Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Reifendruck erhöhen |
Autor | Thema: Reifendruck erhöhen | |
Schliessmuskel
Beiträge: 52 |
Wollt nur eine Mitteilung machen: fahre seit ca. 10.000km auf meinen Trabant mit ca. 2bar auf den Reifen, laut Empfehlungen in der Autobild, das man unbedenklich 0.5 bar erhöhen kann. habe mit Kisten wie Panda,Marbella verglichen(690Kg leer)die ebenfalls unbeladen auf gleicher Reifengröße 2bar fahren. Es reduiert den Verbrauch und beim Trabant eventuell die Kippneigung(?) Wichtig: MEINE REIFEN SIND NICHT MITTIG ABGEFAHREN |
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blue601
Beiträge: 1.552 |
ich fahr schon immer ungefähr 2 bar |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Der Grenzdruck steht auf jedem Reifen drauf. Mit 2,1Bar fahre ich auch, das Auto wird etwas härter, rollt leichter, allerdings wird beginnende Feuchte auf der Straße eher quittiert. Meine Reifen waren in der Mitte oft stärker runter als in der Umgebung. Aber das ist sicher von der Reifenmarke abhängig. |
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Chris601
Beiträge: 9.390 |
is dir vorher aufgefallen, daß der für den Trabi angegebene Druck von 1,6 (war doch so, oder?) nich 'n bissle wenig is? die 1,6 beziehen sich meines Wissens auf Diagonal-Schnitten, die heutzutage allerdings keiner mehr fährt.. 1,6 auf radialen is echt 'n bissle wenig.. Gut 2 Bar hab ich och immer drauf.. |
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Benutzernameatrabantforum
Beiträge: 4 |
gut zu wissen |
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Sven
Beiträge: 1.169 |
toller name |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Laut "Ratgeber Trabant" vom Transpress-Verlag 1987, S.89: "Die Innendrücke...betragen fuer Limousine und Kombi (Universal) vorn 140 kPa (1,4 kp/qcm) hinten 140Pa (1,4 kp/qcm) bis zu einer Nutzlast von 335 kg. Beim Kombi ist der Innendruck hinten auf 170 kPa (1,7kp/qcm) zu erhoehem wenn eine Nutzlast von 390 kg transportiert wird, das Fahrzeug also voll ausgelastet ist. Diese Werte gelten für Radial- und Diagonalreifen. D.h. 2 Bar sind im Sommer zu viel. Allerdings ist zu beachten, dass mit Winterreifen (Radial) mit einem um 0,4 Bar erhoehten Luftdruck zu fahren ist (steht zumindest in der Betriebsanleitung der Postkugel). |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Ich fahr die "Diagonal-Schnitten" sehr wohl noch/auf den Oldies und dort mit 1,5. Die Radialies fahre ich mit max. 1.8 - alles andere wird mir zu polterig und bringt zumindest subjektiv ein unruhigeres Fahrverhalten! "Kippneigung"ist mir beim Traber noch nicht aufgefallen... |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
1,8 ist absolut ok und ausreichend. Dabei berücksichtige ich dann noch die Toleranz der verschiedenen Tankstellen-Meßgeräte (0,1 bis 0,2 bar)... bin auch mal mit alten Reifen unterwegs gewesen, die bei mehr als 1,6 bar die Luft zischend wieder verloren haben, ging auch noch... achja, die 1,8 bei Radialen und Diagonalen. |
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gelber Kombi
Beiträge: 168 |
Die in Betriebsanleitungen angegebenen Drücke sind sog. Kompfortdrücke, wers gerne etwas sportlicher hat, brauch sich natürlich nicht an diese Empfehlung zu halten. Ich fahr vorne 2,5bar und hinten 2,0bar, ohne Probleme mit ungleichmäßigem Abrieb (alles eine Frage der Kurvengeschwindigkeiten ). |
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Schliessmuskel
Beiträge: 52 |
Denk ich auch Also bleiben die 2 bar |
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robschnob
Beiträge: 365 |
ihr müsst echt die temperatur beachten. die macht ganz schön was aus. wer jetzt seine tiefgekühlten reifen auf 2 bar einstellt und demnächst in der frühlingssonne parkt, hat durch die erwärmung locker mal 4 bar drauf. bei zu hohem druch verschleißt der reifen nur in der mitte, weil er nicht "plan" auf der straße läuft. bei zu geringem druck verschleißt der reifen am innen- bzw aussenrand. in der mitte wölbt er sich ein. lange rede, kurzer sinn: wer den besten kompromiss aus passiver sicherheit und geringem reifenverschleiß haben will, sollte sich an die angaben aus dem whims halten (1,6) @ kupy : 2,1 für einen leeren trabi halte ich für etwas zuviel. allerdings will ich als erstsemestler dem ingenieur nix sagen |
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gelber Kombi
Beiträge: 168 |
KLar, den Druck sollte bei steigenden Temperaturen unbedingt im Auge behalten, und den Kompfortdruck auf jeden Fall nicht nennenswert unterschreiten. Ausserdem bei höherem Druck verstärkten Wert auf intakte Stossdämpfer legen. Grüsse aussm 7. Semester |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Auf jeden Fall sollte man die reifenspezifische, aufgedruckte Obergrenze beachten. Rob, wenn ich Dir jetzt noch sage, daß ich im 69PS-Jetta den Druck für die 160PS-Version auf den Reifen habe (bei gleicher Reifendimension), fällst Du sicher nach hinten um. Die 1,6 im Handbuch sind etwas lasch, 1,8 aber durchaus zu empfehlen. Alles darüber hinaus nach eigenem Risiko und Geschmack, würde ich sagen. Der Fahrkomfort läßt eben dann auch wieder nach und die Haftung auf nasser Straße auch. |
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Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Bei mir gibt es auf den Winterwalzen (Fulda BiBaBo 145/80/R13 Modell 2003) 1,9...2,0 bar. Bei meinen Sommerwalzen (Pneumant P72, 155/80/R13) 2,1...2,2 bar. Wenn viel Nasses von oben nach unten fällt, 1,9...2,0 bar. Wenn die Reifen nur innen abgefahren sind, ist der Druck zu hoch, wenn nur die Aussenränder abgefahren sind, ist der Druck zu niedrig. Optimal ist, wenn die ganze Fläche gleichmäßig abgefahren ist. Steht in jedem Trabi-Buch. |
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Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Probiert mal folgendes: 2,3...2,4 bar auf Diagonalen, möglichst uralt und donnerhart. Auf einen Kombi mit Spiralen drauf und mal probieren. Ist wie Ziegenbockreiten. Aber vorsicht! Heck schwenkt aus. |
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charlie601
Beiträge: 944 |
Nach dem Motto: "Probieren geht über Studieren!" sollte jeder, der nicht an Bedienungsanleitungen glaubt, seine eigenen Erfahrungen machen. Das lauwarme Wasser wird ja auch immer wieder neu erfunden. Im übrigen zu diesem Thema haben sich die Leute schon im Pappenforum ausgelassen (Rund um den Trabant >> Technik >> Reifendruck). Ein zu hoher Reifendruck schont Achskörper, Karosserie und Gehör. Er spart Benzin und Bodenhaftung. Was will man mehr? |
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phi
Beiträge: 2.760 |
Stimmt das? Meiner Meinung nach sollte die goldene Mitte bevorzug werden, denn da der Reifen mit grösserem Innendruck härter ist und somit auch härter federt, ist das wohl weder Achskörper noch Karosserie zuträglich. Weniger Benzinverbrauch und leiseres Abrollgeräusch stimmt wohl, Bodenhaftung wird wirklich "gespart", da geringere Auflagefläche. Zu gering ist auch nicht gut... Der Reifen wird wärmer (Walkarbeit), da der Rollwiderstand grösser ist, was auch den Benzinverbrauch höher werden lässt. Höchstens der Federungskomfort wird grösser. Also ich fahre immer zwischen 1,8 und 2 bar. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn das so im Pappenforum stand, dann naja... Und Vollgummireifen senken dann vermutlich die Fahrwerks- und Karossenbelastung durch direkte Stoßübertragung auf Null, oder was? Vom empfohlenen, Fahrkomfort bereits berücksichtigenden Durchschnittreifendruck ausgegangen, wird die Aufhängung und das Drumherum mehr belastet, je höher der Fülldruck ist, weil der Reifenanteil an der Federung des Autos zurückgeht. In gewissen Grenzen ist diese Mehrbelastung unkritisch und nur über das härtere Verhalten für den fahrer spürbar. In diesem Sinne hat phi also völlig recht! |
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charlie601
Beiträge: 944 |
Nein @kupi und @phi, hier habe ich natürlich nur Spaß gemacht. Das mit dem Sparen von Benzin mag stimmen - aber bei all den anderen Eigenschaften trifft genau das Gegenteil zu. Übrigens, die Schwingungen des Metallgerippes der Karosserie und der Duroplastbeplankung sind extrem unterschiedlich. Daher schont man mit weicherem Reifen (1,4...1,6) natürlich auch die Karosseriebeständigkeit. ...
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charlie601
Beiträge: 944 |
Räder, Bereifung, Reifenluftdruck Art: Scheibenräder mit Vierlochteilung Wichtig: Bei M+S-Bereifung ist der Luftdruck um 0,02 MPa (0,2 kp/qcm) zu erhöhen. Zirka 50 Kilometer nach dem Radwechsel sind unbedingt alle Radmuttern auf festen Sitz zu überprüfen! (Der Fahrzeughersteller wird sich bei diesen Angaben sicherlich etwas gedacht haben. Gilt für Radial- und Diagonalbereifung - gleich!) |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
In der Praxis kannst Du 0,14MPa aber wirklich nur mit Diagonalkrachern fahren. *schlenkerschaukel* |
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Frido
Beiträge: 526 |
Papier ist geduldig Nee mal im Ernst, Da es hier gestern auch geschneit hat konnte ich sehr schön sehen, das der Reifenabdruck im Schnee nur die Flanken wiedergab. Von der Mitte meiner Reifen war nix, aber auch absolut nix im Schnee zu sehen. Eine Kontrolle des Luftdrucks ergab 1,5 bar vorne. Da kann ich das mit den angegebenen 1,4 bar lt. Fahrzeughersteller nicht so ganz nachvollziehen. Ich hab normale 145er M&S Reifen drauf. Dann habe ich das ganze vorne auf 2,1 erhöt und heute hatte ich a) ein wesentlich besseres Lenk-und Kurvengefühl. b) einen sichtbaren "satten" Abdruck im Schnee. Soviel zu den "offiziellen" zu Papier gebrachten Anweisungen. Gruß |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
1,4 ist fuer M+S definitiv zu wenig, genau wie 2,1 zu viel ist (alles bei kalten Reifen gemessen!!!). M+S wuerde ich mit 1,8 fahren. |
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charlie601
Beiträge: 944 |
Ja Postkugel, wenn du nach der o.g. Tabelle gehst, erhöhst du den Druck bei M+S-Winterreifen um 0,2 kp/qcm, auf der Vorderachse von 1,4 auf 1,6 und auf der Hinterachse von 1,6 auf 1,8/1,9 kp/qcm bei voller Nutzmasse (Limousine/Kombiwagen).
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NOS601
Beiträge: 270 |
Naja..Auf dem Sommerfahrzeug fahr ich "Eiskalt" 2,6bar..und auf meiner Sommer/Winterhure 2,2bar Ich denke mal,das man klar,seine Rad/Reifenkombinationen erkennen muß!!! |
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heiko2108
Beiträge: 83 |
Ich Fahre auf meinen Sommerreifen 2,0 Bar winterreifen Habsch net |
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