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Technik » Etwas OT: Kompressor |
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Autor | Thema: Etwas OT: Kompressor |
Mario
Beiträge: 563 |
Hallo, ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mir einen Kompressor zuzulegen. Würde mich freuen, wenn Ihr mal Eure Meinung bzw. Erfahrung bzgl. Kompressorleistung etc. schreibt! [Bearbeitet von Mario (31-01-2005 - 19:40)] |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Hpohlraum geht sicherlich, sandstrahlen gar nich, da brauchst du andere Dimensionen der Technik.. (ganz andere ) |
steppi
Beiträge: 683 |
wie Chris schon sagt strahlen kannst Du vergessen. Der Rest geht alles supi. Ich hab ein Vergleichgerät von Praktiker, damals 150Mark. |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Also ich hab mit "Billig"-Geräten im Allgemeinen noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Sei es Aldi, Lidl, Kaufland oder Plus - meine Bohrmaschine für 17,95 funktioniert z.B. einwandfrei. Auch wenn der Preis bei manchen Produkten als "zu billig" abschreckt: Wenn eine vernünftige Garantiezeit dabei ist, ist es einen Versuch wert. Man muss sich eben nur vor Augen halten, dass bei solcher Aktionsware ein Umtausch innerhalb der Garantiezeit nahezu ausgeschlossen ist, da schnell vergriffen. Wenn also was kaputt geht, steht man dann zwar meist mit Geld, aber ohne das Gerät da. |
Magnumdriver
Beiträge: 535 |
Ich hab vor ca. 8 Jahren bei Aldi einen Hochdruckreiniger von King Craft gekauft. Der funzt heute noch, wurde allerdings auch nur 2-3 mal im Monat benutzt. Aber für kleinere Arbeiten werd ich mir den Kompressor wohl auch holen. |
Mario
Beiträge: 563 |
Sandstrahlen war ja auch nur angedacht - hab noch gar keine Erfahrung damit. Dann werd ich wohl mal sehen, dass ich ein Exemplar ergattern kann nächste Woche. Und dann mal sehen - das Gerät wird bei mir dann auch eher gelegentlich genutzt (so wie Magnumsdriver's Hochdruckreiniger z.B. *g*). |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Mein King Craft Bohrhammer funktioniert auch noch einwandfrei, den hab ich mittlerweile auch schon drei Jahre und hatte damit beim Einzug in meine Wohnung damals sämtliche anfallenden Arbeiten erledigt. Nicht durchgehalten hat dagegen der Billig- Bohrersatz aus dem Baumarkt. Ich hab vorher noch nie einen verbogenen Bohrer gesehen, normalerweise bricht gehärteter Stahl. Mein Schwager wurschtelt auch mit King Craft Maschinen auf seiner Baustelle rum (Hausumbau und Anbau). Die Sachen halten bisher auch einwandfrei durch. |
TOXXY
Beiträge: 522 |
Also Bohrmaschienen habe ich schon nen janzen Sack abjerocht!!! Meiterleistung war die von Bauhaus, zur Probebohrung flogen schon die Plasteteile dann kamen schon die Rauchzeichen!!! Dach ein paar Leisungsstäkere - hielten auch nicht lange! Jetzt habe ich eine AEG mit 1200 W für 395 DM im Sonderangebot! die hält! (als meine ExFrau ausgezogen ist, kam sie an mach mir mal ein paar Löcher, wir kriegen sie nicht rein, ist Beton. Sie hatte sich Bm und Bohrer gekauf, also briiissst - fertich, der Boton hat KEINEN Widerstand geleistet! Abba was ich eigentlich wollte, das mit Sandstrahlen interessiert mich auch, hat da jemand mit den "Handspritzen" erfahrung??? Oder kann mir mal so Teil leihen??? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Meine Schmalkalda ist mittlerweile über 20 Jahre alt, hat an Auto, Haus und Hof wirklich schon sagenhaftes geleistet. In all den Jahren habe ich 1 Kabel anlöten müssen. DAS war (ist) Qualität! |
kupy
Beiträge: 7.303 |
A und O ist der erforderliche Luftbedarf bei Nenndruck (für die Pistole angegeben, abhängig von Dsensatz und Strahlgut) des Gerätes. Danach besorgt man sich den Kopmressor. Nicht verwirren lassen: weil es besser klingt, wird für die Kompressoren oft nur die Ansaugleistung angegeben. Wenn man mal adiabatische Kompression annimmt, dann gilt: P*V=const. Also was der Kompressor pro Minute noch ausspuckt, ist mit dem Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsdruck zu multiplizieren. Da sieht man dann schon die Grenzen... Prinzipiell gehen "Handspritzen", wenn das Equipment drumrum stimmt. Für ganze Karossen nimmt man aber besser doch was größeres oder plant mehr Zeit ein. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Fuer kleinere Sandstrahlarbeiten, bei denen z.B. nur Flugrost und Lackreste aus irgendwelchen Ecken entfernt werden sollen, reichen grundsaetzlich 8 Bar. Bei richtig derben und vernarbten Roststellen kommst Du damit allerdings nicht mehr gegen an. Da brauchste dann was in der 15bar-Klasse. Trotzdem leistet eine 8bar-Pistole fuer den Heimbastler wertvolle Dienste, da man ja meist nur ein paar Kleinteile oder "Neuteile mit Lagerspuren" aufarbeiten muss. Nachteilig sind bei der Hobby-Ausruestung Lackierarbeiten kannst Du mit einer so geringen Kesselgroesse und Volumenleistung voellig vergessen. Fuer ein vernuenftiges Ergebnis brauchst Du unbedingt einen konstanten Druck. Wenn sich waehrend des Farbauftrages permanent die Spruehstaerke veraendert oder Du die Verlaufszeiten zwischen 2 Schichten nicht halbwegs einhalten kannst, weil Du jedes mal auf den Kompressor warten mußt, wird das Ergebnis grausam. Ach ja, so als Hausnummer fuer einen guten Amateurkompressor: >400 Liter Kesselvolumen, Abgabeleistung 250 Liter/min bei 7 bar. Etwas weniger Kesselvolumen geht auch, aber bei 90 Liter Kesselvolumen macht es eigentlich schon keinen richtigen Spass mehr. Und fuer Lackierarbeiten ist unbedingt ein vernuenftiger Wasser- und Oelabscheider wichtig!!!! [Bearbeitet von POSTKUGEL (01-02-2005 - 08:47)] |
steppi
Beiträge: 683 |
auch mit dem kleinen Kompressor kann man ganze Trabis lackieren, da man nur mit 2-3 bar lackt. Da sie Ölfrei sind ist ein Abscheider auch nicht zwingend notwendig. http://www.zweitaktgeschwader-leipzig.de/mitglieder/steppi/600er.htm |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Man _kann_ Glück haben. Jetzt hab ich z.B. eine kleine Flex, wunderbar laufruhig, kaum Vibrationen ... 5.99 Euro! Das Teil davor (6.99 Euro) musste ich im Teich löschen! |
steppi
Beiträge: 683 |
Ich nehme an das teurere Teil hatte die größeren TÜV/GS Schilder dran.
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Ob ein Kompressor ölfrei läuft oder nicht, sollte man am besten vorher checken. "Mit Öl" ist auch bei Billiggeräten oft Standard. Und die Einschaltdauer mal ergründen. Nicht alle sind dauerlastfähig. Steppi hat schon recht: lackieren braucht deutlich weniger Druck und Luft als Strahlen (auch weil das Medium weniger dicht ist; gefördert wird ja nach Bernoulli). Zum Lacken braucht man aber auch ein Händchen. (Der Kombi damals ist aber gut geworden!) |
TOXXY
Beiträge: 522 |
Also, Kompressor(Lichtverdufter) hab ich, so ca. 1988 zusammengebaut, kann leider abba nix zu den Techn. Daten sagen, nur mal beschreiben. 2zyl. (twin), hab da noch nie reingeschaut, Zyl-Aussenmaß gerinfügig kleiner als Trabantmotor, Bj ca 1930. Ca 4kw 3~380V, bei Vollast fliegen 16A SechmelzSi, mit Automaten, looft er nicht mal an. Übersetzung ca 10cm Motor zu 30 cm 2 Riemen ca 2,5cm. Dazu einen Hilfsluftbehälter vom Stadtbahner, ca 80-100 l, aus dem jemand clevererweise ein Stück ca 20x20cm rausgeflext hat. Im Ermangelung von 5mm Blech ist das mit 3mm geflickt. Betriebsdruck 4-6 bar. Der Motor ist ein wenich schwächlich, bei 6 bar Einschaltdruck, läuft nicht an. Das hat abba gereicht, wenn er einschaltete, das die HQL- Beleuchtung ausgegangen ist!!! Mittm Lacken hab ich eh nicht so, bisher musste ich alles mind. 3x abwaschen, bis ein brauchbares Ergebnis zu stande kam. 180er Düsen sind wohl doch etwas gross... Das trag ich dann doch lieber wech... Ich habe auch nicht vor ein ganzes Auto zu sandstrahlen, abba vielleich mal hier ne Ecke und da ein Stück... |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@stepi Ich sage ja auch nicht, dass man die Farbe damit nicht irgendwie auf's Blech bekommt. Aber es nervt einfach, wenn dem Ding dauernd die Puste ausgeht. Ich hab zu DDR-Zeiten mal eine Weile gewerblich lackiert und hatte anfangs auch nur einen kleinen Kompressor mit 90L Kessel. Glaub mir's, das ist Gluecksspiel, gerade mit 2K-Lack. Und Du aergerst Dich blau und gruen, wenn nach der ganzen Vorarbeit am Ende beim Klarlack was schief geht, weil dieser ungleichmaessig aufgetragen wurde. |
steppi
Beiträge: 683 |
