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Autor Thema: Suche Bremskraftverstärker für meine Scheibenbremsen
P601Sport

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Registriert am: 02.09.2004


Halli hallo,

hatte gestern TÜV und alles eintragen lassen.
Hab vieles umgebaut, unter anderem auch eine Scheibenbremsanlage an der Vorderachse.
Nun bremst der Gute aber mit der Hinterachse mehr als mit der Vorderen.

Jetzt meine Frage: Wo und von von welchem Karr'n bekomme ich das ding her oder wie bastel ich mir das selber? Hab leider nur drei Wochen Zeit!

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ist ja schön, was du alles gebaut hast. Aber ein Bremskraftverstärker ist was anderes als das, was du suchst. Entweder hat dein HBZ ne Macke, Du hast keinen vom 1.1er verbaut und auch nicht über Kreuz angeschlossen, oder du brauchst für hinten mal einfach größere RBZ, denn mehr Durchmesser bedeutet weniger Vorschub, also kleinere Wirkung. Und ansonsten frage mal den, der die meiste Erfahrung hat auf dem Gebiet, den Chef von www.trabiteile.de
P601Sport

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Registriert am: 02.09.2004


Is der vom 1.1er dafür ausgelegt? Der HBZ is grade mal 2 Monate alt. Und wie meinste das mit über kreuz? Ich hab mit'm 1.1er noch nix am hut gehabt.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


und offensichtlich auch keine.. naja..

zum Thema. ja, der 1er HBZ macht sich wohl wegen seiner anderen Wirkungsweise besser an 601er-Scheiben als der 601er. prinzipiell sollen aber beide gehen..

zum "kreuz": beim 601er sind die 2kreise zwischen vorn und hinten getrennt.

beim 1er: ist es (den Grund kenne ich bisher noch nicht) aber so, dass ein Kreis VR und HL versorgt und der andere VL und HR. Wie gesagt, WARUM das so ist, weiss ich nicht..

kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Weil damit der Ausfall eines Kreises immernoch halbwegs vernünftige Bremswirkung unter Spurbeibehaltung des Autos ermöglicht. Vorne bremst regulär etwa 2x30% und hinten 2x 20%. Über Kreuz bleiben Dir bei Ausfall immernoch gut 50%, beim 601er HBZ ungünstigstenfalls nur 40%, und fällt der Hinterkreis aus, dann (noch ungünstiger, aber ursprünglich theoretisch nicht so gedacht gewesen) 0%. Soviel zum Thema Sicherheit durch den 601er 2Kreis-HBZ, denn ist hinten komplett undicht, wird der Zylinder für vorne gar nicht mitgeschleppt.
Die ersten Scheibenbremsen von Feller hatte in deer Anleitung den 1.1er HBZ vorgeschrieben. Mit deem 601er KANN es gehen, muß aber nicht.
P601Sport

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Also könnte ich dann ja dann rein theopraktisch gesehen meinen 601er HBZ drinnen lassen, eine extra leitung ziehen und das ganze Diagonal anschliessen? Und das hilft?
kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Nein. Der 601er HBZ ist für achsweise Kreise gedacht. Außerdem sind Vorder- und Hinterkreis beim 601er nicht starr gekoppelt (wie es eigentlich sicherer wäre. Dein Problem liegt vermutlich ganz woanders. Laß Eigenbau-Diagonalverkabelungen besser. Warum die Hinterachse überbremst, kann ich mir aber nicht erklären. Größere Zylinder vorne hat man bei deer Wartburg-Trommelbremse auch, und auch da funktioniert alles noch richtig mit der Bremskraftverteilung. Vielleicht fragst Du doch mal Little von trabiteile.de. Der ist ja der Zweiterfinder der ganzen GEschichte und hat sicher Lösungen.
P601Sport

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Kann es denn eigentlich auch sein das es an den belägen liegt? Die ham zwar noch genug drauf aber ich weiß nicht wie alt die dinger sind. Da ich die Anlage vom Schrottplatz geholt hab.
Binoxe

Beiträge: 411
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@Kupy: Du weist, ich streite mich nicht gerne, aber meine Tests mit größeren RBZ an der Hinterachse in Verbíndung mit Wabu-Trommel ist fast fatal ausgegangen. HA hat katastrophal überbremst sogar mit 600er RBZ's. Kleinere müssen hinten eingesetzt werden, damit vorn eine höhere Bremskraft erreicht werden kann. (original 601HBZ)
kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Moment, gehen wir das mal durch (eigentlich geht es mit Serien-RBZ auch ohne Experimente): der Druck im System ist an allen Stellen gleich. P=F/A, d.h. die Kraft, die auf den entsprechenden Bremsbelag wirkt, ist F=P*A. F wird kleiner, wenn die Fläche (entsprechend Durchmesser) kleiner wird.
Also hast recht, Binoxe. War ein Denkfehler meinerseits. Allerdinfs klappt die Wabutrommel trotzdem ohne Experimente bzw. man sollte dann wirklich wie gehabt eine Backe mit gekürztem Belag auf der nichtanlaufenden Seite verbauen.
Alte verhärtete Beläge an der Scheibe und eine verölte Oberfläche können in Verbindung mit schwergängigen Kolben der Schwimmsattelbremse schon maßgeblich an schlechter Bremswirkung beteiligt sein, 601Sport. Wie das bei Dir aussieht, kann ich aber nicht sagen.
P601Sport

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Was wollt ihr eigentlich mit der Wartburgbremse? Davon hab ich nie ein wort geschrieben. Ich hol mir mal neue Beläge und dann sehen wir mal weiter.
kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Mitgedacht hat was gebracht. Es geht offensichtlich um den Effekt unterschiedlicher Bremskräfte, die man in Analogie auch an anderen Bremssystemen haben müßte als an Deiner Scheibenbremse, zumindest theoretisch. Praktisch aber kaum.
Dann bastel mal noch schön weiter. Viel Erfolg! Und frag endlich mal Ralf, denn hier gehts ja nun ratschlagmäßig nicht mehr weiter.
P601Sport

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Registriert am: 02.09.2004


Den hab ich schon gefragt. Der konte mir aber auch nix genaueres sagen, da ich eigentlich der erste wäre, der so ein Problem hat. Er hat mit zwar ein paar Tips gegeben, denen ich auch nachgehen werde. Aber wenn das nicht klappt, muß ich mir halt was einfallen lassen.
kupy

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Wieweit sind die Scheiben denn runter? Die Verschleißgrenze bei VW liegt bei einer Abnutzung von 1mm pro Seite, d.h. der stehengebliebene Rand außen an der Scheibe darf nicht mehr als 1mm überstehen. Kolben und Sättel sind leichtgängig? Na vielleicht bringen die neuen Beläge dann was. Ich drücke mal die Daumen. Erfolgreiches Wochenende!
P601Sport

Beiträge: 11
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Die Sättel und Kolben sin nich schwergängig. Und die Scheiben ham och noch keinen mm Verschleiß. Kann es auch sein das die Leitungen zu sin? Da noch Orginal. Ich probier jetzt mal alles aus. Das wäre doch gelacht, HAHA. Hab ja 3 Wochen Zeit.

Ich bedanke mich recht herzlich und wünsche euch ein schönes WE.

 

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