Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: kurbelwelle auswuchten
Anne

Beiträge: 3.555
Registriert am: 26.02.2001


noch ne inspiration von der wei-fei.

kennt ihr das? macht ihr das??

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


ein guter motorenbauer macht das beim regenerieren gleich mit
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


sind die nich schon gewuchtet wenn sie neu sind?!
Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


das halte ich für ein gerücht, neue kurbelwellen sind schlechter wie regenerierte
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ja und wie wird so was gemacht?
Kann man so was irgendwie selber probieren?
Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


normalerweise spannt man ssolche teile zwischen zwei spitzen, wenn man dann die welle dreht, muß die welle immer in der position bleiben, dreht sie sch selbstständig auf einen anderen punkt,der schwere teil dreht sich immer nach unten (schwerkraft) dort muß man material entfernen, das mcht man so lange bis die welle an jeder stelle stehen bleibt wo man sie hingedreht hat oder bis keine welle mehr da ist weil man zuviel material entfernt hat
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Also im Werk haben die nicht dran rumgefeilt sondern einfach mit dem Hammer draufgehauen.
Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


deswegen sind die neuen ach nicht die besten
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Feinwuchten von Kurbelwellen ist an und für sich kein großes Problem. Beim Trabant Motor ist es doch aber so, das die Pleuel fest mit der Welle verbunden sind. Es müsste also die Welle in eine Wuchtmaschine gesetzt werden, welche gleichzeitig die Pleuel in passender Bewegung hält, damit die Welle überhaupt rundlaufen und somit dynamisch gewuchtet werden kann.
Leider kenne ich keinen Betrieb, der so etwas macht.
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Da gibt es verschiedene Unwuchten.

Das eine ist der sog. Taumelschlag, also das verdrehen der Kurbelwangen gegeneinander, das andere die Massenunwucht.

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Eben irgendwie stelle ich mir es nicht so einfach vor. Die Pleuel sind dran und hängen da fest. Da kann man die Welle nicht einfach zwischen zwei spitzen plazieren. Oder man müsste beide Pleuel irgendwie in eine Position bringen so dass sich die Gewichte der beiden aufheben, aber wie dies zu erreichen ist kann ich mir momentan nicht gut vorstellen.
Vielleicht wurden die eben aus solchem Grund nicht sehr gut ausgewuchtet?? Weil es eben so kompliziert wäre für so eine lowcost Welle?

otto


Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


bei den pleuelen hebt sich ja auch das gewicht gegenseitig auf
Gemisch

Beiträge: 116
Registriert am: 27.08.2002


Wie Rex schon gesagt hat Taumelunwucht kann in der Drehmaschine zwischen zwei Spitzen oder anderes Gerät geprüft und korrigiert werden.Die Massenunwucht muß mit motierten Kolben geprüft werden und wird durch Bohrungen oder nicht volle Hubscheiben korrigiert.
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Kann man denn die Kurbelwelle irgendwie zerlegen? Irgendwie müssen die Pleuel ja draufgekommen sein
Gemisch

Beiträge: 116
Registriert am: 27.08.2002


natürlich,ich glaube sie besteht aus 5-Teilen ohne Pleul.Dazu braucht mann aber eine Hydr.Presse und diverse Vorrichtungen
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Alles fast eine Wissenschaft für sich. Ab WErk wurden (und werden) die Wellen mittels besagten Schlags gerichtet. Feinwuchten statisch zwischen 2 Spitzen wurde schon erwähnt, dynamisch müßte man die Pleuel irgendwie klemmen, und mit max. 9g Masedifferenz ab WErk zwischen den Kolben bleibt sowas relativ sinnarm für die Serie.
Zum Thema Unwucht höherer Ordnungen lese man in Blair o.ä. nach. Und zum Zerlegen der Welle braucht man eine um die 80t-Presse. Und ob man die wieder fluchtend selber zusammenkriegt?!
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


- Das haben früher selbst die "profimäßigen" Regenerierer nicht immer geschafft. Da war öfter mal eine "Verdrehte" dabei, was sich an extrem nach früh und spät voneinander abweichenden Zündzeitpunkten bemerkbar machte. Ich erinnere mich auch an eine KW, die sich nach rund 700km "auflöste"...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Jaja, wenn OT 1 und OT 2 nicht genau bei 180° Versatz liegen... Böse Sache. Sicher in der Nachtschicht oder nach einen Umdrehungen intus noch rasch zsmmmgprssst... Die wenigen, die das heute nichtmal mehr unter dem Großseriendruck machen, sollten eigentlich das Richten hinbekommen. Meine sinds zumindest.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


@kupy

"Meine sinds zumindest"

Wie hast Du das denn geprueft?

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Indem Du beim Rundlaufrichten z.B. mit danebenstehst und/oder der Regenerierer vertauenswürdig und erfahren ist.
 

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