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Autor Thema: motor. wie am laufen bringen nach standzeit?
TrabiTim

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Hallo!
Bin gerade zurück aus Berlin und habe mir dort einen sehr schönen und originalen 73er Trabant gekauft. Das fahrzeug hatt nur 16 tkm runter und stand immer in der garage. Seit 92 ist es stillgelegt worden und seitdem auch nicht mehr gestarted. Der motor ist frei. Wie kann ich dem jetzt am besten wieder am laufen bringen? Öl in den motor giesen und ein zeit lang stehen lassen? Oder kann ich auch versuchen direkt zu starten? Schon mal danke für eure hilfe!
Trabi Gruss, Tim.
AV P601 deluxe

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Jetzt werdeen sicherlich gleich wieder verschiedene Meinungen an ans Tageslicht tretten aber bei so nem alten Motor der von der Km laufleistung noch einiges an Km laufen könnte würde ich ihn immer öffnen saueber machen neu abdichten und ihm dann erst wieder zum Leben erwecken

Jetzt einfach Öl in die Bohrungen zu kippen und ihn nach ner Weile zu starten kann muß aber nicht gut gehen in Bezug auf die Laufleistung, du weißt ja nicht wie er vorher gefahren wurde ob viel oder wenig Ölkohle ablagerungen in dem kleinen schlummern die sich bei wieder inbetriebnahme dann von Zeit zu Zeit lösen könnten. Das ist dann immer so ein Glücksspiel!!!

Viel Glück und Spaß mit dem neuen Gefährt

trabbischubser

Beiträge: 47
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wen der Motor noch dreht, würde ich die ersten zwei Tankfüllungen nur mit 1:33 (vollsynth) fahren...

das größere Problem vermute ich eigentlich eher bei Vergaser und Bremsen...

da ich meinen Trabbi aber für die tägliche Fahrt zur Arbeit benötige, muss der Gaser eben im Betrieb lernen, was ich von ihm will...
(oder ich komm doch irgendwann endlich mal dazu, den alten zu reinigen ohe irgendwas dabei zu verstellen... )

ach ja: neue Unterbrecher wären wohl auch kein Schaden...

Mic

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@Trabbischubser: Ich wüde ihn nicht nur die ersten beiden Tankfüllungen mit 1:33 fahren, sondern immer, denn sonst wird das fast neue Motörchen nicht lange leben(1:50 kam erst im April 1974 zusammen mit nadelgelagerten Kolbenbolzen).......
Fg601

Beiträge: 864
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Ich würde den Motor zerlegen wenn Du das kannst oder jemanden kennst der das kann.Wenn beides nicht der Fall ist lass ihn zusammen.Reinige den Vergaser und kontrolliere die Zündung,Kerzen usw.Starten und weitersehen.
Porschekiller

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Aber nach 15 Jahren Standzeit sind dann doch meistens die Dichtungen der Kurbelwelle hinüber. Die sind ja aus einer Art Gummi, der aushärtet, brüchig wird und dann durch die Risse Nebenluft zieht. Die Kupplung wird auch festgerostet sein, das Getriebeöl wird ziemlich wässrig sein, die Bremsflüssigkeit, die Bremsen (da können Hauptbremszylinder, Radbremszylinder fest sein, Bremsschläuche hart und rissig, RBZ, HBZ fest, Backen glasig und spröde sein).
Und wenn das alles mal an der Frischen Luft ist, werden sicher auch die Buchsen der Federgabeln und Schwenklager rissig sein, wechseln schadet da auch nicht. Ach, das Fett in den Radlagern, Antrieben und dem Lenkgetriebe wird auch nur noch harzige Klumpenmasse sein.
Also, alles in Ruhe angehen, nicht hetzen lassen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig fragen.
Ach, bei den Innenverkleidungen und den Sitzwangen (das Kunstlederteil) hilft es, mit einer ganz dünnen Fitlösung drüber zu gehen, trockenreiben und mit Silikonöl einsprühen. Sollte aber nicht kleben, sondern dann gleichmäßig verreiben. Ach, den Staub, der sich nach 15 Jahren angesammelt hat, bekommt man auch am besten mit Fitwasser runter. Aber nicht zu viel Fit nehmen!
Und das mit dem Motor und 1:33 war bis April 1974, dann kam der P65/66. Da fingen die Motornummern mit 65 oder 66 an, bei den Motoren bis 1973 mit 63 oder 64. Und die brauchen eine 1:33er Schmierung.
TV P50

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Bei sowas kommt immer nur zerlegen in Frage.

Man weiß nie was drin steckt, auch nicht bei Erstbesitzern und "nur" 16tkm.

Man weiß nie ob das stimmt deswegen lieber auch Nummer sicher gehen.

Und an die "Vielölreinkipper" sei gesagt das sie sich vielleicht doch noch mal die ein odere andere Öldiskussion durchlesen sollten
Wir haben 2007 mittlerweile und die Vorgaben zum Öl und deren Mischungsverhältnis sind Jahrzehnte her. Das Öl hat sich genauso "entwickelt" wie die Autos und zwar die außem Westen

Trabitim du solltest wissen wasdir wichtig ist. Wie schon geschrieben ist zerlegen und begutachten die einzig Sichere Varinate.
Alles andere ist ein Drahtseilakt, der zwischen Motor läuft ewig und geht an der nächsten Ecke kaputt enden kann.

