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Technik » Beim Bremsen zieht er stark rechts |
Autor | Thema: Beim Bremsen zieht er stark rechts |
jhptm
Beiträge: 5 |
Hallo hier meine Frage seit kurzen zieht mein Trabi beim bremsen stark nach rechts leider kenn ich mich nicht so sehr aus kann mir jemand helfen ( antworten ) Danke für Eure Antworten Gruß Jens |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn er nach rechts zieht, bremst links irgenwas nicht mehr richtig. Da hilft bloß aufmachen und nachsehen. Vermutlich ein RBZ undicht und die Beläge verschmiert oder aber abgenutzt. Ist der Trabi nach Ende 83 gebaut, gehen die Bremstrommeln komplett mit Nabe nach Lösen der Achsmutter runter. Sitzt hingegen eine große SW36-Mutter mit Sicherungsblech drauf, brauchst Du einen Abzieher, weil Kegelachse. Die Bremsen sollte man regelmäßig kontrollieren, spätestens alle 20000km und nicht erst, wenn man bestenfalls von der Straße gepfiffen ist. Wird aber oft vergessen. Also mach mal zuerst vorne und dann hinten die TRommel ab. Das WHIMS-Buch ist ganz empfehlenswert, aber kein Muß, wenn man sich merkt, was wie von welcher Seite eingehangen wurde. Restbelagdicke bei unausgedrehter Trommel liegt bei 1mm, dann sollte getauscht werden. Und Beläge tauscht man eigentlich gleich komplett achsweise. Ist was verölt, hilft oft nur ein (oder 2)neuer RBZ (Radbremszylinder), passend zur Seite (sehen fast gleich aus, sind sie aber nicht). Sind die Backen nur verschlissen und ist alles trocken, reicht Einbau neuer Bremsbacken. Dazu die Nachsteller ganz eindrücken. Und für hinten gilt: Fahrzeug gut sichern, Handbremse lösen und die Nachstellmutter für den Seilzug auch ganz lösen. Sonst wundert man sich, warum man die Trommel nicht mehr drauf bekommt. |
CBronson
Beiträge: 316 |
Die Bremstrommel kannst du bei neueren Baujahren komplett mit noch montiertem Rad nach lösen der Achsmutter abziehen- geht im Normalfall recht leicht. Zieht der Trabi immer nach der einen Seite, oder nur bei längerer Fahrt bei Nässe? Wenn du mit leicht gedrückter Bremse ein paar 100 m fährst und dann bremst zieht er dann gradeaus? |
HONI
Beiträge: 193 |
Naja, also wenn du die neuen Bremsbacken (aus NAchwendeproduktion) verbaut hast, kanns auch an der Seite liegen, wo er hinzieht, die bremsen nämlich wie sau wenn da Bremsflüssigkeit drenkommt. Natürlich auch mit enormem Abrieb verbunden. Kuk einfach mal drunter, da wo es naß ist, da is was faul. MfG HONI!! |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Und auch wenn noch nichts naß ist(weil noch nicht genug Verlust war), mal die Trommeln mit Naben abnehmen. |
amphibius
Beiträge: 97 |
also ich habe mit meinen Bremsen bisher nur übelste Erfahrungen gemacht. Wenn einfach alles neu ist, was neu sein kann: Trommeln, Leitungen, alle Zylinder, alle Beläge und er immer noch brachial verzieht. So dass man immer gegenlenken muss, dann fragt man sich schon, woran das liegt. Im Moment ist es mir weitgehend egal, weil ich den TÜV trotzdem bekommen habe (Prüfer hat sich überzeugen lassen, dass Einbremsen nötig ist) aber nach 1000 km Überland muss sich einfach alles eingebremst haben... |
X Men
Beiträge: 865 |
An amphibius, überprüfe doch auch mal deinen HBZ bzw. die Schläuche, nicht das einer Druck durchlässt ins Aussengewebe! Und überprüfe die Freigängigkeit der Nachsteller! Eventuell kann es aber auch bei Neuteilen daran liegen, dass der Graphitanteil in der Trommel unterschiedlich ist! |
Punk601
Beiträge: 40 |
@amphibius:Nur mal so als Frage:Wie sieht denn deine Aufhängung aus,Buchsen usw.??? Nehme aber an dass die bei bestandener HU okay sind. Sonst könnte es auch daran liegen!(gilt auch für jhptm) P.S:schöne Grüße an Kupy!!!(Trabiteile aus Mellingen) |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
"Alles Neu", fuehrt sehr oft trotzdem zu schief ziehenden Bremsen und zwar dann, wenn die verbauten Teile nicht "synchron" sind. Ich habe vor einiger Zeit mal alles aufgeschrieben, was man da so noch beachten muss: http://www.trabi.net/discus/messages/324/5471.html?1056093994 |
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