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Autor Thema: Pleuelfresser nach 400km
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ich habe also gestern den gerade festgefressenen Motor zerlegt und siehe da, nicht Kolben haben gefressen sondern eine Pleuelfuss Lager.
Der Schaden kommt also nicht direkt von dem etwas starken Klingeln, sondern einfach von der KW.
Was kann so was verursachen? Pleuelfusslager ist einfach zermalmt und das nach ca 450km.
Andre

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Registriert am: 23.04.2000


daran sterben die meisten, allerdings wesentlich später...
zu wenig Schmierung/zu viel Hitze oder zuviel Spiel (derartiger Verschleiß ist aber nach nur 450 km fast auszuschließen)
Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


wars ein "regenerierter"? Dann ist vielleicht beim zusammenbau gepfuscht worden.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Schmierung war nicht schlecht, auch nach dem Zerlegen noch gut ölig.
Die Schmierung sollte für KW sowieso genügend sein.

Regeneriert war es schon, aber habe kein Spiel oder so was festellen können beim zusammenbau des Motors. Die Lager sahen sehr gut aus.
Kann man irgednwo an eine neuen KW sehen irgendwelche potentielle Gefahr von Pleuelfresser?
Die Lager sieht man ja kaum und ob sich ein Fremdkörper oder so was in dem Lager befindet ist schwer zu sehen.

allerdings wa r die Welle in H regeneriert.

CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Ein Pleuellager, welches nach 450 Kilometern den Geist aufgegeben hat, ist mir auch noch nicht untergekommen...
Ich habe mal einen Motor losgemacht, der durch fahren ohne Öl festgegangen ist, und habe mich doch sehr gewundert, das dieser an einem Pleuellagerschaden gestorben ist. Kolben und Zylinder waren noch komplett freigängig und ohne Freßspuren.
Ich tippe mal, das die magyaren dort wohl mal wieder am Material gespart haben und Lager aus Baustahl verwendet haben
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Interessant ist, dass es sonst keine Schäden gibt an dem Motor oder KW.

Geschmirt war alles schön, auch sonst keine Heissläuferspuren wie Farbveränderungen etc.
Der Kolben blieb bei OT stehen, somit ist nichts verbogen.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Dann ist vermutlich der Lagerkäfig oder das Lagermaß (Laufen unter Zwang) der Auslöser gewesen. Bei neuen Wellen habe ich das Problem noch nie gehabt. Aber die sind auch in D bisher regeneriert gewesen.
450km ist natürlich traurig. Mein Beileid.

[Bearbeitet von kupy (21-07-2003 - 15:33)]

Otto Sykora

Beiträge: 397
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Ja dnake, ich mir sooo viel Mühegegeben, alles perfekt sauber gemacht, und jetzt gerade wo die KW irgendwie Lieferverzug haben überall trift mich so was.
Aber dazu hat man ein trabbi ja schlisslich...
Sonst könnten wir auch Smart fahren oder sonst was.

kupy

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Was heißt "Lieferverzug"? Gibts im Moment keine? Also hier sieht es noch nicht so schlecht aus.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Sieht es nicht schlecht aus? Hast denn eine KW? Die Onlineshops wo wir armen Schweizer einkaufen müssen habe nichts mehr und es wird villeicht was geben in einem Monat aber zum Preis von 259 E . (so D aus Ch)
kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Nur die Ruhe
Andre

Beiträge: 2.911
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harhar... manche wollen wohl mit Gewalt reich werden? für den Preis kriegste die morgen per express geliefert und mit extra rosa Schleifchen drum ... neu und nicht so ein regenerierter Schrott..
kupy

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Das sind schon krasse Preise...
onkel sid

Beiträge: 239
Registriert am: 10.06.2002


hört sich ganz nach krummen pleul an-hatte ich auch schon,pleule auswinkeln lassen !sowas kann auch passieren wenn mann die kolbenbolzen mit dem hammer einschlägt oder ruckartig die welle an einem pleul anhebt,also die welle immer mit samthandschuhen befördern-lasst das aber nicht eure frauen sehen, dann gibts mecker
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Dies klingt irgendwie plausibel, aber wie genau geht man da vor?
Ich habe die Kolben zuerst probeweise montiert, nicht wirklich angezogen und da versuchte ich dann kontrollieren ob die Kolben dannauch richtig im Zylinder gleiten, also ob die schön 90 grad zu der Welle stehen. Viel konnte ich nicht sehen, irgendwie bin ich mir nicht ganz sicher wie ich die Abweichung merken soll. Habe einfach versucht an den Oelspuren am Kolben und im Zylinder zu schätzen ob alles rechtwinklig steht. Es schien alles in Ordnung zu sein für mein doch noch ungeübtes Auge.
Hast du da andere Methoden wie man es kontrolliert?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Pleuel richten erfordert ganz schönes Können, damit danach auch alles wieder schön funktioniert. Im WHIMS von 1974 könnte übrigens was stehen. I.a. sollte man aber annehmen, daß eine Welle aus der Regenerierung sowohl fluchtet, gerichtet als auch unverbogen ist.
(Übrigens: guck mal in die Mailbox, Otto )
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


@Kupy malbox gelesen, melde mich noch bald

Wie mekre ich aber eigentlich dass an den Pleueln etwas nicht gerade ist?
Die Pleuel wackeln ja seitlich im Normalfall etwas immer. Wie misst man so was?

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Richtig messen kann man das nur mit Meßmitteln. Bei uns im Club haben wir dazu so einen komischen Aufbau mit mehreren Meßuhren, nur bedienen kann den keiner...
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ja gut , aber was ist da genau das Ziel der Messung? Also ob der Pleuel rechtwinklig zu der Achse ist?
In der axialen Richtung bewegt sich sonst recht viel an den Pleueln. Radial müssen die stabils sein, das kontrolliere ich einfach durch radiales ziehen oder mit der Mthode die irgendwo in einem alten Whims beschriebn war, nämlich mit einem Kolbenbolzen angelehnt und dann so ein wenig radial wackeln um festzustellen ob es keinen Spiel hat.

Ob die Welle gerade ist kann man schon mit einer Uhr kontrollieren, aber wie das Pleuelspiel zu deuten ist und wie gross es sein darf ist mir noch nicht ganz klar.

 

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