Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Batterie immer leer. Kontrolllampe aber fast immer aus.
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Guten morgen!

An meinem Trabi ist auf einmal die Batterie leer. Ich habe mal den Minus-Pol der Batterie abgeklemmt, und mit einem Multimeter den Stromflusss gemessen, wenn alle Verbraucher aus sind. Dabei habe ich festgesstellt, dass ein Strom in Höhe von ca. 11 mA fließt. Ich habe dann das Radio als Stromverbraucher ausgemacht (Alle Sicherungen gezogen, bis kein Strom mehr geflossen ist). Diesen Verbraucher habe ich nun abgeklemmt. Heute morgen war aber die Batterie wieder leer. Wenn ich sie über ein Ladegerätt auflade, dann hält sie einige Zeit.
Die Ladekontrolleuchte (unten links im Tacho) ist nur an, wenn die Zündung eingeschaltet ist, der Motor aber nicht läuft. Schalte ich das Licht an, geht oben rechts im Tacho auch eine rote Kontrollleuchte an. Ist das so richtig? In meinem Handbuch ist diese Lampe leider nicht abgebildet.
Auch wenn die Batterie leeer ist, funktionieren Licht und Scheibenwischer tadellos, was ja heißt, dasss die LiMa ja zumindest Strom produziert.
Kannn mir einer einen Tip geben?
Danke!

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Die Kontrollleuchte oben rechts im Tacho zeigt dir an, das die Scheinwerfer (mittels der Hebel unter den Lampenringen) nach oben gestellt sind. Die leuchtet auch, wenn nur einer der beiden nach oben gestellt ist.
Für das elektrische Problem hab ich momentan keine Lösung, da muß mal ein Experte was dazu sagen.
mb

Beiträge: 271
Registriert am: 27.03.2004


Kann es sein, dass deine Batterie einfach nur zu alt ist und nicht mehr die nötige Leistung bringt?
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Hi,

wenn ich die Bat. über das Ladegerät auflade, dann kann ich den Wagen darüber zig mal starten und auch mehrere tage das Radio darüber berteiben. Naja, ich kann ja mal eine neue besorgen. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Gerade habe ich gesehen, das der Keilriemen etwas lose war. Vielleicht war das ja schon die Ursache.

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Ich berichte Dir mal wie ich exakt das Problem bei meinem Trabant 1.1 abgestellt habe.

Vorab, die 11mA sind nicht das Problem.
Ich hatte sogar 4 Regler, 3 Limas und neue Kohlen probiert, NIX!

Miss mal mit dem Multimeter die Übergangswiderstände von Batteriepol und Anschluss Lima und Minuspol an der Batterie und Karosse.

Ich hatte Anfangs einen Übergangswiderstand von Batteriepol zu Karosse von 27 Ohm (!!!!) Und das war es dann letztendlich auch. Kontakte gereinigt, Anschlussklemmen gereinigt, neue Unterlegscheiben usw. und dann lag der Widerstand unter 2 Ohm und seit dem keine Probleme mehr.

Ab besten Du fängst nicht wie ich an, an der Lima rumzusuchen, sondern schaust Dir erst mal die Kabel und deren Widerstände an. Liegt es nicht daran sind wahrscheinlich die Kohlen hin. Dioden bzw. Regler gehen an der Lima eher selten kaputt...

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Dr Neslihan,

wäre schön, wenn Du 6V/12V Gleich- oder Drehstrom geschrieben hättest.
Da Du die Scheinwerferverstellung (war die nicht mal gelb?) hast, schließe ich auf 12V Drehstrom.

Die 11 mA sind ein Klacks, das braucht heute eine normale Wegfahrsperre mit Kontrolle - das muß Dein Akku können.
Aber ich will nichts wiederholen.
Nur eines: Das mit dem Übergangswiderstand ist ein guter Tip, vor allem, wenn Du Alu-Kabel hast.
Komm aber nicht auf die Idee, das Multimeter auf "Widerstand" zu stellen und den Ü-Widerstand bei angeschlossenem Akku messen zu wollen - dann brauchst Du ein neues Multimeter.
Ü-Wid. kann man nur indirekt messen.

Schalte das Multimeter auf "Spannung", geh an eine gute Masse und an den Minus des Akkus, laß Strom fließen (Licht an) und lies den Spannungswert ab. Den Ü-Wid. mußt Du dann errechnen (R=U²/P).
Gleiches dann im Pluszweig.

Zum Akku:
Mach doch mal einen Kapazitätstest:
Akku extern voll laden, 3-4 Std. ruhen lassen, Spannung messen und mit einer Bilux belasten. Eine 12V/40W-Bilux braucht 3,333A.
Jetzt miß die Zeit, wie lange die Bilux brennt; bei 10 Std. hast Du 33,3Ah verbraucht.
Achte dabei aber darauf, daß Du nicht unter 1,8V/Zelle = 10,8V kommst. Tiefentladungen geben dem Akku den Rest.

Es könnte auch sein, daß der Akku eine tote Zelle hat. Wenn also der Akku im Ruhezustand ca. 12V hat und beim Licht AN schlagartig auf ca. 10V absinkt, ist der Akku hin.
Ein Radio dürfte aber mit 10V noch spielen.

Ist alles in Ordnung, sollen 14,4V bei mittlerer Drehzahl an den Akkuklemmen anliegen.

Gruß Volker

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Interessant wäre auch eine simple Messung der Säuredichte in den einzelnen Batt.zellen mit dem Säureheber! Die Zellen dürfen untereinander keine großartige Abweichung haben, meist ist eine Zelle ggf. deutlich schwächer und die verursacht dann den Zus.bruch des Akkus bei Standzeit. Werkstätten hben mitunter auch spezielle Batterietestgeräte, die eine Messung während eines Belastungszyklus durchführen.
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Hi,

oxidierte Kabel können ausgeschlossen werden. Ich habe ja vor kurzen den gesamten Motor und alle Kabel ausgebaut und vor dem Einbau allles, aber wirklich auch alles an Kontakten sorgfältig gesäubert. Seitdem hat der Wagen noch keinen Regen abbekommen. Die Batteriepole habe ich mit Sandpapier blank gemacht, die Polklemmen ebenso. Ich habe den Akkku heute ein paar Stunden am ladegerät gehabt und ihn mit dest.-Wasser aufgefüllt. Zusätzlich habe ich wie oben erwähnt den Keilriemen neu gespannt, der war etwas zu lose.
Insgesamt bin ich heute ca. 100 Km gefahren und den Wagen insgesamt 10 mal gestartet und auch ungefähr 10 min. mit Licht gefahren. Noch meckert der Akku nicht. Mal abwarten... Auf jeden Fall werde ich morgen mal, wie ihr es beschrieben habt, das Multimeter quälen. Danke!

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Das Gerücht dass man bei angeschlossenem Akku das Multimeter tötet wenn man den Widerstand misst muss ich mal zerstreuen. DAS IST QUATSCH!!!! Die Messwerte stimmen aber möglicherweise nicht, da das Multimeter selber einen kleinen Strom in die "Schaltung" speist um so den Widerstand zu ermitteln. Wenn nun schon eine Spannung anliegt verfälscht dass das Messergebnis. Kaputt geht da NICHTS!!!
Drum den Pol den man nicht misst einfach abklemmen, dann bekommt man die korrekten Messwerte.
volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


@ Dr Neslihan,

es geht hier vorrangig um die beiden Kabel, die direkt an der Batterie angeklemmt sind.
Die Original-Alu-Kabel hatten an beiden Enden angepreßte Kabelschuhe bzw. die Polklemmen. Und bei diesen Preßstellen liegt der Hund begraben. Alu fließt bekanner Weise und oxidiert sofort bei Sauerstoffkontakt. Im Neuzustand sind diese Pressungen ok; im Laufe der Zeit bilden sich Übergangswiderstände. Da kann man Putzen, so viel man will, an den Bereich Alukabel - Polklemmenquetschung kommt man nicht ran. Hier hilft nur Kabelschuhe ab und verlöten/verschweißen oder Kabel wechseln.

Legt man an dieser Stelle zu Gunsten der Zuverlässigkeit keinen Wert auf Originalität, sollten Cu-Kabel, Enden verzinnt, Kabelschuhe gelötet, Polklemmen sauber geschraubt, rein. Bei 12V sollten 35² Cu genügen, aber es sollte hochflexibel sein.

Früher nahm ich E-Schweißkabel, vielleicht als Ersatzteil für E-Schweißtrafos im Baumarkt zu bekommen.

