Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: abdichtmasse kofferraum
Omicron

Beiträge: 66
Registriert am: 25.05.2001


hallo trabikenner,

ich bin grad mit der restauration meines 601ers beschäftigt und bin an der verbindungsecke, wo die kofferraumklappe befestigt ist auf eine dichtungsmasse gestossen, unter der sich viel rost befand. meine frage ist jetzt, ob jemand weiss, was das für zeug ist und ob es sowas noch irgendwo gibt. das zeug ist ziemlich hart gewesen, habs nur mit schraubendreher und hammer abgekriegt. auf den bildern unten sieht man noch teile der masse (grau)


Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


eigentlich ist da nix. kann es sein, dass dein Vorgänger, da mal was gespachtelt hat?

Anhand der Farbe muss ja jemand schonmal was gemacht haben

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


bei den ganz alten war dort Zinn, ab den 70ern ein vorlkswirtschaftlich wertärmerer Zinnersatz.....

wenn das dort schon soe aussieht würde ich mal den Scheibenrahmen genau bekucken......

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Ist das der gleiche Zinnersatz wie in den Regenrinnen an der A-Säule?
Pappmann

Beiträge: 83
Registriert am: 05.07.2005


Uiii...soweit biste schon..!
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Was mir noch auffällt: ist die Schweißnaht auf dem ersten Bild (unterhalb der Scheibe) immer so (schön)? Bei mir sieht die aus wie selbstgebraten, vor allem erkennt man nicht mehr, daß da 2 Bleche zusammengehen; und wenn das bei mir tatsächlich selbstgebraten ist, was zum Teufel kann man an der Stelle eigentlich reparieren bzw. an Blechen tauschen, und warum??
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Nen Heckschaden!
Omicron

Beiträge: 66
Registriert am: 25.05.2001


also das ding hatte tatsächlich schonmal einen heckschaden. das heisst also dort ist normalerweise nichts drin und das wurde quasi als dichtmasse beim reparieren genommen? allerdings sieht das dort mehrere bleche aufeinandertreffen. ist das normalerweise bündig geschlossen? denn ich denke mal die dichtmasse wurde nicht ohne grund da reingeschmiert...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Eigentlich war das Nahtdichtmittel Epasol "irgendwas" (nicht EP11, Epasol hat mehrere Kleber gehabt) wie auch im Motorraum oder im Fußraum. Kann ersetzt werden durch Mittel auf PUR-Basis.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Ich würde da gar nichts draufpappen. Das sauber zu kriegen geht sch......,da der Gammel schon zwischen den Blechen sitzt (ich möchte fast behaupten,daß der bereits durch ist) .
Viel penetrieren (vor allem von Innen) und ganz normal lackieren, damit man spätere Rostherde frühzeitig erkennt.

[Bearbeitet von heckman (03-08-2005 - 22:15)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Klassischer Fall für Bleimennige. Alles blankschleifen, so gut als möglich, Blechfalze aufbiegen und auch da mechanisch möglichst viel rumkratzen, anschließend zwischen die auseinandergebogenen Bleche 3, 4 Mal Mennige streichen, dann, bevor sie ganz durchgetrocknet ist, zusammenbiegen, von außen und innen alles noch mal streichen. Dann überlackieren mit 2k (1k ist nicht so gasdicht, das fängt mittelfristig wieder an mit Rost).

Dann mit Sikaflex o.ä. Nähte abdichten und glatte Form von außen bauen, damit Wasser gut abfließt.

Sollte lange halten, und wenn nicht, Kontrollmöglichkeit immer noch vorhanden.

schleicher

Beiträge: 172
Registriert am: 11.06.2001


Bleimenninge .... gibts da Zeug noch??
Wo?
Das wurde doch anfang der 90er aus dem Verkehr gezogen weils zu giftig war - oder bin ich da falsch informiert!
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Z.B. bei Zero (immer noch). Das ist nie aus dem Verkehr gekommen, nur die Herstellervorschriften wurden mal geändert ... ich kauf das hier aus'm örtlichen Malerbedarf in 2,5 Liter Dosen, die letzte Anfang des Jahres, da gabs das noch.
 

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