Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Zündschlossel abgezogen, Motor läuft weiter
Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


Das ein Trabant einen eigenen Willen hat ist ja klar *grin* konnte ich heute feststellen. Anscheinend war es ihm zu kalt, daher war erst mal das Schloss zugefroren und der Choke-Kabelzug aus der Führung am Vergaser gesprungen.

Als ich den Wagen abstellen wollte, zog ich den Zünschlüssel, das Lenradschloss rastete auch ein.. aber : der Motro lief weiter.

Nur durch "abwürgen" war er auszubekommen. Woran könnte das liegen?

silviau

Beiträge: 11
Registriert am: 04.01.2004


Hatte mal so was ähnliches, bei mir war es die Lichtmaschine. Kann bei dir auch der Fall sein, muß aber nicht.
X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


@ Silviau
Ich glaube nicht, das es an der Lichtmaschine liegt!!

@ Polar
Schau mal bitte hnter dein Zündschloss, ob da nicht eventuellerweise die Zündung dann auf komplett plus liegt!! ggf Kabel mal durchmessen, ob eventuellerweise ein Fehlerstrom geschaltet ist!
Hast Du zufällig etwas an der ursprünglichen Elektrik geändert??
Es gibt noch die weitere Möglichkeit, das der Drehschalter im Zündschloß defekt ist.

MfG

X-Men

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Daß der Motor "nachdieselt" wegen überlastung und gestörter Spülung schließe ich jetzt mal aus. Die Lima ebenso. Ich würde angesichts der Kälte eher auf einen hängenden (zähes Fett?) Kontaktsatz in dem Zündschloß tippen wie X-Men.
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Ich das mit einem defekten 2-7 Vergaser gehabt. Das war nicht einmal so ein richtiges Nachdieseln, das Ding drehte immer höher und höher, ich dachte der Motor fliegt bald auseinander. Also ja nachdieseln war es ja schon, aber in so einem Ausmass, das hat mich dann schon überrascht. Mit einer richtigen Portion Falschluft braucht es offenbar weder KOntakte noch EBZA und solches Zbehör.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ja, dann wird die nebenluftbedingte Verbrennung und partielle Überhitzung so heiß, daß sich das GEmisch selbst entzündet, entweder an heißen Stellen (Kerze, Kohlereste) oder es bildet sich ein überhitzter Abgaskern aus.
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Kabel von der Batterie abklemmen, statt abwürgen.
Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


das wird nicht viel helfen, (wer hat außerdem sofort den 10er zur Hand)
weil der Motor ohne Zündfunke weiterläuft. Das hilft wahrscheinlich doch nur abwürgen?

Selbst habe ich das "nachdieseln" in meinen 10 Trabijahren noch nicht miterlebt. Ist wohl eher eine seltene Erscheinung?

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Kann das sein, daß du ein "altes" Zündanlasslenkschloß (korrekte Bezeichnung lt. einschlägiger Fachliteratur) hast? Die neuen Schlüssel hatten eine Gummihülle. Bei meinem Kombi, den ich jetzt nicht mehr habe, trat das Problem auf, daß ich den Schlüssel abziehen konnte, während der Motor weiterlief, also den Schlüssel nicht rumdrehen brauchte. Am Anfang hätte ich nicht an diese Variante gedacht, haben mir aber schon einige gesagt, daß das bei Trabsern aus der Zeit von vor 1986 mit dem "alten" Schloß geht, wenn die e weng ausgenuddelt sind.

Wenn nicht, Trabis sind echte Charakterautos. Entweder DIE wollen selbst oder es geht nichts.

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Also wenn noch was dreht würde ich Batteriekabel auf gar keinen Fall abziehen, bei der Drehlima besteht akkute Gefahr für den Anbauregler! Die kosten jetzt schon bald gegen die 40 E bei einigen Händlern, wäre also Schade um den.

Ich habe nachdieseln mit einem 2-7 Vergaser erlebt. Es war leicht hoher Sprit in der Schwimmerkammer, Flansch leicht verbogen.
Beim losfahren war es OK. Dann aber als es etwas wärmer wurde, heulte der MOtor vor jedem Rotlicht über 4000rpm. Dann konnte man es nicht mehr abstellen. Es lief einfach weiter auch ohne Zündung, Kerzenstecker abgezogen. Endlos, hochtourig 4000 und mehr.
Klar lang machte das der motor nicht mit...

Kann es jedoch interessentarweise mit dem Vergaser jederzeit bei jedem Motor reproduzieren. Nebst ziemlich verbogenem Flansch ist da auch eine Dichtung beim Zerstäuber gerissen.

Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


Danke für die Tipps, das "Nachdieseln" trat bisher nicht nocheinmal auf.

Es ist ein Trabant Baujahr März 1986, Veragser : Sparvergaser.

WErde jetzt am WE mal ausgiebig den Vergaser kontrollieren und mal die Elektrik kontrollieren, ob da irgendwo eine Stelle ist, die Durchschlägt.

 

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