@ MichaH:
Wenn der "andere" Pol abgeklemmt ist, gebe ich Dir Recht.

Das Meßwerk arbeitet als Brückenschaltung mit interner Batterie, meist 1,5V oder per Konstantstromquelle und erwartet passive Bauelemente. Lege ich nun an den Meßpunkten eine externe Spannung an, geht was kaputt.

Gruß Volker

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@Volker1930 ist echt nicht böse gemeint aber was hast Du denn für nen Multimeter,bei dem nur ne 1,5Volt Batterie drin ist?@MichaH hat schon recht.Wenn Du neuere einigermaßen ordentliche Messgeräte hast gibt es keinerlei Probleme bei der Messung.Nur dass die Messwerte nicht korrekt sind!Die Hersteller geben meist an das die Messung immer Spannungsfrei durchgeführt werden soll.Das hängt aber in 99%der Fälle mit haftungstechnischen Sachen zusammen.

Der Tipp von @Standard mit der Säuredichte ist meiner Meinung nach auch der beste Tipp auf einfachem Weg nach dem Fehler zu Suchen.Es kann durchaus auch bei neueren Batterien vorkommen,daß bei diesen eine Zelle zusammen bricht.Vor allem sollte @Dr Neslihan mal sämtliche Kontakte am Sicherungskasten,Zündschloss und im Motorraum nachprüfen.Besonders bei 6Volt Fahrzeugen kommt es dort bedingt durch Oxidation zu recht hohen Übergangswiderständen,die dann gerne mal alles lahm legen.Hatte selber genau dieses Problem mal bei meinem 70er 601er.Vor allem die Lima,Regler und Anlasserkontakte sollten 100% in Ordnung sein.

Achso und ehe ein einigermaßen modernes Multimeter hochgeht fliegt in seinem innersten entweder ne Feinsicherung oder eine Printfuse!
@MichaH das Du immer von der Elektrik der Fahrzeuge Deines bayrischen Arbeitgeber ausgehen musst Obwohl beim 42Volt Bordnetz bestimmt "filigranere" Funken schlagen.Pfui...schon wieder Kopfkino...Du und Dein Multimeter von Blitzen umschlungen im Motorraum eines Fünfers

[Bearbeitet von apollo11 (03-10-2005 - 01:22)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Auch am Ende seiende Akkus können nach dem Laden für begrenzte Zeit volle Funktionsfähigkeit vortäuschen. Das mit der Säuredichtemessung zeigt aber dann die Wahrheit. Ich schätze auch, der Akku ist einfach am Ende. Und da gibts nämlich die tollsten Effekte wie z.B. "leeren" Akku nur 10 min laden und dann reicht es wieder für den Rest des Tages und alles scheint gut. Ich kann Dir auch meinen letzten Motorradakku mal geben, falls Du solche Späße nicht glaubst. Oder meinen letzten vom Trabi.
Viel Erfolg mit der neuen Batterie. Und Ströme von 11mA, da rechne mal durch, wann die eine 36Ah-Batterie auf 1/3 Kapazität leergesaugt haben. Die kannst Du gestrost knicken.
volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


@ apollo11,

auch von mir nicht böse gemeint.
Meßgeräte:
1. MultiprüferII mit 1,5V-Batterie, diese über Vorwiderstände in Reihe zum Zeiger-Meßwerk. (leider keine Beschreibung mehr vorh.)

2. Digital LCD Multimeter DMT-870, Fa. MONACOR, zugegeben 9V-Block-Batterie.
Zitat Bedienungsanleitung:
"Bei der Widerstandsmessung wird im Meßgerät ein bekannter Konstantstrom durch den unbekannten Widerstand geschickt und der Spannungsabfall an diesem gemessen. Wenn in einem Gerät gemessen wird, darf keinerlei sonstige Spannung an den Meßpunkten liegen." -Zitat Ende

Einem elektrisch bewanderten Menschen dürfte damit klar sein, daß es bei einer solchen Meßmethode nicht nur um "haftungstechnische Sachen" geht.

Mir sind durchaus Multimeter bekannt, die gegen äußere Spannungen geschützt sind, aber weiß ich, was Dr Neslihan oder Andere gerade für einen Meßgerätetyp zur Hand haben?

