekommt man aber nie völlig dicht. Vergaser und Simmerringe am Getriebe lassen sich so behandeln, Motor und Getriebe brauchen aber für den Fall des tieferen Handels die Zerlegung.
Irgendwer wird schon eins haben, aber ich kenne KEIN Aggregat, was wirklich hundertpro dicht ist.
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


ein gewisses tropfen ist normal.

es kann motorenöl/benzin aus dem kurbelwellengehäuse oder von der zylinderfußdichtung sein.
es kann vom vergaser kommen oder auch getriebeöl sein.


um es wegzubekommen könnte man eine gründliche motorwäsche machen und danach die ursache feststellen und beheben....

ob sich aber der aufwand lohnt....?

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Der Aufwand an den Gehäuse kann schon recht enorm sein, und nicht immer ist Erfolg garantiert...
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Schließe mich den Vorrednern an, eine ordentliche Mo.wäsche sollte immer der 1.Schritt sein, um Schadensort und und den wirklichen Umfang festzustellen. Handlungsbedarf besteht hauptsächlich nur, wenn das Getriebeöl unter deutlicher "Schwindsucht" leidet. Betreffs des nachtropfenden Vergasers gab´s sogar mal´ne Kundendienstmitteilung von den Sachsenringern: diese Erscheinung sei "bauartbedingt + unbedenklich/rechtfertigt keine Reparatur- oder Austauschmaßnamen". Das sollte sich mancher TÜV+Dekra - Mensch mal hinter die Ohren schreiben...
 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz