Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Winter-Freude
holmi

Beiträge: 15
Registriert am: 22.01.2003


Bei uns waren frueh um 5 h -23 C. Starten war wie immer ohne Probleme aber dann...
Lenken war nur mit aller Kraft moeglich, Schalten ein Balance-Akt zwischen purer Gewalt und Feingefuehl. Ist das ein Tick von meinem Trappi, oder fahrt ihr bei richtiger Kaelte auch als "Klein-Schwarzenegger", mit allem was die Muskeln bringen ?
Abgeschmiert habe ich natuerlich vor dem Winter.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


das mit dem schalten hab ich auch die ersten paar meter bis alles wieder besser gängig ist. und lenken tut sich mein wintertrabi eh immer schwer (ich fette dauernd ab in der hoffnung das es besser wird )
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Klingt ziemlich normal.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Ja, dass ist normal, sozusagen "Bauartbedingt".

Ich nehme an, dass es wohl am Schmierfett liegt, welches bei Kaelte ziemlich steiff wird. Ich hatte gestern (bei nur -10 Grad) wal eine meiner Reserve-Kurbelwellen in der Hand, und war richtig erschrocken, wie schwer sich die Hauptlager drehen lassen.

Nachdem ich 2 Stoesse Graphitoel aus der Spraydose draufgemacht und ein bisschen gedrecht habe, gingen die wieder schoen leicht.

Ich habe schonmal drueber nachgedacht, ob es evtl. sinnvoll ist, fuer Trabis im Wintereinsatz ein Spezielfett zu geiern, d.h. so eine Pampe aus Fett und Graphitoel und damit Schaltstock und Lenkgetriebe zu schmieren.

holmi

Beiträge: 15
Registriert am: 22.01.2003


Wie ich sehe,ist mein Problem nicht mein Problem, sondern unser aller Problem. Kupy, du sagst das ist normal. Soll das heissen, es ist so wie es sein soll, oder dass wir es nicht anders kennen oder ...Ich moechte die "Normalitaet" so nicht akzeptieren, und du bestimmt auch nicht. Wer Normalitaet sucht wuerde doch keinen Trabant fahren !!!
Also, vieleicht gibt es ja doch ein "Wunderfett" oder was anderes.
holmi

Beiträge: 15
Registriert am: 22.01.2003


Ja, danke pkugel. Habe deinen Text erst nach meinem schreiben gesehen. Genau in die Richtung gehen meine Wuensche. Ich fahre naemlich taeglich, bei jedem Wetter.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Grafitti macht immer ne schöne Schweinerei, wenn man damit in Berührung kommt. Alternativ kannst Du ja besseres Fett zum Abschmieren nehmen oder auch ein paar Hübe Getriebeöl in die Schwenklager. Ich selber nehme Silikonöl und -fett für den Schaltstock und achte darauf, daß alle Durchführung schön damit behandelt werden. Dann braucht man da auch keine Brachialgewalt. Einer allgemein schwergängigen Lenkung sollte man aber mal auf den Grund gehen.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Und gerade im Winter merkt man auch, welches Getriebeöl man drin hat. Mit HLP68 schaltet es sich leichter.
blue601

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Registriert am: 17.03.2001


gewöhnt man sich dran
holmi

Beiträge: 15
Registriert am: 22.01.2003


Danke fuer den Tip mit Getriebeoel HLP68. Leider weiss ich nicht von welcher Firma es kommt. Ansonsten habe ich inzwischen mit der Firma Paramo gesprochen. Das ist hier in Tschechien eine grosse Firma fuer oel und Fett. Die haben aber leider nichts anzubieten.
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Das mit dem Getriebeöl stimmt, habe das auch drin und keine Probleme
Allerdings gefriert mir im Moment ab und zu der Schaltknüppel (Wartburg 353) fest, liegt einfach daran, das die "Kugel" (Gelenk) unten am Bodenblech dran ist und voll dem Spritzwasser ausgesetzt wird. Und das gefriert dann so schön
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


HLP68 ist ein Hydrauliköl. Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Sicher merkt man dem Traber 15 und mehr Grad Nasse an - vor allem auf den ersten paar 100m! Allerdings muß ich wiederum meinen 89er loben, der z.Zt. - trotz Kälte und Kurzstrecke - problemlos fährt und "bedienbar ist". Die genannten Schaltprobleme resultíeren oft aus einer in den Lagerbuchsen schwer schiebbaren Schaltkrücke. Ich beuge hier 2mal jährlich vor - oben mit Silikonspray, unten mit Fett.Auch die Lenkung geht bei Kälte nicht merklich schwerer. Wenn sie dies tut, liegt´s an knapper Schmierung oder an von vorn herein zu knapp aufgeriebenen Buchsen.
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Also regelmässig etwas Öl an die Schaltstangendurchführung ist besser als einmal Fett (Alu nutzt sich nämlich mit Fett viel schneller ab!!!)
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Aber Vorsicht! Manche Mineralöle greifen Gummi an (bzw. nicht jeder Gummi ist restistent).
Klaus PELF

Beiträge: 253
Registriert am: 18.09.2002


Nur kurz am Rande zur schwergängigen Schaltung. Abgesehen vom Getriebeöl, vergessen viele die Schaltstange auch im Innenraum (hinter d. Lenksäulenverkleidung)zu fetten. Ich benutze spezielles Gleitlagerfettspray. Geeignet für Anwendung mit hohen Drücken, Temp.bereich bis -25°C usw., weiß aber aus dem Kopf nicht den Hersteller und die genaue Bezeichnung. Bei Bedarf kann ich nachschauen (in 2Wochen). Wichtig ist halt auch drinnen die Schaltstange schmieren, wirkt Wunder.
Gemisch

Beiträge: 116
Registriert am: 27.08.2002


Graphitfett an der Lenkung,Schwenklager kann ich nur empfehlen,da geht auch im Winter nichts mehr schwer.Die Schaltstange öle ich nur,Fett ist da eher schlecht.Öl hemmt Fett klemmt ist son Spruch
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


@Klaus

Ja, schau bitte mal nach, was das fuer ein Hersteller ist.

Meinst Du da evtl. dieses weisse Spruehfett, welches man auch fuer die Tuerscharniere nimmt?

Klaus PELF

Beiträge: 253
Registriert am: 18.09.2002


@ Postkugel
Nein, nicht weiß! Ist ein Schmierfett für Bauteile die unter anderem hohen Drücken ausgesetzt sind.
 

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