Es sollte ja nur ein gut gemeinter Rat sein, damit neben der Automacke nicht noch das Meßgerät flöten geht.

Ich habe einige Meßwiderstände im Labor ersetzt, nur weil Studenten mit der Wheatston-Brücke mal schnell den Innenwiderstand einer Batterie messen wollten.

Gruß Volker

[Bearbeitet von volker1930 (03-10-2005 - 03:34)]

Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Moin!

Mein Multimeter ist ein Top Craft vom Aldi für ganze 3,99 €. Das reicht aus, um es in der Werkzeugkiste verkratzten zu lassen. In meinem Bastel- und Computerzimmer liegt aber noch ein richtig gutes analoges Monacor rum, welches ich mal (damals noch Mofafahrer) nach einem Ferienjob für über 250 DM gekauft habe. Das darf allerdings nicht mit in die Werkzeugkiste.
Und soll ich euch sagen, was ich mit dem Messgerät immer gemessen habe? - Ob in Antennenkabeln ein Kurzschlusss drin ist, oder nicht. Gute Investition, kann ich da nur sagen. lol

[Bearbeitet von Dr Neslihan (03-10-2005 - 08:02)]

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Manchmal ärgert man sich wirklich wenn man hier etwas schreibt von dem man relativ sicher weiss dass es stimmt. Es wird geschrieben dass generell Messgeräte dabei "sterben" und man ja vorsichtig sein muss. Das schürt unsinnige Ängste und ist auch schlichtweg falsch. Wie apollo schon sagt, damit sichert man sich ab, damit nicht auch bei 1000V Gleichspannung (die die Messgeräte ja auch abkönnen) noch in der Schaltung gemessen wird.
Wie gesagt, ich kenne kein Multimeter was bei 12V stirbt und wenn man korrekt mit einem Messgerät umgeht, dann fängt man ja generell im höchsten Messbereich an (Megaohm) und schaltet dann herunter. Hat man (auf Grund der anliegenden Spannung) einen Überlauf bzw. Vollausschlag erkennt man das ja auf diese Weise und auch dann geht nichts kaputt.
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@MichaH Es liegt warscheinlich daran,daß man in seiner Berufsausbildung nie aufgepasst hat.Ich glaube das muss ne Ausnahme bei Mess&Regeltechnik im Vergleich zu KFZ Elektrik geben(hätte damals vielleicht besser aufpassen sollen-zumal man erst vor kurzem wieder beim DARC das gleiche Thema hatte).Micha frag doch mal bei Deinem Chef in der KFZ Elektrik der BMW Entwicklungsabteilung nach
@Dr Neslihan das billige Supermarktmessgerät reicht für die einfache Anwendung locker aus.(achso nur aus Neugierde Funk oder Fernsehkabel ?)Und selbst diese Gerät sind immer durch Feinsicherungen abgesichert,weil diese ja zum Glück den VDE Vorschriften entsprechen müssen.Also keine Angst bei falschen Messungen.Das Ding wird an 12Volt bestimmt nicht hoch gehen.Das einzigste wo Du genauer aufpassen solltest sind Leistungsmessungen.Dort stossen die Geräte oft schnell an Ihre Leistungen,da der innere Shunt meistens nicht mehr als 10A verträgt.Und selbst dann werden die Geräte meistens schon sehr warm.Bei solchen Messungen am besten immer einen externen Nebenwiderstand anschliessen um Probleme zu vermeiden Für Messungen am Auto habe ich auch nur ein normales 29€ Metex LCD Messeisen.Aber wenn mal in meinen anderen Multimeternbedienungsanleitungen reinsehe(Fluke179 und Appa300)dann steht da sogar drin das es zu starken Messabweichungen kommen kann.Ich hab noch ein garantiert 30Jahre altes Analogmultimeter aus russischer Produktion(M4312 aus Mdi-Beständen)und selbst dort ist es genauso beschrieben(sei denn die haben bei der Übersetzung gepfuscht).Leute schürt doch nicht immer solch sinnlose Panik.Wir können doch froh sein,daß die serienmässige Bordelektrik(auch wenn diese so ihre kontruktionsbedingten Macken hat-Spannungsabfälle durch manch seltsame Grundverkabelung)der IFA Fahrzeuge so simpel aufgebaut ist und dadurch auch fast jeder Hobbyschrauben mit klar kommt.
Achso und @kupy hat voll recht wenn er schreibt,daß Du die Batterieleistung garnicht so einfach errechnen kannst.Ich war längere Zeit im brandenburgischen bei einem Addinolgrosshändler der unter anderem nebenher auch Cobelak und Vartaakkus vertrieben hat.
@Volker1930 Du glaubst garnicht wie oft es vorkommt,daß man einen Akku geladen hat,dieser auch minimum 12,4-12,8Volt anzeigt und sobald diese verbaut werden geht das ganze zwei-drei Tage gut und die Dinger brechen zusammen.Und das bei Akkus in allen Preisklassen!!!

[Bearbeitet von apollo11 (03-10-2005 - 12:27)]

Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


@ apollo11

Natürlich beide Arten von Kabeln. Allerdings mehr RG58, RG213 und manchmal auch AIRCOM-Kabel. Auch für meinen trabi überlege ich, mal wieder meine alte Kiste rauszukramen. Aber aus sicherer Quelle weiß ich, dass hier so gut wie niemand mehr diesem Hobby nachgeht, zumindest nicht im 11-Meter Band. Und 2 Meter bzw. 70 cm kann man hier auch vergessen. Es ist einfach zu leicht geworden, an entsprechende Funkgeräte zu kommen, so dass jeder "Idiot" auf diesen ehemals heiligen Frequenzen sein unwesen treiben kann. Daher werde ich auch keine Lizenz machen. Auch wenn ich schon einmal spaßeshalber so eine Prüfung gemacht und auch bestanden habe. Dies allerdings im Keller unseres regionalen OVs und nicht vorm Prüfer des DARC. Zählt also nicht. Aber man kann in dieser Region hier sowieso besser ein QSO im 11-Meter Band halten, als auf den UKW Afu Bändern. Dort gibt es wie gesagt mehr Störenfriede. Leider!

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


In welchem OV bist Du?Kannst ja mal mailen.Nehme fast nur noch Aircell und Aircom.Aber noch habe ich Restbestände von bei der EADS verwendeten Kabeln.Top Zeugs
Mache fast nur 10/selten 11m und CW(mir gings um die 750 ) und nen bissl 2m.Bei uns in der Region haben wir eigenlich Ruhe vor Störenvögeln.Aber ist schon Mist,was abgeht seit Freenet und PMR in jedem Supermarkt angeboten werden.Auf dem Freenetband sendet warscheinlich jeder zweite mit ner Afu oder ner umprogrammierten Betriebsfunkkiste .Wie schon gesagt kannst ja mal mailen.

[Bearbeitet von apollo11 (03-10-2005 - 13:41)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ähem - man kann natürlich auch über China nach Rügen fahren... Ich kann nur nochmals empfehlen: den simplen Akku-Check mittels Säureheber machen (lassen ggf.)! Wenn der i.O. ausfällt, kann man getrost in der Tiefe weiterforschen...aber eben nicht vorher.
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Hallo @standard.Wie schon gesagt"Der Tipp von @Standard mit der Säuredichte ist meiner Meinung nach auch der beste Tipp auf einfachem Weg nach dem Fehler zu Suchen."

Der erste Schritt und wenn dort alles ok ist kann man immer noch weiter suchen.Ist ja zum Glück schnell gemacht.Es ging ja eher darum,daß schon wieder die gruseligsten Geschichten ala mir fliegt mein Messgerät um die Ohren rauskommen.
Warum sollte man sich die Fehlersuche bei einem so wartungsfreundlichen Gefährt auch einfach machen

[Bearbeitet von apollo11 (03-10-2005 - 14:00)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ebend!
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Eben drumm
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


So, scheinbar habe ich den Fehler gefunden. An der LiMa war ein rotes Kabel nicht mehr richtig befestigt. Die Mutter hatte sich wohl gelöst und war weg. nun habe ich eine selbstsichernde Mutter draufgeschraubt und seither ist der Akku nicht einmal mehr leer gewesen. Der Wiederstand zu den Polklemmen beträgt übrigens 6 Ohm an beinden Kabeln.
Heute sind auch meine neuen Kopf- und Fußdichtugen angekommen. Also morgen wieder schrauben, schrauben, schrauben...
Danke!
 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz