Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Luftkühlung
j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


Hallo, hat schon jemand versucht, den Motor durch den Fahrtwind zu kühlen? Natürlich das Gebläse als Alternative bei langsamer Fahrt beibehalten.
MfG - J3H
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


notlösung bei demontierten Kühlgehäuse und Frontgrill für kurze Zeit.

keinesfalls alltags-oder langstrecken-tauglich. da man das Kühlgehäuse demontieren muss auch nicht umschalt/zuschaltbar.

vergiss es einfach

j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


Danke für die Antwort: ich weiss, das Kühlgehäuse ist kompliziert gebaut. trotzdem werde ich die Idee nicht los - man müsste allerdings den ganzen Motorraum und die Heizung umgestalten. die Kühlluft müsste von vorne eindringen.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Der Fahrtwind reicht nicht aus, da müßtest Du auch die Zylinder und -köpfe ummodeln, sprich anders geformte und größere Kühlrippen angießen, damit das überhaupt machbar wäre. Dazu kommt der Wärmestau im Motorraum (im Gegensatz zum Motorrad).

Wozu soll das ganze denn gut sein?

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Und welchen Nutzen versprichst Du Dir davon?

Es wird lauter, die Heizung fällt zum Großteil aus/weg und die Kühlung ist nicht wirklich im richtigen Maße gewährleistet.
Eigentlich hat die ganze Sache nur Nachteile und keine Vorteile. Wozu also?

Hm - warum manche immer meinen, mit Verschlimmbesserungen irgendwas am Werkszustand ändern zu müssen...

Sven 2

Beiträge: 396
Registriert am: 05.01.2001


@Deli: Der Zweckist sicher TUNING (ich weiß, das ist Dein Lieblingswort ). Ohne Gebläse hat man halt einen gigantischen Leistungszuwachs, und dafür kann man doch schonmal nen Motorschaden riskieren.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


gigantisch
Wenn ich nen gigantischen Leistungszuwachs brauche setze ICH mich in meinen Omega...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Außerdem riskierst du keinen Motorschaden, du wirst ihn haben.
Selbst die werksmäßige Anlage ist bei heißen Temperaturen und dann u.U. sogar noch mit Hängerbetrieb schnell überfordert,wenn man zu schnell und lastig unterwegs ist.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@Sven2:

DUUUUHNING sozusagen...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Viel interessanter wäre eine Wasserkühlung. Einfach umsetzbar bis auf die Kapselung der Zylinder. Hat schon mal jemand an so was ähnliches gedacht? Könnten eventuell modifizierte wassergekühlte 300er Motorradzylinder passen?
Das würde ernsthaft sprit sparen, etwas mehr Leistung entlocken, etwas standfester machen und den Motor etwas kultivieren.
Nur mal so gesponnen.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Gabs schon zu DDR-Zeiten. Irgendwo im "Kirchberg" ist sogar ein Bild vom wassergekühlten Trabantmotor.
Nase

Beiträge: 327
Registriert am: 06.09.2001


Hi, hi ...

Alles Leute, die nicht "Das Clubmagazin" lesen. Hier ging es in den letzten drei Ausgaben um das Thema wassergekühlter Trabimotor ...

[gleich richtig schreiben müßte mann können ... ]

[Bearbeitet von Nase (28-03-2005 - 22:59)]

j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


Natürlich ist das Tuning - ohne Gebläse gibt der Motor einige Perzent mehr Kraft und das Geräusch entfällt.
Die Gründe GEGEN die Luftkühlung sind:
1- schwierige Temperaturregelung (die Motoren laufen im Winter untergekühlt, im heißen Sommer umgekehrt
2- die Beheizung des Wageninneren ist umständlich, wenn überhaupt machbar.
Gruß..
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


aber auch dafür: Luft kocht nicht und Luft gefriert nicht....
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Dnn koof Dir einen Golf, wenn das beim Trabant alles so mies ist...

Versuchs gar nicht erst mitm Wartburg - der hat Wasserkühlung und trotzdem keine besonders gute Heizung...

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Als Auch-Golf-Fahrer könnte ich hier Sachen erzählen... So toll ist der auch nicht.

Wenn Du auf Fahrtwindkühlung umbauen willst, dann hole Dir erstmal n guten Temperaturmesser und fahre mal ein paar Selbstversuche. Ich habe sowas an der MZ dran und mir stand da schon ein paar mal der Schweiß auf der Stirn... Und die Zylinder sind extra rippenmäßig optimiert.

j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


@kupy: kannste mir einen Temperaturmesser empfehlen, der in die Rippen der Kühlung passt? Wäre recht interessant den Verlauf der Temperatur zu verfolgen. ..
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ich habe eine Eigenbaulösung mit B511 in Silikon eingebettet. Pronzipiell geht jeder kleine Fühler, sollte aber 160°C noch überleben. Bei mir klemmt der zwischen den Rippen nahe am Zylinder, die STellen sind geglättet und das Silikon sorgt für gute thermische Ankopplung. Andere Lösungen sind entweder direkt mit einer Rippe verschraubt oder in Schraubsockel gehaltert seitlich am Kopf angeschraubt. Wen Du vorher mal eine Kalibrierkurve aufnimmst, kannst Du mit Multimeter, Temperaturfühler und im Widerstandsmeßbereich Dir auch einen einfachen Temperaturmesser selber basteln. Das reicht zumindest für erste Experimente. Und aus den Ergebnissen im Lüfterbetrieb bekommst Du dann die Werte, die die Luftstromlösung möglichst nicht überschreiten sollte.
kat

Beiträge: 1.194
Registriert am: 25.11.2004


Ist es nicht besser, die Kerzenring-Temperatur zu messen, als irgendwo mang die Rippen?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Prinzipiell gilt: je näher dran, umso besser. Ich habe den Fühler aber nicht dazu gekriegt, flach wie eine Flunder an die Kerze zu gehen oder in den Ableitring der Kerze einzubetten. Es gibt allerdings auch spezielle Kerzen für sowas.
j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


Es ist richtig wenn den Fühler am Zylinderkopf plaziert ist - aber nicht unbedingt an der Kerze. Es sei denn, man verwendet spezielle Dichtung der Kerze.
 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz