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Autor Thema: Tankanlage
Sachsenring

Beiträge: 2
Registriert am: 09.10.2003


Habe einen Trabant601 Baujahr1989 in diesem habe ich den Tank vom Trabant1.1 eingebaut.
Durch einen zweiten Intervallschalter wird die Benzinpumpe angesteuert.Trotz einen Benzinfilter mit 3Anschlüssen und einer Kraftstoffrückfuhrleitung ersäuft mir mein Vergaser. Wer kann mir helfen.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Na helfen kann ich da zwar nicht, aber bin über das Verhalten nicht ersteunt.
Der Vergaser vom 601, welcher auch immer ist nur für eine Benzinsäule Höhe von vielleicht 0.5m oder eben einen entsprechenden Druck.

Dein Pumpsystem müsste also so einen Druck leifern und nicht mehr.
Der Schwimmerstand im Vergaser sollte deshalb auch bei 'mittlerem Treibstoffniveau' im Tank eingestellt werden.

Wenn da irgednetwas mehr pumpt, dann kann ich mir nicht vorstellen wie es funktionieren sollte.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Vielleicht kannst du den Druck reduzieren, indem du in der Zuleitung einen Abzweig einbaust, der in den Tank zurückgeht... durch Experimentieren mit dem Querschnitt der zweiten Leitung könntest du den gewünschen Druck vielleicht einstellen.

Einfacher wäre vielleicht eine andere Spritpumpe? Die benötigte Fördermenge müßtest du ausrechnen können, indem du mit dem Orginaltank den Durchfluß auf Vergaserhöhe mißt. Dann such eine möglichst ähnlicher Förderleistung (also sicherlich eine möglichst alte). Ich weiß u.a. von (alten, aber noch lieferbaren) Käfer-Benzinpumpen, daß die Fördermenge in Grenzen einstellbar ist, auch sind sie zerlegbar. Heißt, durch Modifizierung des Innenlebens kann man vielleicht auch noch was machen. Vielleicht guckst du mal in die Richtung.

Das letze, was mir einfällt, wäre eine Änderung des Vergasers bzw. ein ganz anderer. Bing z.B. bietet eine ganze Reihe guter Vergaser, die an MZ-Motoren ganz einfach angepaßt werden können. Vielleicht ist das auf den Trabant übertragbar - beschäftigt habe ich mich damit aber noch nie, also ist das nur eine vage Idee

Es gibt aber doch 601er Umbauten mit Tank im Heck (zwangsläufig mit Pumpe), müßtest du mal auf Treffen fragen, wie die Besitzer das Problem gelöst haben. Halte ich für die sinnvollste Variante.

Viel Glück!

LWB601

Beiträge: 459
Registriert am: 20.11.2002


Du kannst auch einen kleinen Behälter(z.B. den Öltank vom Hycomat o.ä.)im Motorraum einbauen,incl. Rücklaufleitung,den Du mit der E-Pumpe füllst und zum Versager geht normal als Fallbenzin.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


ich glaub vor ewigkeiten wurde auch mal ausgerechnet mit wie viel druck usw. der sprit fliest etc. mußt mal suchen
Danny

Beiträge: 475
Registriert am: 20.04.2000


Die Pumpe von der Standheizung funktioniert auch ganz gut! Ansonsten würde ich zu einen ZwischenTank raten!
Binoxe

Beiträge: 411
Registriert am: 21.02.2002


Hallo.
Bei Verringerung des Querschnittes der Leitung erreichst du eine Reduzierung der Fördermenge. Aber nicht des Druckes. Und der Druck ist das Problem, welches der kleine Schwimmer nicht Herr wird.
Ich empfehle: Gasabscheider, el.Pumpe, einstellbarer Druckminderer.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ähnliche Probleme haben schon die, die an den Wabu einen 3er Satz MZ-Vergaser basteln, weil die eben auch für Fallbenzin und nicht für gepumpten Sprit ausgelegt sind. Entweder eine Pumpe nehmen, die kaum Druck bietet, oder mal das Nadelventil wechseln/anpassen. Und die Rücklauftankmethode ist unbedingt anzuraten.
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Kupy ist schon auf dem richtigen Weg,eine Niederdruckpumpe(Motorrad)und das Nadelventil muß verkleinert werden.
yves

Beiträge: 319
Registriert am: 29.11.2000


gebe Kupy Recht Nadelventil gegen eins vom Wabu-Vergaser tauschen. Ansonsten Catchtank oder Druck/Mengenteiler von VW(hab ich auch schon im Trabi gesehen).

Gruss yves

X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


@ Sachsenring

Das Problem wird schon häufiger bearbeitet!
Der Benzindruck am Nadelventil beträgt zwischen 0,35 - 0,5 Bar je nach Füllmenge im Tank! es gibt genug Anbieter mit einstellbaren Pumpen, beziehungsweise mit Pumpen im Angebot die 0,5 Bar liefern!
Ich empfehle Dir den Einbau einer solchen Pumpe, die 0,5 Bar, bzw. durch die Verlegung des tanks nach hinten 0,75 Bar, liefert und schmeiß die andere raus! Dann baue zusätzlich die Rücklaufleitung mit einem Reduzierstück ein! Damit verhinderst Du, das der Druck am Vergaser zum Überlauf gleich ist und kannst somit den vergaser immer mit Kraftstoff versorgen! Baue bitte keine Pumpe mit höherem Druck ein und auch nicht an der Pumpe ein Reduzierstück! Damit wird die Pumpe nur unötig stark belastet.
Pumpen, wie oben beschrieben, die im Motorsport verwendet werden, findest Du auf www.sandtler.de

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Was auch geht, habe ich in einem Kart-Forum gefunden. Einfach eine Ringleitung mit Vor- und Rücklauf bilden, in Höhe Vergaser durchtrennen und dort ein T-Stück einsetzen. Den Abzweig als Stichleitung zum Vergaser legen. Die Strömungswiderstände im Rücklauf sollten dann reichen, um am Abzweig in etwa fallbenzinähnliche Zustände vorliegen zu lassen. Zuverlässiger sind aber die Lösungen mit Puffertank.
zwigge79

Beiträge: 880
Registriert am: 02.02.2004


Hallo erst mal,
sehr gut funktionieren tut die elektr. Membranbenzinpumpe von Mitsuba.Die is fürn Käferrennsport, macht 0,35 bar Druck und fördert bis 90l/min und reagiert auf Gegendruck, den der kleine Schwimmer allerdings nich so richtig liefert. Deswegen brauchste unbedingt ne Rücklaufleitung kombiniert mit`m Dampfblasenabscheider vom Einser oder VW.In der Ausführung funktioniert dat Ganze bei mir wunderbest, zumal auch noch Reserven für leistungsgesteigerte Motoren vorhanden sind.Die Pumpe kost übrigens ca. 90€ bei Beetle Factory.Viel Spaß noch!
 

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