Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Einlagerung
hasson

Beiträge: 9
Registriert am: 27.09.2005


Hallo Leute,
will meinen kleinen Liebling die Wintermonate in der Garage stehen lassen.
Was gibt es da denn besonderes zu beachten wenn er ein halbes Jahr stehen bleibt?
Garage ist trocken und gut belüftet.
Bin für alle Tips dankbar, Gruß aus Schleswig Holstein
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Reinstellen, Tor zu und fertig.
Mein Trabant stand drei Jahre in einer Garage und hatte trotzdem keine Standschäden. Ein halbes Jahr ist da sicher das geringste Problem.
Warti

Beiträge: 256
Registriert am: 25.09.2005


Ich würde Ihn aufbocken,(vorher Vergaser leerfahren wenn möglich) Tank randvoll machen, ein bischen Öl in die Öffnungen bei den Zündkerzen und das ganze von Hand durchdrehen. in einer geschlossenen Garage würde ich die Fenster einen Spalt offen lassen. Teppiche im Fußraum evtl. zurückschlagen. Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein (Waschen, abschmieren und Lack/Gummipflege halte ich eh für selbsverständlich)
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Ich meine, in irgendeiner Literatur etwas über die Arbeiten beim (vorübergehenden) Stilllegen gelesen zu haben. Im WHIMS find ich auf die Schnelle allerdings nichts. Als Trabantfahrer solltest Du jedoch auch die Standardlektüre haben um mal genau nachsehen zu können

Trocken und gut belüftet ist schonmal ne gute Voraussetzung. Auf jeden Fall solltest Du nochmal rundum abschmieren. Dann die Zündkerzen rausschrauben, in jeden Zylinder einen Schluck Öl und von Hand ein paarmal durchdrehen, danach Kerzen wieder drauf. Wenn ich nicht völlig falsch liege, sollte auch die Batterie raus.

Edit: Ja das kommt davon, wenn man noch ewig im Buch rumblättert... Dann sind andere wieder schneller

[Bearbeitet von Schumi (27-09-2005 - 20:00)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Suchfunktion ist zu diesem Thema bestimmt seeeehhr ergiebig

Trotzdem würde ich vorher noch die Bremsflüssigkeit wechseln. Die RBZ und der HBZ werdens Dir danken.
Die Handbücher übertreiben m.E. ein wenig. Da stehen Sachen drin, die man schon nach 4-6 Wochen machen muß....naja
Hauptsache schön durchgewärmt (gefahren) und trocken abstellen. Aufbocken,am besten an den Achsaufnahmen. Öl in die Zylinder würde ich nicht machen. Besser richtig Öl in den Ansaugstutzen und kurz den sowie so schon heißen Motor gestartet und einmal richtig Gas gegeben. Dann sofort aus.
Etwas Graphit-oder Waffenöl für den Unterboden.
Türen und Hauben nicht komplett einrasten lassen.
Ich decke das Auto dann zusätzlich ab. Staub kann aggressiv sein. Und es erspart etwas Mühe nach dem Dörnröschenschlaf

Schorsch601S

Beiträge: 223
Registriert am: 09.09.2005


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Luftentfeuchtern im Innenraum gemacht. Kaum zu glauben, wieviel Wasser sich dort ansammelt. So vermeidet man Schimmelbildung. Reifendruck um 1 bar erhöhen ist nicht schlecht, wie auch der berühmte "Schluck Öl" im Motor. Und: Zweiwöchentlich ein paar Mal auf die Bremse treten vermeidet Schäden an den Radbremszylindern durch zu lange Standzeit.
Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


Aufbocken, zumindestens leicht erhöhter Luftdruck; Oel in den Ansaugstutzen wie oben beschrieben; ebenso vorher richtig (!) warm fahren; Batterie raus (ich habe sie am "Conditioner" hängen, der die Batterie läd und entläd im Wechsel) Batterie umbedingt entfernen und über den Winter frostfrei lagern, nur Minuspol abklemmen kann u. U. nicht ausreichend sein, wegen der Selbstentladung und dann droht Frostgefahr; Waschen und gut trockenledern (austrocknen lassen, Türfalze etc. nicht vergessen); Bremsenbetätigung wie oben beschrieben ist gut; Türen lasse ich lieber zu, aber Fenster einen Spalt öffnen; Teppich hoch mache ich nicht, meine Pappen sind trocken bzw. ausgetrocknet wenn ich sie einmotte, aber generell nicht verkehrt, wichtig auch gut aussaugen, Sand ist hydroskopisch (bindet Wasser) was zu Feuchtigkeit im Innenraum führen kann; Graphitiertes Sprühöl in die Holme bis es quackt, von innen in die vorgesehenen Öffnungen, vordere Schürze (alles nach Wartungsplan), Unterboden und Federpakete kriegen direkt mal ne "Dusche" mit, Abschmieren und Fliestuch (oder Decke) drüber, bei einem Bier die Fahrten/Saison Revue passieren lassen - gute Nacht bis zum Frühjahr.

Wenn dann im Winter Langeweile aufkommt oder sich Frust wegen Trabant Ersatz Verkehr breitmacht, Dachleiste polieren, Lackschäden ausbessern, Stoßstangenchrom pflegen, Räder von vorne nach hinten tauschen, oder einfach mal reinsetzen und wohlfühlen

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Eine wirklich gute Zusammenfassung ist folgende:
http://www.trabant-forum.de/messages/38/82.html
 

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