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Autor Thema: Zwischenlagen Blattfeder
fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Ich habe gerade meine hintere Blattfeder auseinander genommen. Leider ist von den Plastezwischenlagen, die sich anden unteren Hauptlagen befinden, nicht mehr viel vorhanden. Deshalb:
1.)Woher bekommt man neue Zwischenlagen?
2.)Oder was für ein Material sollte man nehmen, wenn man sich selbst Zwischenlagen bastelt?
3.)Wird die neue Zwischenlage nur einfach durch das Loch der Federlage gesteckt oder noch irgendwie gesichert? (Kleber?)
601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Hallo "fryday"!
Meine preiswerte und erfolgreich erprobte Methode heißt: Fahrradschläuche zerschneiden. Wenn zufällig morgen bei Dir Schrott abgeholt wird, kannst Du schnell noch im Dunkeln ein paar ausgedienten Fahrrädern zuleibe rücken...
fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Davon habe ich schon gehört. Aber bleiben die Schlauchstücken auch an ihrem Platz zwischen den Federlagen liegen oder rutschen die mit der Zeit raus?
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Die dürften nicht rausrutschen. Kannst ja auch das ganze Federpaket am Ende (gut und ordentlich gefettet!) mit Lederriemen umwickeln, dann hält es sowieso komplett bis in alle Ewigkeit.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Da ich auch eine grössee Operation amn Hinterfeder vor mir habe:

die Fahradschläuche, werden daraus einfach flache 'Blätter' geschnitten oder stülpt man die sogar über einige Blätter der Feder als Schlauch drüber?

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wenn Du die komplett überziehst, brauchst Du nur (weil ja oben und unten an einer Lage nun Gummi ist) jede zweite Federlage zu belegen. Allerdings reißen die Gummis an den Seiten gerne, und wenn Du die Feder ölst statt fettest, löst sich der Gummi auf. Neuere Federn hatten nur PVC-Scheiben an den Enden der Lagen (daher auch dort die vorzufindenden Löcher), die aber baldigst abgelaufen und weg waren.
Im Original sind die Zwischenlagen, die man aber nicht unbedingt braucht (siehe das mit dem PVC-Ersatz) aus Hartpapier. Alternativ hann man auch dünne PVC- oder PE-Streifen schneiden, wenn man unbedingt will. Ewig hält allerdings nichts und gerade an den Enden scheuern die sich rasch durch. Wenn man eine Feder mit Zwischenlagen hat, braucht man aber eigenlich bloß eine lange und "rückt" alle restlichen Lagen einfach ein Federblatt weiter nach oben.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Wäre ein Raychem RNF3000 Schrumpfschlauch was für diesen Zweck?

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wäre mal Versuch und Überlegung wert. Klingt jedenfalls verheißungsvoll. Da reichte eigentlich (in Analogie zu den PVC-Scheiben) auch aus, nur die Enden zu überschrumpfen. Aber das reaffelt sich dann wieder weg. Man sieht ja, wo die Federenden auf der Unterlage sich einschleifen.
Oder aber Fahrradschlauch(streifen) und mit Schrumpfschlauchringen fixiert. Schrumpfschlauch in den Dimensionen ist aber leider nicht gerade billig.
X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


Die Idee ist ansich nicht schlecht, nur ist zu Bedenken, das sich die reibungs und damit die Werte der Eigendämpfung verändern. Zumal hier die Plastikkappen ja auch extra dafür da waren, damit die Enden der einzelnen Lagen nicht die darunter liegenden Aufreieben koennen.
Ich würde also bei den Plastikkappen bleiben, wenn möglich!

MfG

X-Men

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Vorher waren es vollflächige Hartpapierlagen auf der ganzen Länge und so gravierend ist der Unterschied nicht zu merken. Auch nicht, ob am Ende noch Plastescheiben dran sind oder schon weggeraffelt. (Nur bei Gummi wird die Federung wohl "fluffiger".) Das gilt aber nur für Serienbetrieb, nicht für Rallye oder TLRC!
 

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