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Autor Thema: ausgebautes Getriebe auf Funktion prüfen?
Eike

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Registriert am: 11.06.2004


Moin Experten,

wie kann ich ein ausgebautes Getriebe auf Funktion prüfen? Einfach jeden Gang einlegen, drehen und gucken ob sich die beiden Teile für die Gelenkwellen drehen?
Oder geht das auch besser?


fragt
Eike

kupy

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Du kannst auch noch die Antriebs"becher" am Diffi anfassen und mal gleich- und gegenläufig drehen und auf Spiel prüfen. Viel mehr als durchschalten und von Hand drehen geht von außen aber nicht. Ölablassen vielleicht noch und Suche nach Spänen am Magneten der Ablaßschraube. Ansonsten muß das als Test reichen. Wir wollen ja nicht gleich mit Zerlegung beginnen.
Eike

Beiträge: 107
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Jo, alles klar. Besten Dank erstmal. Bis das eingebaut ist, vergehen ja noch ein paar Tage, oder Wochen, oder ...
kupy

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Ein verschlissenes Diffi merkst Du leider meist erst im Betrieb beim Schütteln am Lenkrad beim Gasgeben in warmem Zustand... Mit der Einführung der Tripode/Gleichlaufgelenke im Gegensatz zu den Scharniergelenken ist das aber wesentlich seltener geworden, nicht zuletzt auch wegen der geringeren Drehschwingbelastung.
heckman

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häufigere ursache für schütteln im 1.-2.gang ist eine zu weit aufgesprengte feder in verbindung mit scharniergelenkwellen.
diffis gehen so gut wie nie kaputt
kupy

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a) hatte ich erst den Fall des zerklimperten Lagers (Beitrag Getriebedichtmittel) und b) hast Du insbesondere bei den Scharniergelenkern und auch uralt-lahmen Vorderfedern gar nicht so selten ab 100000km eben jenes Schütteln durch zu großes Spiel in den Zahnflanken des Differentials, was zum Schwingen der Kraftverteilung führt, sobald Gas gegeben wird (auch wenn alle restlichen Lagerungen und die Gelenke neu sind. Richtig "kaputt" ist das Diff. damit nicht, aber eben verschlissen. Schütteln ist dann auch im 3. und 4.Gang real. Und ich habe den Fall nicht nur ein Mal erlebt. Heutzutage fährt bloß kaum noch wer mit Scharniergelenken, und wenn doch, dann meist mit noch nicht sovielen km oder mit regeneriertem Getriebe (weil Original-Fan).

[Bearbeitet von kupy (19-04-2005 - 14:09)]

Eike

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Ach ja, ich vergaß .... ist ein Getriebe für die neuen Wellen. Das was ich jetzt drinne habe hat noch die Gelenke. Und ein Schütteln am Lenkrad hab ich bei 60 km/h.
heckman

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Dein schütteln kommt vielleicht von einer unwucht oder einem unrunden lauf deiner vorderräder? event. noch in kombination mit ausgeschlagenen gelenken der vorderachse?
prüf erst das mal, ich hatte mal bei 80km/h ein schütteln, ewig gesucht und doch entdeckt: eine verbogene Antriebswelle. (wie das passiert ist, ist mir heut noch ein rätsel)
Eike

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Naja, das Schütteln ist erst seit dem letzten Reifenwechsel richtig da. Also wohl ne Unwucht. Aber besser Auswuchten ist nicht. Mal sehn was davon übrig ist wenn ich die VA des Kübel fertig habe. Morgen geht's los mit Sandstrahlen.
kupy

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Schraube doch mal probehalber die Hinterräder nach vorne. (Dreipunktgetriebe halten länger und laufen ruhiger.) Wie Heck schon sagte, kann das Schütteln mehrere Ursachen haben. Gerne sind es auch Silentbuchsenschäden im Querlenker, Schwenklagerspiel oder ein Spurstangenkopf.
Eike

Beiträge: 107
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quote:
Ein verschlissenes Diffi merkst Du leider meist erst im Betrieb beim Schütteln am Lenkrad beim Gasgeben in warmem Zustand...

Sieht so aus, als hätte das mein jetziges Getriebe. Es schüttelt heftig am ganzen Kübel bei 70 km/h. Wenn ich vom Gas gehe ist es weg.

Wie lange kann man mit sowas fahren ohne das was abfällt? Meine Restauration dauert wohl noch ein paar Wochen ... oder Monate?

[Bearbeitet von Eike (25-05-2005 - 18:18)]

kupy

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Außer daß es die Lenkung und den Fahrer etwas nervlich belastet, kann man damit noch lange fahren. Checke trotzdem mal noch, ob irgendeine Silentbuchse an den Querlenkern kaputt ist. Ansonsten kannst Du auch mal SAE90-Getriebeöl übergangsweise versuchen. Das mildert den Effekt, bewirkt aber schlechteres Schalten. Auf längere Sicht wirst Du das Getriebe wohl wechseln müssen.
Was sagt eigentlich die Fettfüllung in den Antrieben? Nicht daß da bloß etwas wenig drin ist und deshalb die Gelenke schütteln?

[Bearbeitet von kupy (26-05-2005 - 07:01)]

Eike

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Na dann geht's ja ... fliegt eh bald raus. Ich hab vorhin erstmal "etwas" Öl nachgekippt. Mal sehn ob das hilft.
Die Manschetten an den Gelenkwellen fühlen sich etwas leer an ... muß ich nachher mal reingucken.
e.
Eike

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So, nachdem ich einen Liter Öl nachgefüllt habe tropft es zwar stärker (aus der Manschette Fahrerseite)aber das Wackeln ist vollständig weg ...
heckman

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Na da ham wirs ja....

kein Öl im Getriebe...

oder haste versucht in die Manschette Öl zu füllen?

Eike

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Nö, hab das oben eingefüllt ... SW19-Schraube
heckman

Beiträge: 8.322
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Warum wechselst du nicht den Simmerring?
Wie ich jetzt heraushöre tropft es doch dort...
Eike

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Weil ich eh demnächst ein anderes Getriebe einbaue
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Ich persoenlich halte sehr wenig davon, nur den Wellendichtring zu tauschen, ohne das Getriebe zu zerlegen. Häufig sind auch die Vorderachswellenräder in Höhe des Dichtringes schon stark eingelaufen, weswegen dann trotz neuem Dichtring keine ausreichende Abdichtung erzielt wird.

Besser ein Austauschgetriebe zurechtmachen (neuer Freilauf, neue Lager, neue We.Di.-Ringe, neue Synchronringe, mal schauen, was sonst noch so eingelaufen ist usw.) und dann komplett tauschen.

kupy

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Es ist bloß nicht jeder Herzchirurg...
 

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