Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Motor
bruder

Beiträge: 1
Registriert am: 18.07.2004


ich habe gestern mir einen kleinen süßen grünen 600er gekauft.er hatte 18000km auf dem Tacho.so nun mein problem.auf der heimfahrt ca.150km ist er am anfang super gelaufen(obwohl er zwei jahre still stand). der trabi hat so einen not-ausschalter denn ich während der fahrt gezogen habe. hatte einen kurzen aussetzer und er lief nur noch auf einem topf.dachte an zündkerzen u zündspule.aber keines von beiden wars.mußte leider ca 100km auf einem topf faren.heute wechselte ich das steuerteil.und er lief wunder paar.da er wieder lief fuhr ich eine runde von ca60km.nach einem steilen kleinen kurzen berg schaltete ich ihn aus.nach 15min startet ich den trabi wieder und auf einmal ging er aus.ich startet ihn wieder und er ging.bin losgefahren und auf einmal hat er keine leistung mehr.rasselt und bringt fehlzündungen. sind es simmerringe oder die kurbelwelle. zu hilfe
gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


Erstmal willkommen im Club!
Not-aus? Seltsam.
Ich schätze nach deiner Beschreibung, dass deine Zylinderkopfdichtung(en) das zeitliche gesegnet haben. Man sollte Motoren nach Vollast nicht sofort ausstellen, sondern erst noch etwas runterkühlen, da die Temperatur im Zylinderkopf nach dem Abstellen noch etwas ansteigt.
Dazu kommt die stundenlange thermische und mechanische Belastung auf einem Zylinder von der Überführung. Die einseitige Belastung der Kurbelwellenlager bei nur einem laufenden Zylinder mögen Trabimotoren überhaupt nicht.
Nach zwei Jahren Standzeit können sich ausserdem Ölkohleablagerungen lösen, ich rate dir deshalb, den Motor erstmal zu zerlegen und alles zu überprüfen und ggf. zu wechseln.
Grüsse,
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Erkläre mal bitte genau, was das für ein "Notaus-Schalter" ist. Wo sitzt der und was unterbricht der usw. ?
Weil irgendwie scheint das ja die Ursache gewesen zu sein.
TOXXY

Beiträge: 522
Registriert am: 19.11.2003


Wird wohl ein Batteriehauptschalter gewesen sein...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Der Hauptschalter steht aber wohl in keinem direkten Zusammenhang zum Ausfall eines Zylinders. Nach 2 Jahren Standzeit kann es alles Mögliche sein, und ich habe auch schon einen 19000er Motor vor der Wiederinbetriebnahme zerlegt und erstmal reichlich Kohle entfernt, verbackene Kolbenringe wieder gelöst usw. Hätte ich den gestartet, wäre ich vielleicht nichtmal 100km weit gekommen. Wenn Du zunächst die kleineren Verdachtsmomente (Kerzen, Kerzenstecker, Kppfdichtungen) ausschließt, kannst Du immernoch Dich dem Motor direkt widmen.
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


Also, da sind einige Merkwürdigkeiten im Eingangstext enthalten:
1) ein 600'er mit Steuerteil?
2) während der Fahrt (100 km vom Ziel noch entfernt!!!) probiert man doch keine Schalter, die man nicht kennt.
3) ich habe einen Schalter mit dem ich den Strom des sw-bl Kabel vom Zündschloss zu den Spulen unterbrechen kann - was ich aber während der Fahrt tunlichst unterlasse. Sozusagen eine elektrische Wegfahrsperre. Vielleicht ist der "Not-Aus" so ein ähnliches Teil - nur mit Defekt???
4) einen Batt.-Hauptschalter habe ich auch. Allerdings läuft da der Motor weiter wenn ich den kleinen Haken bereits in der Hand halte. Das habe ich aber bislang erst einmal probiert. Kann also nicht sagen, ob das so sein muß...
"nothing for ungood", willkommen und nun hoffentlich pannenfreie Fahrt.
gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


Wenns ne Art Batteriehauptschalter ist, müsste bei durchgehend laufendem Motor beim Wiedereinschalten eine Spannungsspitze entstehen, da der Lima ja kurzzeitig der Batterieinnenwiderstand gefehlt hat. Die Spitze wird dann die grade anliegende Seite des Steuerteils gehimmelt haben.
Das der Motor auch bei ausgeschalteter Batteriemasse weiterläuft ist normal, solange bis der Limaregler kaputt geht.
 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz