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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Reinigung Kurbelwelle | |
| Autor | Thema: Reinigung Kurbelwelle |
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Lloyd
Beiträge: 56 |
Biodiesel zur Reinigung steht schon mal bereit. Jetzt die Fragen: Hat man auch Chancen, die Rückseiten der Hauptlager und die inneren Lager (KW neue Ausführung) sauber zu bekommen ? Sollte man die ganze KW stundenlang einweichen, damit sich alles löst ? Wie kann man verhindern, daß bei der Reinigungsprozedur gelöste Ölkohle in die Pleuellager gelangt ? Danke für die Beantwortung der Fragen. |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Bei den Pleueln würde ich mir keine Sorgen machen, ich blase mit Druckluft die Lager immmer sauber und trocken. Die innenliegenden Lager sind in der Tat ein Problem (bei ungeteiltem Ring vor Allem). Die meisten Ablagerungen haste aber eh an dem schwungradseitigen Lager (vor Allem bei Kolbenringabdichtung), und das kannst du ja abziehen. TV hatte da mal was geschrieben, frag mich nicht wo. Ich schätze mit Biodiesel wirst du da aber nicht weit kommen. |
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Bin vor einer halben Stunde grad eben erst mit meiner KW fertiggeworden. Biodiesel ist optimal, nehme ich auch immer. Malerpinsel benutzen, und dann die Lager von Hand durchdrehen und immer wieder seitlich rein pinseln mit Biodiesel. Ab und an dann mal die Laufrichtung ändern und die Welle abwechselnd mit einer Seite nach oben stellen. Und wieder satt pinseln. So spülst man alles raus was sich da absetzt. Anschließend mit Presssluft ausblasen - entweder direkt wieder verbauen oder mit Balistrol einsprühen und staubdicht verpacken - fertsch! An der Stelle aber direkt mal ne Gegenfrage: Kann ich das KW Gehäuse in die Spülmaschine packen und ohne Tabs einfach mal spülen? Ich pinsel mir hier nämlich gerade ´nen Wolf. Ohne Tabs dürfte doch nichts am Aluminium oxidieren, oder? |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Eigentlich nicht. Aber welche Wirkung erwartest du ohne fettlösenden Mittel? (das mit dem Wolf umgehe ich, indem ich das Grobe mit Schraubenziehern etc abkratze, und die Gehäusehälften komplett in Benzin versenke und über Nacht einweiche. Den alten Sprit fülle ich von Zeit zu Zeit um und entferne den abgesetzten Schlamm). |
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
@Heckmann: ich mache die Teile auch grob sauber, und dann werden sie mit Biodiesel behandlet. Nur die kleinen Rückstände in den Ecken, denen wollte ich dann mittels Spülmaschine zu Leibe rücken. Da das Wasser ja sehr heiß wird, und alles irgendwei schon angelöst ist, sollte das Klappen. Kärcher wäre natürlich besser, geht aber zur Zeit nicht. Ich packe die morgen einfach mal in die Spülmaschine, heißes Wasser reinigt ja auch. In Benzin versenken ist nicht gerade preisgünstig, und die gefilterte Brühe anschließend zu tanken, na ja, nicht so mein Ding. Und ich reinige nicht jede Woche eine KW, also würde das Zeug dann für sehr lange Zeit ungenutzt rumstehen. |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Ich tanke das doch nicht... Und preisgünstig ist es auf Dauer schon, ich verwende es ja immer wieder. (ist kein reiner Sprit, Diesel ist auch drin) |
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zwigge79
Beiträge: 880 |
Ich hab da so einen Reinigungscocktail, bestehend aus Biodiesel, Benzin,Bremsenreiniger und Nitroverdünnung. Das geht ziemlich gut damit. Ab und zu füll ich die Brühe mal um, entferne den Schlamm und schon geht es wieder.Ist eigentlich wie ne Kläranlage, nur das Sickern durch verschiedene Sandschichten schenk ich mir dann doch. 
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Also ich schwör auf Biodiesel, das Zeug ist mächtig agressiv und reinigt gut. Verwende ich auch immer mehrmals. Bei der Pinselei mit Benzin biste nachher immer richtig "benebelt", bei Biodiesel bleiben selbst die Hände schön schmuseweich  Aber wenn immer es geht, lasse ich mir durch Spülmaschine, Kärcher oder Ulltraschallbad helfen, bin halt faul [Bearbeitet von Elfriedewilli (19-02-2006 - 21:58)] |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Auch du bekommst noch deine Trabant-induzierte Benzinschnüffelsucht [Bearbeitet von heckman (19-02-2006 - 22:01)] |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn man auf den Trocknungsgang verzichtet und nochmal KLarspülen einstellt, kannst Du selbst mit Tabs in der Spülmaschine arbeiten. Nur möglichst nicht gleich danach Muddis chicken Sektgläser durchschicken. 
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
@Kupy: also Zylinderköpfe laufen an (oxidieren, nennt man das so?) wenn man mit Tabs arbeitet. Ich hab jetzt einfach mal 2 x hintereinander das "große" Spülprogramm gefahren, ohne Tabs. Ging super, heißes Wasser kann auch schon ne Menge. Anschließend erstmal die Kaffeetassen der Kollegen zwecks "Testrunde" durchgeschoben - leben alle noch und keiner hat was gemerkt [Bearbeitet von Elfriedewilli (24-02-2006 - 20:31)] |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Alaufen oder nicht hängt etwas von der Zusammensetzung der Legierung und der Tabs ab. Kann passieren (da hast Du recht), muß aber nicht. Da ich sowieso alles schwarzmache, muß es zumindst bei mir nicht glitzern. 
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