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Autor Thema: Schaltprobleme 1. u. 2. Gang
basti682

Beiträge: 6
Registriert am: 28.02.2006


Hallo,

hab mir endlich einen Trabant P601 zugelegt. Er ist Bj. 89. Kupplung ist neu und richtig eingestellt. Habe aber nach wie vor das Problem daß ich während der Fahrt nicht mehr vom 3. u. 4. Gang in den 1. u. 2. schalten kann. Auch wenn ich stehen bleibe und eventuell den Motor abstelle lassen sich die beiden niedrigen nicht einlegen. Nach mehreren Versuchen geht es dann wieder. Dann kann man wieder im ersten starten und einwandfrei bis zum vierten schalten, will man dann wieder zurück in 1. u. 2. wars das wieder. Meine Frage: Synchronringe, Schaltgabeln, Ölsorte o. Menge???????????????????? Danke schon mal für eure Tips

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ölstand kontrollieren und wenn nötig mit Hydrauliköl HLP 68 langsam auffüllen bis es aus der Kontrollbohrung (M6, SW10)austritt.
Wenn das nicht hilft: Ersatzgetriebe.
Ist sicher billiger und einfacher als eine Reparatur.
basti682

Beiträge: 6
Registriert am: 28.02.2006


OK werde ich mal probieren. Hab da aber was vergessen, und zwar wenn ich versuche während der Fahrt runterzuschalten höre ich die sync heulen, also bewegt sich die Schaltmuffe schon mal in die richtige Position. Kann ja eigentlich nur an der sync selber oder halt wirklich am Öl liegen. Hat das Getriebe eigentlich eine sogenannte Sperrsync???
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Also ich habe noch nicht gehört das Syncronringe heulen.Wenn im Getriebe Geräusche auftreten dann von den Lagern oder den Zahnrädern.
charlie601

Beiträge: 944
Registriert am: 17.09.2003


Hallo @basti682, es ist oft nur eine Gewöhnungssache. In den ersten Gang schaltet man beim Fahren absolut nicht runter, der ist nur zum Anfahren. Mit dem (Runter-)Schaltvorgang von 3 auf 2 kann es bei jedem Trabi Probleme geben, wenn die Drehzahl zu weit unten ist. Also etwas Gas (volkstümlich Zwischengas genannt) geben, schnell kuppeln und sofort in die Zwei runterschalten. Probier es mal aus. Ein Zweitakter ist "drehfreudig" er liebt kein untertouriges Fahren ...
basti682

Beiträge: 6
Registriert am: 28.02.2006


Das hört sich gut an, hab ich aber schon probiert. Leider ist es wohl doch nicht so einfach weil ich die 1 und 2 auch bei Stillstand des Antriebsstranges nur nach mehreren gefühlvollen Versuchen rein krieg. Ist eben schon unpraktisch wenn man an der Ampel steht die schon längst grün ist und man immer noch verzweifelt versucht wenigstens den zweiten zu kriegen.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


@Fg601
Die Synchronisation beim 601 hört man schon recht deutlich wie ich meine.

@basti
Ich denke auch, es ist Gewöhnung.
Man braucht zwar nicht unbedingt Zwischenkuppeln(nein, kein Zwischengas, das braucht man nur bei unsynchronisieren Getrieben beim hochschalten)aber ich machs auch.
Im Grunde ist es überhaupt kein Problem, den 1.Gang noch bei Tempo 40 einzulegen.
Probiers einfach mal, vorm runterschalten erstmal den Leerlauf einlegen und die Kupplung loslassen. Dann dem Motor durch kräftiges Gasgeben ordentlich Schwung verleihen(und dadurch auch der Getriebeeingangswelle, der du dann eine höhere Geschwindigkeit vorgaukelst) ...sofort kuppeln und runterschalten.
Schaltet es sich wie Butter, ist doch alles i.O.

Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Geräusch hin oder her.Wenn das Getriebe OK ist geht jeder Gang rein,ohne Zwischengas und dem ganzen Kram.Wenn das nicht funktioniert ist etwas nicht in Ordnung so einfach ist das.Ich baue in meiner Freizeit die Getriebe für ein Rallyeteam,da brauchst Du mit solchen Mätzchen nicht kommen.Daher weiß ich das es geht.
basti682

Beiträge: 6
Registriert am: 28.02.2006


@charlie601 Hab noch mal einen Versuch gestartet, mít ordentlich Zwischengas kann ich wieder runterschalten. Werde dann mal ein gebrauchtes Getriebe überholen und dann tauschen. Vielen Dank!!!!!
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Mätzchen, so so...


Ich habe niemals bestritten, das sich alle Gänge ohne "Mätzchen" einlegen lassen sollten.
Nein, ich habe nur eine Möglichkeit versucht zu erklären, wie sich ein etwas widerspenstiges Getriebe (gabs schon "werksmäßig")dennoch leicht schalten läßt, um eben solche Ergebnisse wie du es jetzt erzielt hast zu vermeiden (da werden nun gleich wieder Getriebe getauscht, anstatt mal abzuwarten, was noch andere schreiben)....

[Bearbeitet von heckman (01-03-2006 - 21:47)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Mein Getriebe schaltet sich auch in der beschriebenen Weise schwer, ich mache seit Jahren "Mätzchen" und komme damit klar!
 

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