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Autor Thema: Nabenmutter
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Hallo!

Gibt's eigentlich auch eine Möglichkeit, die Nabenmuttern abzuschrauben bzw. anzuziehen, ohne dass gleichzeitig ein Helfer die Bremse tritt???
(Ist ja auch denkbar ungünstig, wenn die Bremse z.B. undicht ist)

Gruß
Gunnar

mb

Beiträge: 271
Registriert am: 27.03.2004


Eventuell mit Hilfe eines Montiereisens, dass man zwischen den Radbolzen klemmt und auf dem Boden abstützt.

Aber vorsicht nicht abrutschen lassen. Mit 2 Mann ist besser.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Man könnte das Auto dazu vom Wagenheber/Hebebühne lassen...........oder ein Rundeisen zwischen die Radbolzen klemmen oder oder oder...
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Ich mach's immer mit dem am Erdboden abgestuetzten Montierhebel zw. den Radbolzen. Rundeisen wuerde ich nicht nehmen, damit kann man das Gewinde am Radbolzen "vergriesgnaddeln". Besser die breite Auflageflaeche eines Montierhebels nutzen.
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Soweit ich mich erinnere hatte JL bei der Bremseninstandestzung eine Brechstange zwischen zwei Radbolzen geklemmt. Diese hat er dann entgegen der Drehrichtung (also quasi von rechts oben nach links unten) gegen den Boden gestemmt, um ein Mitdrehen zu verhindern.

Aber Vorsicht, abrutschsicher ist was anderes.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Gunnar,

der Tip von mb und heckmann ist gut, aber ich würde auf alle Fälle die Radmuttern auf die Radbolzen drehen und das Rundeisen so ansetzen, daß das Gewinde nicht beschädigt werden kann. Außerdem besteht weniger Gefahr des Abrutschens, wenn das Rundeisen zwischen Konus des Radbolzens und Bremstrommel liegt.

Beherzte Schläge auf die Verlängerung des 36-er Schlüssels helfen Wunder.

Gruß Volker

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Muttern vergaß ich
mb

Beiträge: 271
Registriert am: 27.03.2004


ich auch aber da kommt man ja eigentlich auch selber drauf
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


hm.. allein wes grundes so kompliziert? auto mit rad auf den boden, gang rein und gut.. die trommel mit montierten reifen abzuziehen ist eh am einfachsten.. die radmuttern brauch man dafür garnicht anzufassen wenn man an die bremse will..
trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Eben - so mach ich das auch immer

An die Radmuttern muss ich trotzdem um die Chromkappen abzumachen - aber ansonsten kein Problem wenn man's so macht.

Mario

Beiträge: 563
Registriert am: 02.07.2000


Hey,
vergesst mal nicht die Leute, die noch mit konischem Achsstumpf und entsprechender Nabe durch die Gegend fahren...
Da kann man am Rad samt Trommel ziehen, bis man schwarz wird.

Also ich stand seinerzeit auch vor dem Problem, wie man die 36 mutter am besten losbekommt und habe auch keine passende Nuss gefunden - nur einen Gabelschlüssel.
Ist zwar etwas fummelig, aber wie schon jemand schrieb, dient als Zusatzwerkzeug der gute alte Hammer und bis jetzt ist auch alles heile geblieben.
Geht bei stehendem Fahrzeug mit angezogener Handbremse ganz gut - mal sehen, wie es funktioniert, wenn ich das jetzt bei den ausgebauten Dreieckslenkern mache.

Gegen Wegrollen hilft es auch, wenn man vor das Rad (bzw. dahinter - je nach Drehrichtung) einen Ziegelstein o.ä. Kantiges legt.

[Bearbeitet von Mario (02-08-2005 - 10:59)]

trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Auch dann, wie z.B. hinten, lockere ich die Radmutter bei stehendem Fahrzeug. Dann hoch die Bude, Rad weg und Abzieher drauf. Neulich, mangels Abzieher auch die hintere Trommel samt Rad runtergezogen. Man kann doch die Füße an der Radaufhängung (Schräglenker) abstützen

[Bearbeitet von trabantini (02-08-2005 - 11:18)]

Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Sehr schön. Werd's so versuchen.

Nichts desto trotz stand ich letztens vor dem Problem, bei einem Kumpel genau diese Mutter zu lösen. Dummerweise hat sich der Wagen trotz angezogener Handbremse über den eingeklemmten Montierhebel hinweg gehoben, während ich auf dem Schlüssel rumgesprungen bin. Da hat wohl jemand die Mutter zu fest angezogen.

Gruß
Gunnar

lhe1982

Beiträge: 12
Registriert am: 01.08.2005


der trabbi hat doch vorn auch normales Gewinde oder muß ich die muttern hier andersherum abschrauben? bekomme meine nämlich einfach nicht los (Bremse ist auch im A...h)
frekase

Beiträge: 59
Registriert am: 05.10.2003


wenn ich die 36er nicht abbekomme, ab zu rnächsten werkstatt die pressluft hat und freundlich anfragen, ob die mal eben die 4 muttern lösen können...nach erfolgreichem tun landen 5 euronen in der kaffeekasse und ich habe stressfrei alle muttern lose. mit nem 36er ringschlüssel o. ä. wieder handfest anziehen, sichern und ab vom hof nach hause...der eigentlichen arbeit widmen....gehen allerbest ab, die muttern, nach so einer behandlung

gruß frekase

Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Normales Gewinde = rechtsdrehend, richtig, ist so!

Ich kenne nur ein Ding mit Linksgewinde und das waren früher immer unsere Gasflaschen.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Schumi,

RICHTIG, rechtsdrehend, normales Feingewinde (M28 x 1,5).

Ich hatte einen 36er Rohrschlüssel, so ein zum 6kt gepresstes Rohr, das war beim ersten Einsatz aufgeplatzt wie eine Pellkartoffel. Eine 5mm-Flachstahl-Bandage drumgeschweißt, hielt bis zum Trabant-Ende.
Der Hebel war ein ca. 1 m langes Rundeisen. Darauf bin ich dann rumgehopst.
Will damit nur sagen, daß dort Kräfte nötig sind, auch wenn das vorgeschriebene Anzugsmoment von 14,3 kpm "etwas" überschritten wurde.

Nebenbei: Bei dem Bremstrommel-Abzieher steht Dir Gleiches bevor.

Gruß Volker

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Die Mutter vorn ist ja mit nem Meißelschlag auf das obere Ende der Mutter gesichert.

Manchmal hilft es auch diese Sicherung zurückzu hämmern damit sie beim aufschrauben nicht überwunden werden muß.

Ich hab nen ganz normalen 32er bzw 30er Ringschlüssel. Ich lege nen Gang ein und zieh die Bremse an. Dann Schlüssel ansetzen und durch leichtes wippen (nicht hopsen) hat sich bisher absolut jede Mutter gelöst und das waren bis heut nicht wenige, auch bei Fahrzeugen die 20 Jahre im Garten standen!

Und selbst wenn keine Bremse und kein Getriebe da ist, Sicherung zurückschlagen einen Schlag (sinnig)auf die Welle selbst und nen Keil vors Rad. Ging bisher auch immer.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo TV P50,

meine Trabi-Erfahrungen hören zwar 1980 auf, aber die Sicherung der Nabenmuttern (vorn, hinten, links, rechts) erfolgte alt per Kronenmutter und Splint, bzw. neu per Sicherungsblech (übergroße Unterlegscheibe), die zur Radnabenfläche einerseits und zur Nabenmutter andererseits umgelegt wurden.

Eine Sicherung per "Meißelschlag auf das obere Ende der Mutter" kenne ich nur vom LADA. Diese Methode erfordert eine axiale Nut im Schraubenteil und spezielle Muttern.

Eine SW von 30/32 wäre mir an dieser Trabi-Stelle auch neu.

Übrigens: Das mit dem "rumgehopst" aus meinem Beitrag ist nicht allzu wörtlich zu nehmen.

Gruß Volker

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


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