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Technik » Widerstand Kerzenstecker & Co. |
Autor | Thema: Widerstand Kerzenstecker & Co. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ich habe mal eine Frage, zu der ich eine definitive Antwort brauche: Welchen Widerstand haben die Zuendkabel und welchen die Kerzenstecker original beim 601er? Im Schaltplan steht fuer die Gesamtstrecke Zuendkabel-Kerzenstecker 9KOhm +/- 3 KOhm, es ist aber nicht ersichtlich, ob nun die Kerzenstecker den Widerstand komplett realisieren und die Kabel niederohmig sind oder auch einen hochohmigen Anteil besitzen muessen, wodurch der Widerstandswert der Kerzenstecker natuerlich geringer sein muesste. |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Meines Erachtens sind die Zündkabel mit ihrer Kupferlitze niederohmig. Es sei, du hast die blauen Widerstandzündkabel drin. Der Widerstand von deinen 9KOhm kommt allein vom eingebautem Widerstand im Kerzenstecker. Nochwas vergessen... Wieso misst du nicht einfach mal nach? [Bearbeitet von Andi (10-12-2004 - 16:00)] |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@Andi Danke! Nachmessen geht gerade nicht, da ich momentan im Labor sitze und nicht in der Garage bin (ich bastle an meiner Kennfeldzuendung rum). Und vorhin habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass der eine Kerzenstecker meiner Versuchsanordnung 100KOhm Innenwiderstand hat, der andere 5 KOhm besitzt und Made bei Tesla ist. Dazu kommt, noch, dass auf beiden Zuendkabeln "Kablo Elektro CZ ZRYA 19 KOhm/m" steht... Hab'sch wohl doch die alten Skoda-Zuendkabel vom Schwiegervater rausgekramt. Wegen LRS: [Bearbeitet von POSTKUGEL (10-12-2004 - 17:01)] |
kupy
Beiträge: 7.303 |
100kOhm ist n bißchen viel. Mit 2-5kOhm bist Du gut dabei. |
Uwe
Beiträge: 576 |
ich hatte mal einige gemessen, die hatten um 5 KOhm |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ich hab jetzt auch nochmal nachgemessen (und dabei gleich noch einen defekten Stecker im Auto gefunden): ca. 5,5 KOhm haben die Kerzenstecker normal. D.h., der Einsatz von Kohlefaserzuendkabel mit 9K/m ist nicht falsch, da man sonst, d.h. mit niederohmigen Kupferkabel, knapp unterhalb des ab Werk vorgegebenen Widerstandswertes liegt und somit leichte Probleme mit der Funkentstoerung auftreten duerften. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Andererseits: wer weiß schon wirklich, was er für Kabel und vor allem Stecker verbaut hat? Ein paar kOhm bei einigen kV Zündspannung und hochohmiger STrecke fallen beim Funken sicher nicht immer ins Gewicht. Aber mit der Entstörung hast Du recht. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Solange man im Auto auf Elektronik verzichtet, ist die Funkentstoerung auch weniger kritisch (vom Radio mal abgesehen). Ich hatte aber z.B. seit dem Sommer Probleme mit meiner bereits 2 Jahre lang tadellos funktionierenden elektr. Wegfahrsperre (Transponder-System). Als Behelfsloesung hatte ich mir ja zwischenzeitlich einen "Abschrimkasten" gebaut (hab ich irgendwo schonmal geschrieben). Gestern nun der "Zufallsbefund" mit dem Kerzenstecker. Interessant, dass die Zuendanlage trotzdem noch funktioniert hat, obwohl der Kerzenstecker hochohmig war. Nur das die 2. Funkenstrecke im Kerzenstecker halt die Wegfahrsicherung ausser Tritt gebracht hatte -> Trotz verbautem Entstoergeschirr!!! Aus dieser Erfahrung heraus denke ich inzwischen sogar, dass bezueglich der Funkentstoerung Kohlefaserzuendkabel mehr bringen wird, als das Drahtgeflecht ueber den Zuendkabeln des orig. Entstoersatzes. Denn der Gitterabstand des Drahtgeflechtes ist ja doch ein bisschen gross, um hochfrequente Stoerungen wirklich effektiv abzuschirmen. [Bearbeitet von POSTKUGEL (13-12-2004 - 08:58)] |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Ich finde Elektronikspielereien genial nur leider wie ich zugeben muß hab ich davon am wenigsten Ahnung. Brauchste das für deine "neue" Zündanlage? |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ja, darum geht es letztlich. Ich untersuche gerade die "Eigensicherheit" der Anlage. Dazu werden die verschiedenen Signalleitungen mit kleinen "Antennen" verbunden und dann schaut man sich an, welche Auswirkungen diverse Stoerquellen (also auch falsch dimensionierte und/oder defekte Kerzenstecker und Zuendkabel) auf die Zuverlaessigkeit des Systems haben und wie die Leitungen beschalten sein muessen, damit hier auch im unguenstigsten Fall keine oder nur minimale Probleme entstehen. |
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