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Technik » Motor geht beim Bremsen aus |
Autor | Thema: Motor geht beim Bremsen aus |
Noggi
Beiträge: 20 |
HalliHallo, kleines problemchen liegt vor. wenn ich fahre (und sonst ist alles bestens) geht mein moter beim bremsen z.B. auf eine ampel hin, aus. also muss ich sozusagen, damit das nicht passiert, mit links bremsen und rechts noch im leerlauf gas geben. kann mir wer nen tipp geben, wie ich jetzt den vergaser richtig einstellen muss? danke scon im Voraus an alle Helfenden Nogi |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Erst mal müßtest auch sagen, welchen Vergaser Du hast. Welches Baujahr ist denn das Fahrzeug? |
Noggi
Beiträge: 20 |
ah ja ich habe BJ ´88 aber mit der Vergaser bezeichnung kenn ich mich nicht aus. den wo das luftansaugrohr von oben kommt. |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Beim 88er ist von Werk aus der 28H 1-1 verbaut. Die Leerlaufdrehzahl wird bei dem an der Umgemischschraube eingestellt, die sitzt gleich hinter dem Schwimmergehäuse rechts. Es ist eine ziemlich große Messingschraube, die in so nem "Rundbogen" sitzt, siehtr man gut, wenn man über die Schwimmerkammer schaut. An der stellst Du die Leerlaufdrehzahl höher durch drehen nach links. Prüfe die Schraube auch gleich, ob sie leicht oder schwergängig ist. Sie muß schwergängig sein, wenn sie sich leicht drehen läßt, ist der O- Ring im Schraubenkopf hinüber und muß erneuert werden. Ansonsten verstellt sich die Schraube wieder von selbst im Betrieb und nach ein paar km Fahrt geht der Motor wieder aus. Der Vergaserttyp ist übrigens an der Schwimmerkammer, Motorgebläseseitig, eingeschlagen. [Bearbeitet von Trabi Strietzl (22-11-2005 - 16:11)] |
Noggi
Beiträge: 20 |
danke, aber warum geht der beim bremsen aus, denn wenn ich dann stehe und dann vom gas runter gehe ist ja alles inordnung. danke auch für die sehr schnellen antworten |
Sven
Beiträge: 1.169 |
geht er auch aus, wenn du stehst und die bremse trittst? |
Noggi
Beiträge: 20 |
tja das kann man nicht so genau sagen, manchmal bleibt er an und manchmal geht er auch wieder aus. grad wie er lustig is. |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Das ist mir jetzt auch rätselhaft, sowas hatte ich bisher noch nie. Aber kontrolliere die Schraube trotzdem mal, ob sie richtig fest sitzt und sich nicht verdrehen kann. Ne Vergaserreinigung wäre sicher auch nicht schlecht, ich hab meinen Vergaser auch neulich mal ordentlich durchgereinigt. |
Noggi
Beiträge: 20 |
aber jetzt nochmal zur einstellung, ich kann ja das gas mit dieser schraube am Luftleitblech erhöhen und senken. wenn ich nun diese einstellschraube am vergaser justiere, wie soll dann die schraube am vom Gas eingestellt sein? mitm vergaser kenn ich mich noch nich so aus*g* |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Am Seilzug solltest gar nicht rumdrehen, das ist nur fürs Pedalspiel. Standgas nur an der Großen Umgemischschraube einstellen. Sonst stimmt am Ende gar nix mehr. [Bearbeitet von Trabi Strietzl (22-11-2005 - 16:26)] |
Noggi
Beiträge: 20 |
oh dann hab ich wohl jetz ein doch größeres problem so hab ich nämlich immer wenn er wieder ausging, die drehzahl erhöht und dann ging er nimmer aus. also ich häng den zug einfach aus beim einstellen, dann is die drosselklappe ganz zu, oder? |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Du müßtest den Seilzug halt wieder soweit zurückstellen, bis die im Stand wieder zu ist. Dann schau Dir die Umgemischschraube an und stelle damit ein. |
Noggi
Beiträge: 20 |
super vielen vielen dank dann probier ich des einfach mal. |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Und sag mal bescheid, ob die Umgemischschraube leichtgängig ist. Diesen Verdacht hab ich nämlich, da die O- Ringe im Lauf der Zeit aushärten und die Schraube sich dann von selber reindreht. |
Noggi
Beiträge: 20 |
ich würde nicht sagen, dass die schraube zu leicht ging. ich mein sie ging schon leit aber eben nicht zu leicht. aber ist des normal dass die jetzt fast bis ganz rausgedreht ist? trotzdem läuft er jetzt viel gleichmäßiger ohne sich zu verschlucken, was er abundzu davor getan hat. |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Ich hab bei meiner Schraube vom Kopf/Oberkante bis zum oberen Gehäuserand noch etwa 2 mm Abstand. Wenn die Schraube recht weit drin war, kanns daran liegen, daß die sich selber langsam reingedreht hat. Nimm sie am Besten raus und mach einen neuen O- Ring rein. Dann läßt die Schraube sich richtig schwer drehen und hält auch wieder bombensicher. |
frekase
Beiträge: 59 |
Moin Moin, habe bei zwei Trabis dasselbe Prob...beide mit H1-1, nur an der Ampel beim etwas schärferen Abbremsen geht er aus, wenn ich nicht noch Gas gebe...sonst ist alles in Ordnung...bei meinem Jetzigen und dem, den ich vorher hatte... Könnte die starke Verzögerung den Ansaugstrom so stark entgegenwirken, das er abreisst, im Leelauf? Prob behoben durch angewöhnen von kurzem Gasgeben vor der Ampel...ach ja...bei Choke alles kein Prob...is ja auch klar.. Gruß Frekase |
Noggi
Beiträge: 20 |
also jetzt läuft er wunderbar im stand, aber wenn er von oben runterdreht, geht er aus. was is des nun schon wieder? die schraube ist bei mir 3 mm vom rand weg. |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Also das scheint mir schon rätselhaft. Ich hab ja auch den 1-1er Sparvergaser drin und damit keine Probleme. Habt ihr eure Vergaser schon mal gereinigt? Wioe sehn eigentlich eure Zündkerzen aus und welche habt ihr überhaupt drin? |
frekase
Beiträge: 59 |
nagelneue originale 225er Isolator Spezial...Wagen stand 10 Jahre, dann reaktiviert mit etwas Öl und Startpilot, Vergaser H1-1 nicht gereinigt oder sonstwie angefasst.....lief bis jetzt bis auf Kleinigkeiten 30000km rund...nur ma so Zündkabel wechseln oder mal den Krümmer nachziehen...und halt das Ausgehen an der Ampel... |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Dieses Phaenomen habe ich beim HB 2-9, unzwar kurzzeitig bei einer Betriebstemperatur zwischen heiß und kalt, und das ganze bei Nebel (also hoher Luftfeuchtigkeit)und nicht stetig. Steht das Auto dann und ich "pendele" das Standgas mit dem Pedal ein, "läuft" er. Vielleicht Wasserbläschen vor der LL-Düse? |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ich kenne dieses Phaenomen eigentlich nur beim H1-1, wenn der Leerlauf faelschlich mit der Stellschraube fuer den Gasseilzug eingestellt wurde. Meine Theorie/Vermutung dazu: Beim Abbremsen verwindet sich der Vorderwagen bzw. Hilfsrahmen gegenueber der Karosse leicht und dadurch wird der Seilzug ein wenig entlastet, wodurch dann die Drehzahl absinkt. Das hat auch nicht's mit einem altersschwachen Hirschgeweih zu tun, selbst bei "Neufahrzeugen" ist mir das schon aufgefallen. Ich denke, da reichen mitunter schon einige 10tel Millimeter. Wegen LRS: [Bearbeitet von POSTKUGEL (22-11-2005 - 22:13)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Oh Poku das glaub ich nicht, denn im Stand schüttelt sich der Trabantmotor wie eine alte Kaffeemühle, da würde es keinen LL mehr geben. (und einen Bowdenzug kann ich ,glaub ich, einstellen) Grund hierfür muß die Gemischaufbereitung fürs Standgas sein, oder eine grenzwertige Schwimmerniveaueinstellung. [Bearbeitet von heckman (22-11-2005 - 22:14)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
PS:Welchen Zusammenhang gäbe es denn zwischen Motortemperatur und relativer Luftfeuchte im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung? (was Anderes kann ich mir fast nicht denken, ich hab auch schon das Standgas um locker 500 U/min erhöht gehabt, ohne Erfolg) |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Naja, wie gesagt, mir ist es nur beim H1-1 aufgefallen, wenn ich das Standgas mal provisorisch so eingestellt habe (man verzeih mir ) |
Noggi
Beiträge: 20 |
also des verseh ich jetzt nicht. wie könnt ihr das standgas mit der umgemischschraube um 500 U/Min erhöhen. bei mir ist der als ich die rausgedreht habe nicht schneller, sondern nur runder gelaufen, und jetzt geht er schon aus sobald ich vom gas nur runter geh und mich mal rollen lasse. was kann ich tun!!!!HILFE!! des ist nämlich wirklich gefährlich, wenn soviel aufeinmal zu tun ist, beim autofahren |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Die Wirkung der Umgemischschraube (UGS) ist recht begrenzt. Wenn die weiter als ca. 3 Umdrehungen herausgedreht wird, hat sie kaum noch Wirkung (Grundeinstellung: Voll reindrehen und dann 1,5 Umdrehungen wieder heraus). Grundsaetzlich sollte der betriebswarme Motor, sobald die UGS 0,5 Umdrehungen draussen ist, nicht ausgehen (laeuft dann natuerlich stark untertourig). Wenn sich der Leerlauf mit der UGS nicht mehr richtig einstellen laesst, dann kann das zahlreiche Ursachen haben. Die alle aufzuzaehlen, wuerde hier den Rahmen sprengen. Ich denke aber, die Suchfunktion wird da einiges zu zum Vorschein bringen. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
@Noggi: Doch nicht an der UMG-Schraube, an der Drosselklappe (nach Einstellung der UMG-S.) |
Noggi
Beiträge: 20 |
AHHHHH! Ich blick den Vergaser nicht. wie stell ich denn jetzt die Drosselklappe ein!und wenn ich des hab, was muss ich dann und dann und dann einstellen? AHHHHH! |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Schau mal hier: www.2takter.de/vergaser/ Und: An der Drosselklappe solltest Du erst einmal ueberhaupt nichts einstellen (um deren Anschlaege ordentlich einzustellen, brauchst Du einen entsprechenden Adpter+Messuhr). Im Leerlauf muss die Drosselklappe des H1-1 einfach nur am Endanschlag stehen, das heisst, der Bouwdenzug darf nicht gespannt sein sondern sollte etwas Spiel haben. [Bearbeitet von POSTKUGEL (22-11-2005 - 23:06)] |
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