Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Bremspaste |
Autor | Thema: Bremspaste |
Otto Sykora
Beiträge: 397 |
Aus was besteht diese? |
snydman
Beiträge: 480 |
ich kenn nur kupferpaste, um bewegliche bremsenteile beweglich zuhalten. und die besteht irgendwie aus ....kupfer! |
Otto Sykora
Beiträge: 397 |
Ja ich habe da auch so was, verwende es um Schrauben die heiss werden vor dem Einfressen zu schützen. Ist die Bremspaste auch so was? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Meinste Bremszylinderpaste? Ich hab sowas, sieht aus wie weißliches/halbtransparentes weiches Wachs. Das Zeug schmiert man auf die Innenflächen der Radbremszylinder oder des Hauptbremszylinders. Sorgt für Korrosionsfreiheit auch wenn das Fahrzeug längere Zeit steht und pflegt die Gummimanschetten. Schützt vor Rissen und damit vor Undichtigkeiten. Aber woraus die besteht weiß ich auch nicht. Müßt ich mal in der Garage nachsehen. |
Deor
Beiträge: 189 |
Ich verwende für Trommelbremsen immer Aluminium-Spray. Ist noch temperaturbeständiger als Kupferpaste und lässt sich schöner verarbeiten. |
Otto Sykora
Beiträge: 397 |
Ich weiss nicht genau was ich suche, aber habe irgendwo gelesen man soll was an den Bremsen mit einer Bremspaste 'schmieren' oder sonst wie behandelsn und was man da genau schmieren soll ist mir eben nicht klar. Bremsbacken und Trommel wohl kaum, sonstige beweglich Metalteile könnten natürlich schon mit der Cu Pates behandelt werden wenn man nicht zu viel reistopft. Aluspray auf welche Teile genau?
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Oldman
Beiträge: 623 |
Hi, dieses Zeug findest du bei ATU an der Kasse. nennt sich Antiquitschpaste. Ich würde Kupferpaste nehmen vor allem dort wi die Beläge anliegen. Natürlich nicht auf den Belag |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Da sollte man aber trotzdem Bremszylinderpaste nehmen, weil alles andere möglicherweise die Manschetten angreift. Einiges reagiert auch zusammen mit der BreFlü aggressiv, und schon habt Ihr den schönsten Bremsenschaden. Kupferpaste, Aluspray etc. haben in der Bremse nix zu suchen. Deshalb gibts ja das spezielle Bremsenzeug. Übrigens: auf der Tube (blau) steht eindeutig "Bremszylinderpaste" drauf. Und die schmiert und konserviert auch, schützt vor Rost UND verträgt sich mit Gummi und BreFlü! |
Deor
Beiträge: 189 |
Bremszylinderpaste, in einer blauen Tube von ATE, ist zur Schmierung beim Einbau von Manschetten IM Radbremszyliner da. Reagiert weder negativ mit Manschetten noch mit Bremsflüssigkeit. Aluspray ist zur Schmierung der beweglichen Bremsenteile und Auflageflächen, selbstverständlich ausserhalb der RBZ. Ist auch speziell für Bremsen. Sollte nur nicht auf die Nachsteller gelangen, da diese sonst u.U. rutschen. |
robschnob
Beiträge: 365 |
Es gibt eigentlich nur zwei Bremsenpasten. Die eine dient zur Einbauerleichterung von Kolben und Manschetten. Wie schon gesagt wurde, verträgt die sich mit der Bremsflüssigigkeit. Normalerweise dürfen ja keine Schmierstoffe mit Bremsflüssigkeit gemischt werden. Die andere Variante ist zum schmieren aller beweglichen Teile der Bremsanlage. Dabei ist es ziemlich egal, ob es sich um Kupfer- oder Aluspray handelt. Es gibt auch von Förch, Würth, usw. "blaues" Bremsenservicespray. Das ist nicht elektrisch leitend. Bei ABS-Anlagen soll es wohl schon mal Probleme mit den gut leitenden Kupferspray gegeben haben. Glaub ich aber nicht. Im Endeffekt sind es temperaturbeständige Schmiermittel die aufgrund der klebrigen Konsistenz ganz nebenbei noch das Quitschen vermindern. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Es gibt keramische Substanzen (die sich wie normale Bremsenpaste anfühlen), die vor allem zum hochtemperaturfesten Korrisionsschutz zur leichteren Bewegung von Gleitpaaren dienen, also vor allem dem System Kolben-RBZ. Die sind sowohl als Einbauerleichterung als auch als Dauerschutz gedacht. Von LiquiMoly habe ich so ein weißes Zeug in Benutzung. Von Kupferpaste und sonstigen Metallinhalten kommt man zunehmend wieder ab wegen Festbrenngefahr und Elektrokorrosion. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
zur Kupferpaste: wir benutzen das zeug seit 6 Jahren in der Murmel (inklusive standzeiten von 6-10 monaten) dabei ist das resümee positiv. kein festkorodieren in gebrauchten und lediglich mit schleifpapier gereinigten RBZ Jedoch: der Bremsenfritze der die Dinger als scheinbar einziger noch überholt sagt, dass die neueren Manschetten (Nachfertigung)eher mit Vaseline zusammengebaut werden sollten als denn mit CU-Paste, da diese sich mit dem Gummi nicht ganz so gut vertragen soll wies original. PS: tausche noch 3 neue alte RBZ hinten gegen 2 neue alte simplex vorn |
WW Trabi
Beiträge: 1.027 |
benutze ebenfalls seit Jahren Kupferpaste für alle beweglichen Bremsenteile,ebenfalls auch nach längeren Standzeiten noch nie Probleme aufgetaucht.Die Behandlung von Manschetten mit Vaseline ist mir neu,aber einleuchtend-ist ja nun mal Gummipflegemittel.Verträglichkeit mit Bremsflüssigkeit schon jemand getestet? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Bremsflü und Fett (was anderes ist Vaseline auch nicht) reagieren mitunter verharzend, ist mein Erfahrungswert. Hängt aber sicher im Detail von beiden Substanzen ab. |
X Men
Beiträge: 865 |
VW Standard: Kupferpaste wird an der gesamten Achse nicht mehr verwendet wegen der Leitenden Eigenschaften und des Angreifens gegenüber den Oberflächen! Da hatten manche einfach zuviel verwendet! |
Domski
Beiträge: 1.187 |
@ X Men: genau da habsch die exzessive Anwendung von Kupferpaste kennen gelernt Zwar nicht zu exzessiv, aber bei uns war das sowas wie ein All-Heilmittel gegen Festgehen. Ist es jetzt auch im zivilen bei mir in der Werkstatt |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Das weiße Zeug von VW basiert neuerdings auch auf Keramik. |
robschnob
Beiträge: 365 |
Als Opel beim Astra F das große Quitschproblem hatte, haben die Vertragswerkstätten ein weißes, extrem klebriges Zeug namens Molykote geliefert bekommen. Nach Übersetzung des Textes auf der Tube handelte es sich um Hahnfett. Naja, wenns hilft...inzwischen liegt immer ein kleines Tübchen den neuen Belägen bei. Bei den vielen Möglichkeiten wird wohl eine unendliche Geschichte aus diesem Thema |
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