Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Kurbellwellengeheuse
HendrikF

Beiträge: 39
Registriert am: 28.12.2002


ich hab heute aus meinem trabi den motor aus gebaut und ihn zerlegt die zylinder kolben ab und so was. nun wolt ich mal fragen ob das kurbelwellengeheuse irgendwie zusammen geklebt ist ich hab alle schrauben raus gedreht aber es lest sich nicht öffnen und befor ich es mit gewallt probire wollte ich lieber fragen. kann man es öffnen und wenn ja wie?
ich freu mich über jede hilfe.
bambi

Beiträge: 35
Registriert am: 02.11.2000


Ich tippe mal auf den typischen Anfängerfehler, daß du die Schwungscheibe nicht abgemacht und die darunter "versteckten" 3 Schrauben abgemacht hast!?
...ist mir damals auch passiert...
Ansonsten kann es schon sein, daß die Dichtmasse etwas klebt...
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Anstatt murksen bitte auch noch die Passstifte rausdrücken (bzw. hämmern, 2 Stk.)
HendrikF

Beiträge: 39
Registriert am: 28.12.2002


ich wolte die schwung scheibe abmachen nur als ich gesehen hab das die kleinen schrauben etws spannen hab ich es lieber gelassen. krigt man die dan gut wieder zusammen?
bambi

Beiträge: 35
Registriert am: 02.11.2000


Kannst du ruhig abmachen...
das Zusammenbauen ist einfacher als das auseinanderbauen. Weil dazu mußt du mit einem geeigneten Abzieher die Schwungscheibe abmachen.
Zur Not kannst du in die 2 großen Löcher passende Schrauben reindrehen und gegen den Ring drücken. Relativ wenig Druck reicht da. und dann mitm kleinen Hammer vorsichtig die Shwungscheibe in leichte Schwingungen versetzten und schon springt sie ab.
...das mit den leichten Schwingungen nicht zu wörtlich nehmen... )
Aber wie gesagt: Nur zur Not und vorsichtig. Normalerweise sollte man gegen die Kurbelwelle drücken - aber dazu brauchst du halt nen Abzieher...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Oder wie eben schon gesagt 2 Schrauben M12x1,5 durch die beiden mit Verschlußscheibe (normalerweise bzw. bei Kolbenringabdichtung) verschlossenen Löcher drehen. Das aber gleichmäßig, und schon geht die Schwungscheibe ab.
Paßstifte müssen eigentlich nicht raus. Allerdings kann die Dichtmasse schon ordentlich kleben. Also nicht aufmeißeln, sondern mit GEfühl und evtl. breitem Dorn und Gummihammer. Es gibt 2 Stellen, die als Ansatzpunkte am Rand vorgesehen sind. Schlag doch mal im WHIMS nach.
Achso, ich hoffe, Du hast das Zündgebergehäuse ab, sonst kannst Du die Welle nicht rausheben.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Das Abnehmen der Schwungscheibe geht noch einfacher und ohne Abzieher: Einfach mit dem Hammer einen kleinen Schlag auf der Seite geben, wo die Nut fuer die Kurbelwelle ist. Patsch, und fertsch...schon hast Du das Teil in der Hand.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Das mit den Schlägen hatten wir schonmal... "Patsch oder auch nicht ab..." hab ich mal spaßeshalber ausprobiert an einem Vollschrottmotor mit Kurbelgehäuseriß. Irgendwann hab ich aufgegeben und doch 2 Schrauben genommen und *pling* ab war die Scheibe. Ist auch gesünder so und braucht höchstens 20s länger bei richtigem Werkzeug.
HendrikF

Beiträge: 39
Registriert am: 28.12.2002


danke leute ich werd das gleich mal mit den schrauben ausprobiren. und dan den motor schön sauber machen.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ja, der Kupy und der Hammer - die Beiden passen einfach nicht zusammen....
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Jaja, Standards Brachialmethoden aus den Zeiten, in denen man die Schrauben noch selberschnitzen mußte...
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Beim Zusammenbauen des Motors unbedingt darauf achten, daß die Flachschieber wieder richtig eingesetzt werden.
Gruß, der Derrudi
HendrikF

Beiträge: 39
Registriert am: 28.12.2002


ich hab den sauber und wieder zusammen na dann mauss ich mich bald um den rest des trabis kümmern
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


@Kupy

Also ich habe kürzlich zwei Motoren zerlegt. Der eine hat die Schwungscheibe richtig satt drauf, alles voll Dreck und die Mutter war nur grosser Kraft zu lösen.
Als ich jedoch die Schwungscheibe an der Stelle in Richtung Nocken mit dem Hammer leicht klopfte, ging alles ganz leicht weg.
Vielleicht ist wirklich wichtig dass man dort klopft wohin der Nocken zeigt.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Otto, mal klappts, mal nicht. Und daß man im Werk aus lauter Langeweile die beiden Bohrungen eingebracht hat, kann ich mir nicht vorstellen. Aber letzten Endes gibt es immer verschiedene Wege, um zum Ziel zu kommen. Ich kannte auch schon Leute, die haben mit dem Brenner die Schwungscheibe bis zur Rotglut erhitzt...
 

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