Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: kalte Temperaturen
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


Würde mich mal interessieren bei welchen Minusgraden eure Trabis noch gut angesprungen sind? Zur Zeit ist es ja mal wieder etwas kälter. Ab welchen Temperaturen muß ich mir Sorgen machen morgens nicht mehr loszukommen?
Marquez828

Beiträge: 51
Registriert am: 16.05.2002


Moin moin!

Meine beiden sind noch problemlos bei -9°C angesprungen und stehen nachts draußen...

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Das haengt im wesentlichen vom Typ und Zustand der Baterie ab. Wenn diese ok und 12V ist, sollte es bei den paar Minusgraden, die wir zur Zeit haben, eigentlich keine Startschwierigkeiten geben.

Es empfiehlt sich aber im Winter, beim Abstellen des Wagens, kurz vor dem Abschalten des Motors den Schock zu ziehen und erst dann den Motor auszuschalten. Mit dieser Methode sollte es eigentlich bei unseren hiesigen Minusgraden keine nennenswerte Probleme beim Anspringen des Motors geben.

Im Uebrigen soll gerade die gute Kaltstartfaehigkeit ja einer der Vorteile des Zweitakters gegenueber dem Viertakter sein.

Jabberwockey

Beiträge: 1.391
Registriert am: 14.11.1999


Hehe ... Meiner ist letztes Jahr in München, nachdem er drei Tage auf dem Jungendherbergsparkplatz stand, mit dem letzten Saft der Batterie bei -22°C angesprungen und hat mich dann brav in den Pott gebracht ...
Im Moment läuft der bei den derzeitigen Temperaturen zwischen -10° und -5° hier in Leipzig und springt Dank neuer Batterie vor 2 Monaten brav an ...
Draußen steht der selbstredend ...

Gruß, Jabberwockey

Jabberwockey

Beiträge: 1.391
Registriert am: 14.11.1999


hups ... jetzt hatte ich's auch mal den nervösen Zeigefinger ... ...

[Bearbeitet von Jabberwockey (12-12-2002 - 14:20)]

Franzose

Beiträge: 192
Registriert am: 07.11.2002


Also anspringen hängt immer vom Zustand der Batterie ab.Vollgeladen heißt nicht automatisch das die Batterie extreme Kälte gut verkraftet. Ältere Batterien haben eine gringere Kapazität so das nach ein paar Startversuchen manchmal Schluss ist.
Wichtig ist es den Starter durch treten der Kupplung zu entlasten.
Sollte sich Kondenswasser im Wassersack des Benzinhahnes oder im Vergaser befinden gibt es ab ca. 10°C durch vereisen böse Überraschungen.
Mein Auto ist noch bei -26°C angesprungen.
Übrigens Wasser in den Kraftstoffsystemen läßt sich im Winter durch einfüllen von Spiritus in den Tank beheben.Spritus nimmt Wasser auf und wird mit verbrannt.
Aber nur einen Fingerhut voll!!!
( Spiritus löst nämlich auch Öl)
Im allg. gilt gute Wartung und Pflege ist alles. Soll ja schon Leute gegeben haben die sind gar nicht erst ins Auto gekommen um zu starten.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


ich hatte im Winter auch noch nie probleme. Im Gegenteil - wens richtig kalt is, springt der manchmal besser an als im warmen. vorausgesetzt man stellt den richtig ab vorher! Ich stelle den abends dann immer mit gezogenem Choke ab und lasse ihn so "absaufen" dann hat der morgens auch bei -15°C gleich genug Sprit, um bei der ersten Motorumdrehung (nicht übertrieben) anzuspringen!

"gasgeben" vorm Abstellen is aber blödsinn...

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Den 89er mit 12v jucken auch unter -15°C herzlich wenig - den Choke kann ich nach dem Anspringen gleich halb- und nach ca.100m ganz zu machen. Die Kugel (6V) tat sich da neulich beim Umrangieren deutlich schwerer mit´m Anspringen, allerdings wohl mehr wegen der vorherigen Standzeit.
Trabant IG Unterfranken

Beiträge: 789
Registriert am: 27.11.2001


wir hatten die letzten beiden tage minus 15 C
!!! War absolut kein Problem für meinen "Laternenparker". Batterie ist auch schon ein paar Jahre alt. Choke ziehe ich keinen vorm abstellen. Der geht auch so ohne Probleme an. Ich muss auch nach ein paar hundert Metern den Choke vollständig reinschieben, weil sonst Nebel des Grauens herrscht.
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Kann da nur Marquez828, Franzose, standard und Trabant IG Unterfranken beipflichten.

Meiner (Bj. 1987, also 12 V und Sparvergaser), null Problemo. Fahre täglich und das gute Stück steht ausschließlich in der eisigen Kälte. Standort Berlin, -9 bis -14 Grad Celsius.

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ich hatte früher mal einen 72 Jahrgang, noch 6V und sonst ohne jeden Luxus.
War in Prag parkiert. Ich kam nur so alle drei Monate dorthin. Aber auch wenn der mal im Winter 3 Monate stand und es war -10 bis -15 bin ich gleich losgefahren ohne Probleme.

War vielleicht nur Zufall?

Otto

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Das mit dem Choke ziehen is ok aber nur bei den alten Vergaser Modellen wo der Choke über Anreicherung des Gemisches funktioniert.
Bei dem H1-1 dürfte technisch gesehen der Effekt gleich null sein da ja hier nur eine zusätzliche Klappe den Ansaugtrackt verschließt und die Drosselklappe minimal geöffnet wird und dann säuft er ab weil er nicht genug Luft bekommt ohne dabei merklich Gemischvorrat für den Kaltstart im Kurbelgehäuse und den Zylindern zu sammeln.
Und bei mir sind alle bisher immer angsprungen bei Kälte egal wie er ausgemacht wurde undabhängig von 6V 12V alter neuer Vergaser usw usw
Grg

Beiträge: 43
Registriert am: 23.11.2000


Also ich weiss nicht, aber ich habe auch den H1-1 drin, und wenn es kalt wird dann stelle ich das Auto immer mit gezogenem choke ab, und dann springt er beim erstem versuch nach 1-2 umderhungen an. Wenn ich ihn aber ohne choke abstelle, dann barucht es viel mehr Zeit bis er startet.
Tja, und bei abstellen mit gezogener choke leuchtet ja das mäusekino ganz schön auf, also muss da doch etwas mehr sprit reingehen.
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Tim: Bei den Spaßversagern wird das Gemisch genauso angefettet, wie bei den alten Vergasern, nur halt nicht durch Zugabe von Sprit, sondern durch Entzug von Luft. Durch den höheren Unterdruck, der im System entsteht wenn der Choke gezogen ist, wird mehr Sprit aus den Düsen gesaugt, und weniger Luft gekoppelt mit mehr Sprit gibt zwangsläufig ein "Fettes" Gemisch.
Das Ersäufen mit dem choke geht beim Spaßversager genauso gut.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Nachtrag zur "unwillig" startenden Kugel: Heute wollte sie gar nicht aus der Garage,der Anlasser drehte in Zeitlupe. Das kam mir sehr spanisch vor, da Bakterie erst vor ca.3Wochen geladen. Als Ursache stellte sich der gute alte Pluspol heraus, welcher statt des bekannten,verkrusteten Belages nur eine hauchdünne Oxydschicht auf sich hatte. Pol und Klemme also gereinigt und schon war "Schlüssel zeigen" angesagt.Kleine Ursache - große Wirkung!
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Naja Casi nicht wirklich viel mehr den auch bei einem entstehenden Unterdruck werden die Düsen wo der Sprit durch geht nicht größer sicher wird es ein wenig fetter aber eben nicht so wie bei den alten Vergasermodellen.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Du schaffst es aber auch mit H1-1, den Motor zum Absaufen zu bringen, Tim. Ob man das muß, muß jeder selber enzscheiden. Nach 3 Umdrehungen springt mein Motor auch ohne das an, selbst bei -20°C. (Guten Akku vorausgesetzt.)
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Das er beim 1-1 nicht ausgeht hab ich ja auch nie behauptet im Gegenteil weiter oben schrieb ich ja das er ausgeht
 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz