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Autor Thema: 1.1'er Getriebe tropft aus allen Poren
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Hi!

Ich bin langsam echt am verzweifeln! Als ich meinen 1.1'er gekauft habe vielen mir schnell die kleinen Ölflecken unterm Auto auf. Getriebe undicht!!!
Da es sich ohnehin schlecht schalten ließ und schon viele km drauf hatte wurde es kurzerhand gegen ein 1.3'er Wabu-Getriebe mit 1.3'er Maschine getauscht. Nun verliert aber auch das neue Getriebe Öl! Nach langem suchen und endlosen Minuten wartend unter meinem Auto ist mir aufgefallen dass es unter anderem aus dem Tachoantrieb kam. Da es nebenbei aber auch aus der Entlüftung oberhalb des Getriebes kam bin ich mir nicht sicher ob evtl. zu viel Öl drin ist und es deshalb rausläuft (habe auf Verdacht 1/2 Liter nachgefüllt).

Antriebe sind trocken, Schaltgestänge soweit ich das einschätzen kann auch. Hat jemand eine Idee wo das sonst noch gerne rausläuft?
Die Stelle ist wirklich schwer zu finden, weil es auf dem Weg von oben nach unten die gesamte Getriebeunterseite einölt und ich einfach nicht sehe wo es herkommt...

Vielen Dank schonmal!

X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


Wenn Du schon die Vermutung hast, das es aus allen Poren läuft, warum dichtest Du das ganze net komplett neu ab???
Woran scheitert es??
snydman

Beiträge: 480
Registriert am: 15.01.2002


.....weil es keine dichten 1er und wartburg-getriebe gibt.....ich kenn zumindest keins, wat zu 100 % dicht ist.
X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


... Ich schon, wenn man das ordentlich macht, das richtige Dichtmaterial nimmt, dann sollte das schon gehen!!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Und dann sollte man das Gerät mal ordentlich warmfahren, das alte Getriebeöl ablassen und danach die werkseitig verordnete Menge von 1,2 Litern einfüllen.
Wenn Du "auf Verdacht" einen halben Liter reingekippt hast, aber vorher vielleicht noch über 1 Liter drin war, dann brauchste Dich nicht zu wundern...
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Nee, ich nehm an, dass das Getriebe ziemlich leer war! Ließ sich schwer schalten, Gänge einlegen klang recht metallisch und es tropfte schon eine ganze Zeit lang...

Will es nach Möglichkeit abdichten, bevor ich die "Endbefüllung" nach kompletter Entleerung vornehme...

X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


Achso, schau mal nach, ob Du nicht eventuell an der Ablassschraube einen Haarriß hast!
Ansonst wie gesagt, kurz aufmachen, neu abdichten alle Simmeringe wechseln und dann dürfte es wieder dicht sein!
Sind so die erfahrungen, die Ich gemacht hab
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Also nochmal komplett Motor und Getriebe raus???
Am besten ich schau mir das Originale mal an, versuch das dicht zu bekommen und tausch es dann mal, wenn ich viel Langeweile hab...

[Bearbeitet von MichaH (21-04-2004 - 09:41)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Vielleicht noch ein kleiner Tip von meiner Seite (der ich einer der wenigen sein duerfte, dessen 601er Getriebe immer noch richtig dicht ist...):

So eine Getriebeabdichterei ist eine schoene Winterarbeit. Ich habe als Dichtmittel fuer die Gehaeusehaelften "Dirko" von Elring benutzt. Wichtig ist, dass vor dem Abdichten alles pingelischst fettfrei gemacht wird, auch die Gewinde und Schraubenloecher!!! Zu
letzteren geht eine Flaschenbuerste und Aceton sehr gut. Aber Achtung: Die Buerste muss Naturborsten haben - PVC wird vom Aceton flugs mal aufgeloest...

Bei den Wellendichtringen aufpassen, dass die bei der Montage nicht oval werden und keine Risse bekommen. Am besten ein Montagehuelse dafuer benutzen (kann man sich drehen lassen).

Ach ja, bei der Montage wirklich alle relevanten Oeffnungen die nach Aussen gehen (Abschlussdeckel, Schraubenloecher, Stehbolzen) mit Dichtmittel versehen. Ich habe auch die Wellendichtringe aussen mit Dichtmittel montiert und mich bei den Abschlussdeckeln nicht auf die 100prozentige Funktion irgendwelcher O-Ringe verlassen.

Danach habe ich das Getriebe noch 2 Monate ohne Oel und mit geoeffneten Oelablass- und Einfuellschrauben (damit Luft im Getriebe zirkulieren kann) stehen lassen, damit das Dichtmittel Zeit zum aushaerten hat.

Wie gesagt, bei mir hat's prima hingehauen und erstmalig seit 19 Jahren ist es dicht (das Getriebe hat schon original ab Werk getropft, wurde waehrend der Garantiezeit reklamiert aber die Werkstatt hat's auch nicht hinbekommen...).

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Mein Getriebe hat mal der Schuetteltasse abgedichtet (damals noch original 1.1er Getriebe)
Und es war dicht ! Ist ne Schweine Arbeit aber wenn man es ordentlich macht funzt dat
X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


@ MichaH

Da Du ja aus Berlin kommst, könnte wir das sicherlich auch gemeinsam machen, wenn Du Dir das nicht zutrauen solltest!!
Dicht bekommen wir doch alles!

gg

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


@X-Men: Hab Dir grad ne Mail geschickt, wär toll wenn Du Dir das Ganze mal ansehen könntest!
laurin

Beiträge: 7
Registriert am: 14.04.2004


Meine 1.1er Getriebe sauen auch. Übrigens Trabant 1.1 und Wartburg 1.3 Getriebe sind absolut gleich. Weis ich, da ich in der Hoffnung auf eine andere Abstufung beim Umbau auf 1.3 beide zerlegt habe. Ich bin das Thema Getriebeölen, Antriebsverschleiß und insbesondere ständig defekte Kupplungsteile leid. Sobald sich für mich die Möglichkeit ergibt, kommen in beide Trabis 5-Gang VW Getriebe mit entsprechenden Antrieben und Kupplung rein.
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Übrigens wissen wir schon länge das die gleich sind macht aber nix
 

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