Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Aufbocken |
Autor | Thema: Aufbocken |
Trabant IG Unterfranken
Beiträge: 789 |
Würdet Ihr ein älteres Fahrzeug ( Bj.76 )für ca. ein Jahr in der Garage aufbbocken oder auf die Reifen stellen. Ich habe bedenken, daß sich da evtl. die Karrosserie verwindet? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Ordentliche Kanthölzer unter die Schweller und aufbocken. Das ist die deutlich bessere Lösung. Ich mache das meistens auch über die Winterpause so. Das Fahrwerk wir entlastet, den Reifendruck solltest Du während dieser Zeit halbieren. Es bekommt den Pneus sehr. |
Trabant IG Unterfranken
Beiträge: 789 |
ich denke auch das Kanthölzer besser sind als die einfachen Böcke die man in die Wagenheberaufnhame steckt. |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Die räder würde ich aber nicht ganz in der Luft baumeln lassen, lieber unter die Reifen ein Stück Styropor und dann den Trabi nur ein Stück anheben, so dass die Räder gerade noch Bodenkontakt haben und die Federn entlastet sind. Mein einer Trabi steht schon seit 1999, da habe ich die Kanthölzer links und rechts unter den Hilfsrahmen geschoben und hinten habe ich direkt in der Mitte der Blattfeder einen Scherenwagenheber untergestellt. Für ein Jahr reicht es aber auch nur alte Räder an das Auto zu stecken und ihn einfach so stehen zu lassen. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn er weniger als ein Jahr steht, reicht auch, den Reifendruck zu erhöhen und alle 6 Monate das Auto mal etwas zu bewegen (Aufstandfläche der Reifen, Bremsen). Für länger macht sich die Sache mit den Kanthölzern (evtl. noch Gummi auflegen) gut. Die Reifen können aber schon in der Luft hängen. Die Silentbuchsen machen das als statische Last anstandslos mit. Aber das muß jeder selber wissen. |
Trabant IG Unterfranken
Beiträge: 789 |
Wie oft sollte man die Kupplung betätigen, daß sie nicht hängen bleibt. Hatte ich bei meinem letzten Auto das ich geholt hatte und das war 4 Jahre gestanden!! |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Wird man so pauschal nicht sagen können. Ich denke, dass ist eine Frage der Luftfeuchtigkeit und der Häufigkeit von Temeraturschwankungen (Kondeswasserbildung). Das Treten der Kupplung wird da wohl auch nicht viel helfen, besser den Motor anlassen und ein paarmal ein- und auskuppeln, damit die Schleifflaeche am Automaten vom Flugrost befreit wird. Wegen Schusseligkeit: [Bearbeitet von POSTKUGEL (12-01-2004 - 19:46)] |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Den Motor würde ich nicht kurz anlassen, da der Kraftstoff zum Großteil zu Wasser verbrennt und dieses sich dann im Kurbelgehäuse und Auspuff sammelt wenn der Motor nicht betriebswarm wird und die Teile wahrscheinlich zu rosten beginnen. Am Besten vor dem Abstellen den Motor nochmal schön warm fahren, etwas Öl ansaugen und dann bis zur nächsten Inbetriebnahme aus lassen. |
robschnob
Beiträge: 365 |
Da kann ich Muldentaler nur zustimmen. Meinem Kübi musste zwangsläufig mehrmals pro Woche aus der Werkstatt raus, weil er sonst meine Bühne blockiert. Er dankt es mir jetzt mit mit reichlich ölgekleckere wo er geht und steht Durch das viele anlassen bei kaltem Motor mit Choke wurde das Öl nicht richtig verbrannt und schlägt sich im Motor und Auspuff nieder(und jetzt auch auf dem Boden) |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Wobei das Öl ja eher eine Art Rostschutz ist. Mir sind ein paar Ölflecken lieber als ein durchgekeimter Auspuff, der nur 10.000km gehalten hat. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Meine Oldies halten alljährlich 5 bzw. 6Mon. Winterschlaf - aufgebockt habe ich die nie, ohne jegliches Reifenproblem. Mein 88er Kombi stand - bis ich ihn bekam und wiederbelebte - satte 8 Jahre in´ner Garage unaufgebockt. Lediglich ein Original-Radialreifen hatte leichte Standschäden (rissig), weil dieser halb platt war. Der heißt jetzt "Heimbringer"/Reserverad, alle anderen laufen top. Zum Thema Kupplung anrosten: Das kann bei besagter Witterungsänderung/Kond.wasserbildung binnen 2 Wochen passieren - ging mir bei der Kugel schon 2mal so! Heute probiert - laufenlassen/ 2 Wochen später trotzdem angebacken... |
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