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Technik » Loch in Radkasten |
Autor | Thema: Loch in Radkasten |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Hallo! So, nun hab ich an meinem 1.1'er auch eine nette Roststelle gefunden. Da die Schweller und Radkästen schonmal gemacht wurden ist er weitestgehend rostfrei. Leider habe ich seit heute ein fast Faustgroßes Loch im vorderen rechten Radkasten und zwar genau dort wo der Schweller angesetzt ist. Ich kann also fast in den Schweller hineinfassen. Dort war mal ein "Lüftungsloch" das mit nem Plastestopfen verschlossen war. Ich hab den Stopfen heut mal rausgemacht und da kam mir einiges Blech drumherum entgegen. Da ich im Moment nicht die Möglichkeit hab das aufwendig zu reparieren wollt ich Euch mal fragen, ob es genügt, an der Stelle ein Reparaturblech einzuschweißen. Das Blech wäre ca. 60x40mm groß... |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Tja, mal wieder ne Frage des guten Gewissens.. Tragend ist es dennoch, es ist schließlich ein Teil der Bodengruppe, des Geweihs. Blechersatz einschweißen kannst du sicher machen, schau dir aber mal den Rest des Radhauses genauer an. (besser gesagt den Rest des Auto`s..) Übrigends ist das kein Belüftungsloch sondern eher ein "Kontroll- und Konservierungsloch" |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Stimmt, ist ne Frage des eigenen Gewissens. Einfacher ist es auf alle Fälle was einzuschweißen, wenns wirklich nur die eine Stelle ist. Halbschale wechseln ist schon etwas aufwendiger und kommt immer auf den bisherigen Aufbauzustand an. Kleine Löcher hab ich seinerzeits zugezinnt aber ne richtig tolle Lösung ist das auch nicht. |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Die Halbschale sieht sonst super aus, nur rund um das Loch hat es munter gerostet. Daher wär es mir sehr recht, wenn ein kleines Reparaturblech genügen würde, zumal ich derzeit in den grauchten Bundesländern bin.... |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn es ordentlich gemacht ist, spricht nichts gegen ein Reparaturblech. |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Hab mal gesehen, dass sich da jemand genau ein Blech drübergeschweißt hat. Dem Tüv gefiehl es, und es war bestimmt eine preiswerte Lösung, die aber ihren Zweck durchaus erfüllte. Nicht vergessen, das Loch wieder reinzubohren und mit dem Plastestopfen zu verschließen. Das ist wie schon oben richtig angesagt, das Loch wo man mit dem Rüssel zum konservieren (zb. graphitiertes Sprühoel) reingeht. Wenn so ein Loch unverschlossen ist, am besten einen Korken reinstecken. In eine unverschlosse Öffnung im Radhaus dringt sonst Wasser in die Holme ein, die Folgen kennst Du. |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Danke für die Antworten! Ich werde dann mal bei einem Karosseriebauer vorbeischauen. Das Loch würde ich fast weglassen, denn der Schweller hat genau an der Stelle ein Ablaufloch für Wasser. Für's Konservieren ist es ja egal ob man durch den Radkasten in den Schweller kommt oder von unten direkt in den Schweller. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Das untere Ablaufloch ist aber ein bisschen zu klein fuer die Hohlraumsonde. Und groesser wuerde ich das auch nicht machen, da sonst nur Schmutz und Wasser beim Fahren in den Schweller hineingeschleudert werden. |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Da stimme ich @Postkugel 100% zu. Das hat schon seinen Sinn, das es an der Stelle ist. Wenn Du an der vorgesehenen Öffnung mit der Sonde/Sprührohr reingehst, sprühst Du das Oel genau in die Richtung nach hinten auf das hintere Schwellerende, bis es da aus der Öffnung die zuvor entfernt wurde "rausqualmt", und dann von dort in die andere Richtung nach vorne. Nur so kannste eigentlich eine gute Verteilung erreichen, und das ist ja schließlich auch der Sinn und Zweck der ganzen Übung. Wird nur meistens nicht gemacht, habe schon sehr viele Trabis gesehen, die dort absolut trocken waren, der ideale Nährboden für Schwellerrost. Also an der einen Bohrung würde ich nicht sparen, das ist ja wohl das wenigste Problem. |
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