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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Achsmutter vorne geht nicht ab | |
| Autor | Thema: Achsmutter vorne geht nicht ab |
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CBronson
Beiträge: 316 |
Wollte am WE mal nach den Bremsbelägen vorne sehen, ob die noch gut sind, nur leider bekomme ich die Achsmutter auf beiden Seiten nicht auf. Scheinen wohl etwas festgerostet zu sein. Ich habe auch nur einen Drehmomentschlüssel von ca 50cm Länge. Wenn ich den nehme kann ich mich draufstellen (75kg) und es passiert gar nichts. Bringt erhitzen vielleicht was? Oder hat jeman sonst noch einnen Tip, wie es am Besten gehen könnte? |
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Sandro TTA
Beiträge: 506 |
es mal die sicherungseinkerbung an der mutter öffnen und dann deinen drehmoment mit nem rohr oder sowas ähnlichem verlängern. wir haben für sowas ein knapp zwei meter langes verlängerungsrohr, da müssen wir nicht mal die einkerbung öffnen. mfg sandro |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Die Einkerbung muß auch gar nicht geöffnet werden, wenn man sich an die Vorschrift zur Sicherung hält. Bei wildem Eingeklopfe allerdings kann der Bund schonmal einen Keil bilden... Im schlimmsten Fall hilft nur noch aufmeißeln, wenn alles andere versagt, die Bremse nicht geht und das Rad mitdreht. Geht die Bremse noch, Hilfsperson voll drauftreten lassen und dann Schlüssel mit Rohrverlängerung nehmen. Natürlich kann man auch erstmal versuchen, die Mutter zu erhitzen. |
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CBronson
Beiträge: 316 |
dann werde ich das mal versuchen, und mich erst mal auf die Suche nach einem langen Rohr machen. Hoffentlich klappt es dann. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Viel Erfolg! Ein kräftiger Sprung auf das Schlüsselende bringt übrigens mehr als das lamgsame Aufsteigen auf die Verlängerung. |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
Nur ergänzend: wenn die Bremse nicht geht, kann man die Räder gut mit Bremsklötzen vom LKW oder Anhänger blockieren, ist fast so effektiv, als würde jemand auf der Bremse stehen. Zur Not gehen auch Holzlatten oder eine Bordsteinkante, je nachdem, was gerade verfügbar ist. |
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E Craft
Beiträge: 179 |
sprüh die Achsbundmutter vorher aber mal mit Rostlöser oder Sprühöl ein, wirst sehen wirkt Wunder...  dezente Grüße |
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Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
@E-Craft: Richtig, wirkt Wunder so ein bissel Rostlöser und Schmieröl.  Habe am WE mit dem selben Sch... gekämpft.
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Bei mir half aber trotzdem nur die Brachialmethode der Mutternzerstörung.
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das moss
Beiträge: 7.651 |
na sowas.... ich kontrollier neulich beim Hyco einfach mal so den antrieb und muß feststellen: AAchsmutter lose....  also doch (brachiales) festsetzen mittels Meißelschlages.... Vielleicht könnnen wir unsere Achmuttern mal paaren... da kommt dann vielleicht ein guter schnitt bei raus... |
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fryday
Beiträge: 481 |
Und zur Beachtung: Man soll einen Drehmomentschlüssel nicht zum Lösen einer Verschraubung benutzen. Angeblich verstellt er sich dann (bzw. kann sich verstellen). |
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CBronson
Beiträge: 316 |
Juhu!!! Mit einem Hebel von 1m und meinem Bruder auf dem Kotflügel hat es auf beiden Seiten geklappt. Bringt beim Zusammenbau Kupferpaste was, damit es beim nächsten Mal leichter geht? |
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Derrudi
Beiträge: 354 |
Wenn Du einen gekröpften Ringschlüssel passender Größe hast, dann bocke den Wagen nicht auf. Nimm die Radkappe ab und verfahre so, wie bereitsbeschrieben. Bremse fest anziehen. Vorn noch zu Stabilisieung einen Keil vorlegen. |
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TV P50
Beiträge: 3.959 |
Kupferpaste bringt in diesem Fall nichts und ist abzuraten, denn die Schraube hält durch ihr Anzugsmoment und läst sich deshalb so schwer lösen (plus Sicherung) , nicht weil sie festgerostet ist. |
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Katie
Beiträge: 1.930 |
Ich hab meine auch mal bei aller Liebe nicht runterbekommen. Bin zu ATU mit der Achse und fürn 5er in die Kaffekasse haben die mir das Teil in 10sek mitm Luftdruckschrauber runtergeholt. Manchmal muß man andere Wege zur Lösung finden wenns mit den gegebenen Mittlen nicht funzt
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Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
Ich fahre seit Jahren gut damit, die Achse mit Kupferpaste einzupinseln und die Mutter dann aber auch wirklich mit 200Nm anzuziehen. Damit erspare ich mir zum einen das Gewürge mit elendig langen Verlängerungen beim Lösen, zum anderen habe ich ein gutes Gefühl, dass nicht irgendwann das Gewinde der Antriebswelle überstrapaziert wurde. Gruß, Jabberwockey |
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CBronson
Beiträge: 316 |
Wieviel Nm sind denn normal vorgeschrieben? |
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snydman
Beiträge: 480 |
ja... um die 200 sollten das schon sein. beim 1er trabi sind das glaub ich 210Nm.....müsst ich nachsehen. |
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Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
Vorderachse 601er 160-200Nm |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Und diesen Nn-Wert sollte man beim 601er mit Gleichlaufgelekwellen auch tunlichst einhalten, da die Radialschraegrillenlager damit "vorgespannt" werden. PS: Was bei den Achsmuttern viel ausmacht, ist die Temperatur. Also wer die Mutter im Hochsommer montiert und dann im WInter bei Frost versucht, diese zu loesen, hat meist schwer zu tun. Aber eine Loetlampe soll da Wunder helfen... |
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Chris601
Beiträge: 9.390 |
Also das Anzugsdrehmoment dieser Mutter stimmt bei mir ziemlich genau mit dem Körpergewicht und dem beherzten Nachwippen mit dem Fuss auf dem 32/30er Ringschlüsel überein.. So falsch kann das nicht sein, denn die ersten Radlager habe ich bei 200tkm nur gewechselt, weil ich das ganze Auto neu gemacht habe und das einfach dazugehörte. genau wie die komplett intakten Antriebe.. Wenigstens diese beiden Komponenten hat Sachsenring echt dauerhaft standhaft bekommen.. |
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das moss
Beiträge: 7.651 |
ist auch eine der besten Serienverbesserungen überhaupt..... Wartungsarm und deutlich standfester..... wenns die Wellen nicht geben würde, wären burn-outs meistens schon viel früher zu ende....
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TV P50
Beiträge: 3.959 |
technisch sind die wie vergleichbare andere Kleinwagen aus der Zeit nach 84. Länger leben tun sie doch aber nur dadurch das keine 100 PS dran reißen
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Ich habe die gleichen Lager im 2er Kofferraumgolf drin (o.k., keine 100PS, aber deutlich höhere Belastung) und werde die demnächst bei knapp über 200000km mal wechseln müssen (Lagergeräusche). Zum Vergleich: Hinerradlager im Trabi, vergleichbar mit den Vor-84er-Versionen, haben auch ohne zusätzliche Belastung durch Kräfte der Antriebswelle selten mehr als 80000km erlebt. |
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