Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Einlagerung |
Autor | Thema: Einlagerung |
hasson
Beiträge: 9 |
Hallo Leute, will meinen kleinen Liebling die Wintermonate in der Garage stehen lassen. Was gibt es da denn besonderes zu beachten wenn er ein halbes Jahr stehen bleibt? Garage ist trocken und gut belüftet. Bin für alle Tips dankbar, Gruß aus Schleswig Holstein |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Reinstellen, Tor zu und fertig. Mein Trabant stand drei Jahre in einer Garage und hatte trotzdem keine Standschäden. Ein halbes Jahr ist da sicher das geringste Problem. |
Warti
Beiträge: 256 |
Ich würde Ihn aufbocken,(vorher Vergaser leerfahren wenn möglich) Tank randvoll machen, ein bischen Öl in die Öffnungen bei den Zündkerzen und das ganze von Hand durchdrehen. in einer geschlossenen Garage würde ich die Fenster einen Spalt offen lassen. Teppiche im Fußraum evtl. zurückschlagen. Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein (Waschen, abschmieren und Lack/Gummipflege halte ich eh für selbsverständlich) |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Ich meine, in irgendeiner Literatur etwas über die Arbeiten beim (vorübergehenden) Stilllegen gelesen zu haben. Im WHIMS find ich auf die Schnelle allerdings nichts. Als Trabantfahrer solltest Du jedoch auch die Standardlektüre haben um mal genau nachsehen zu können Trocken und gut belüftet ist schonmal ne gute Voraussetzung. Auf jeden Fall solltest Du nochmal rundum abschmieren. Dann die Zündkerzen rausschrauben, in jeden Zylinder einen Schluck Öl und von Hand ein paarmal durchdrehen, danach Kerzen wieder drauf. Wenn ich nicht völlig falsch liege, sollte auch die Batterie raus. Edit: Ja das kommt davon, wenn man noch ewig im Buch rumblättert... Dann sind andere wieder schneller [Bearbeitet von Schumi (27-09-2005 - 20:00)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Die Suchfunktion ist zu diesem Thema bestimmt seeeehhr ergiebig Trotzdem würde ich vorher noch die Bremsflüssigkeit wechseln. Die RBZ und der HBZ werdens Dir danken. |
Schorsch601S
Beiträge: 223 |
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Luftentfeuchtern im Innenraum gemacht. Kaum zu glauben, wieviel Wasser sich dort ansammelt. So vermeidet man Schimmelbildung. Reifendruck um 1 bar erhöhen ist nicht schlecht, wie auch der berühmte "Schluck Öl" im Motor. Und: Zweiwöchentlich ein paar Mal auf die Bremse treten vermeidet Schäden an den Radbremszylindern durch zu lange Standzeit. |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Aufbocken, zumindestens leicht erhöhter Luftdruck; Oel in den Ansaugstutzen wie oben beschrieben; ebenso vorher richtig (!) warm fahren; Batterie raus (ich habe sie am "Conditioner" hängen, der die Batterie läd und entläd im Wechsel) Batterie umbedingt entfernen und über den Winter frostfrei lagern, nur Minuspol abklemmen kann u. U. nicht ausreichend sein, wegen der Selbstentladung und dann droht Frostgefahr; Waschen und gut trockenledern (austrocknen lassen, Türfalze etc. nicht vergessen); Bremsenbetätigung wie oben beschrieben ist gut; Türen lasse ich lieber zu, aber Fenster einen Spalt öffnen; Teppich hoch mache ich nicht, meine Pappen sind trocken bzw. ausgetrocknet wenn ich sie einmotte, aber generell nicht verkehrt, wichtig auch gut aussaugen, Sand ist hydroskopisch (bindet Wasser) was zu Feuchtigkeit im Innenraum führen kann; Graphitiertes Sprühöl in die Holme bis es quackt, von innen in die vorgesehenen Öffnungen, vordere Schürze (alles nach Wartungsplan), Unterboden und Federpakete kriegen direkt mal ne "Dusche" mit, Abschmieren und Fliestuch (oder Decke) drüber, bei einem Bier die Fahrten/Saison Revue passieren lassen - gute Nacht bis zum Frühjahr. Wenn dann im Winter Langeweile aufkommt oder sich Frust wegen Trabant Ersatz Verkehr breitmacht, Dachleiste polieren, Lackschäden ausbessern, Stoßstangenchrom pflegen, Räder von vorne nach hinten tauschen, oder einfach mal reinsetzen und wohlfühlen |
phi
Beiträge: 2.760 |
Eine wirklich gute Zusammenfassung ist folgende: http://www.trabant-forum.de/messages/38/82.html |
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