Ja sicher ist er wenn man täglich damit ganze Autos am Stück lackt nervig. Aber für den Heimgebrauch und eher kleine Flächen wie am Trabant reicht das völlig aus. Da geht eher die Farbe im Becher aus als die Puste. |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Das liegt woll eher an den Lacken heutzutage. Hab ich gerade gestern mit unseren Lackern drüber gesprochen. der sagte auch das die Lacke dies früher gab oedentlich druck zum verarbeiten brauchten und die Lacke von heute nicht mehr als 2-3 bar brauchen. Da reicht der einfachste Kompressor mit 24L Kessel aus dem Baumarkt aus. Sandstrahlen hab ich mit so einem Kompressor auch gemacht. Pistole von ebay und als Strahlgut Quarzsand mit Hochofenschlacke. Wenns sein muß kann man damit ein ganzes Auto strahlen. |
phi
Beiträge: 2.760 |
Wäre das etwas brauchbares? Motor: 2 Zylinder/3 PS Neupreis ca. 180 Euro Einsatzzweck: Druckluftwerkzeuge, Hohlraum/Unterbodenschutz, Lackieren, Sandstrahlen (letzteres nicht für komplette Autos ) @ Postkugel: Du schreibst quote: 400 Liter wäre ja eine ganze Menge und für 250 Liter/min bei 7 bar müsste er ja 1750 Liter pro Minute ansaugen. Zumindest preislich ist man dann nicht mehr so im "Amateurbereich", oder? |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Ich beschäftige mich auch grade mit dem Thema Kompressor und bin verwundert, das es hier noch keine Antwort auf die Frage von phi gibt. Interessant ist für mich der Zweck "sandstrahlen" von Klein- und Anbauteilen (also keinesfalls ganze Karossen etc.). Wenn der Kompressor dafür geeignet ist, sollte er ja alles andere dann spielend schaffen (Druckluftwerkzeuge, Pistole für Unterbodenpflege usw.) Wäre da folgender Kompressor richtig: Ansaugleistung: 300 l/min oder reicht auch dieser aus: Ansaugleistung: 400 l/min [Bearbeitet von Beppo (02-11-2011 - 14:34)] |
JL
Beiträge: 1.783 |
Abgabeleistung(Luftmenge) reicht nicht aus zum Sandstrahlen. Einen guten Bericht zu den Strahlpistolen für den Hobbyanwender gab es in einer der letzten Ausgaben der OM bzw.OP Da ich einen ähnlichen habe, wie du beschreibst, kann ich auch sagen, das diese nicht mal für einen Exzenterschleifer reichen, selbst ein Bremsenentlüftungsgerät tut sich schwer. [Bearbeitet von JL (02-11-2011 - 14:49)] |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
Der Druck von 8 bar reicht völlig aus. Das grösste Problem ist die Luftmenge. Mein Kompressor hat eine Luft-Leistung von 400 Litern/min. Je wärmer der wird, um so geringer wird die Luftmenge. Nun kommt es darauf an, wie gross z.B. deine Strahldüse ist. Ich arbeite mit 6mm. Da ist der Kompressor ganz schnell am Ende und der Strahldruck sinkt auf etwa 3 bar ab. Kleinteile in der Kabine isses o.k. aber etwas grössere Sachen bzw. hartnäckige Teile ist nicht so toll. |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
@Murphy - du meinst damit aber, das deiner eine LuftAbgabeleistung von 400 L/min hat, oder? Damit wären die von mir oben aufgelisteten Kompressoren fürs strahlen nicht geeignet. Sehe ich das richtig? |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
so in etwa... 395 Liter bei 0 bar, 257 bei 3 bar.... Ansaugleistung 450 Liter, ist ein 2 Zylinder mit 2,7 KW.... |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Kauf dir beide und schalte sie parallel, dann kannste strahlen Ich strahle auch mit 2 Kompis, aber nur Kleinteile. 10 Bar sind nicht schlecht, erhöht sich der Drehmoment beim Schlagschrauben. |
Trabibastler2
Beiträge: 163 |
Und wie setzt du das um mit den parallel laufen lassen?? |
Toni
Beiträge: 5.932 |
na wie wohl? T-stück , links einen, rechts einen, vorn schlauch dran. einfach gesagt |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Wenn ich das alles mal so zusammenrechne (großer Kompressor, Zubehör, Strahlsand, Aufwand etc.) komme ich zu dem Schluß: Ich lasse weiterhin fremdstrahlen. Ging bisher auch prima, soviele Projekte habe ich nicht mehr vor mir, Karossen muß ich sowieso strahlen lassen und kann es nicht selbst machen. Also neue Frage: [Bearbeitet von Beppo (02-11-2011 - 18:06)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Schlagschrauber (Metabo) betreibe ich mit dem Einhell-Billigteil aus'm Baumarkt. 24l-Kesselchen, 80, 10 Jahre alt. Funktioniert - aber kommt natürlich auch schnell aus der Puste. Zum Thema Sandstrahlen: die richtig guten, tauglichen Kompressoren dafür kosten vierstellig...will man noch 'ne kleine Kabine dazu, Strahlgut, Pistole usw. - ratzfatz sind mal 1500 weg. |
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