Wenn du Hilfe brauchst wirst du hier sicher jemand finden, nur lass dich bitte nicht drauf ein den Motor mit Öl zu ersäufen und einfach so zu fahren.

TrabiTim

Beiträge: 11
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Herzlichen dank für eure antwort! Was ich so lesen kann ist also das der motor zerlegt werden muss. Ich habe das leider noch nie gemacht und dafür habe ich also auch ein bisjen angst. Angst das ich es kaputt mache. Und das möchte ich nicht weil der Trabi so unglaublich original ist. Sogar der alte typ auspuff ist nog runter und mann kann an die radnaben sehen das die bremsen noch nie offen gewesen sind. Ich habe 850 euro dafür bezahlt, ich hoffe das es nicht zuviel war. ich denke nicht weil der lack ja einwandfrei ist. Und ein auto lackieren ist je ziemlich teuer... Könnte mir evt einer behilflich sein mit das auto fahrbereit zu machen? Natürlich möchte ich dafür bezahlen. Aber es wurde schön sein das auto einfach nach Holland zu fahren statt es mit hänger zu holen . Trabi Grüsse aus Holland.
Fg601

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Vergiß es!Nimm den Hänger.
TV P50

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Genau
Sachsenring601

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Hallo,

die Wahrscheinlichkeit ist groß das Simmeringe verhärtet sind und der Motor dadurch Geräusche macht und Nebenluft zieht, die dann einen einwandfreien Motorlauf unmöglich macht. Ich würde es aber trotzdem nicht als erforderlich sehen, den Motor zu zerlegen. Man könnte jedoch die Zylinderköpfe abnehmen und die Zylinderlauffläche begutachten, zeigt diese Rostansatz, dann ist es ein Anzeichen, dass es im inneren des Motors nicht anders aussieht. Vermutlich war der Motor dann feucht gelagert oder zwischendurch versuchsweise immer mal gestartet. Dann ist ein Demontage natürlich unumgänglich, weil auch die Lager Rostansatz haben könnten, diese würden dann im Fahrbetrieb zerstört. Ist jedoch optisch alles ok, dann Kerzen herausschrauben, ein geringe Ölmenge in die Kerzenlöcher, alte Kerzen einschrauben und mit den Anlasser den Motor einge Zeit drehen. Motor darf aber nicht anspringen, also keine Kerzenstecker aufstecken. Dann neue Kerzen rein und Motor starten, zeigt der betriebswarme Motor ein ordentliches Laufverhalten und macht keine Geräusche sollte alles ok sein. Simmeringe austauschen und Motor neu abdichten könnte man auch später noch...
Ich meine damit in der Hauptsache, wenn sich ein ungeübter am "Motoröffnen" versucht, ist der Schaden unter umständen größer.

[Bearbeitet von Sachsenring601 (11-03-2007 - 19:57)]

TrabiTim

Beiträge: 11
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Danke für eure hilfe! Ich weis jetzt was ich machen muss. Werde zu erst das Auto mit hänger holen. Dann alles sauber macken und die köpfe runter nehmen. Sieht es dort schlecht aus lasse ich den motor gleich regenerieren. Falls nicht dann werde ich etwas öl in die kerzöfnungen giesen und dan später starten. Falls es sich nicht richtig anhört...regenerieren. Mal sehen, ich halte euch auf den laufenden! Wird aber erst in 2 monaten sein weil ich dan erst das Auto holen werde. Bis dann Fahre ich in meinen lieben Pastellgrünen Trabi! Gruss, Tim.
AV P601 deluxe

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Na dann nutze doch die Zeit bis zum abholen deines neuen Gefährts und belies dich ein wenig über Trabimotoren oder guck mal jemanden über die Schulter der einen auseinander nimmt wenn du die Möglichkeit dazu hast.

Wenn du zum Arzt gehst kann der dir nämlich auch nicht sagen wie lange du noch lebst nur weil er dir in denn Rachenraum geschaut hat .

Mal Scherz bei Seite das in den Zylinder schauen sagt dir nämlich auch nichts über den Zustand der Dichtungen und bei dem Bj. hast du ja was die Schwungscheibe angeht gewiss noch ne Wellendichtring-Abdichtung und nicht du zuletzt verwendette Kolbenring abdichtung was bei langer Standzeit eine Wahrscheinliche Fehlerquelle mehr ausmacht

Porschekiller

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Also, einfach mal probieren, was passiert wenn oder als Ungeübter nen Motor auseinander bauen, würde ich lassen! Schon deswegen, weil in den meisten Fällen kein Spezialwerkzeug vorhanden ist. Und dann macht man mehr kaputt, als was es bringt. Gib den Motor weg, verlange aber genau den wieder. Schon, weil dann Baujahr/Motornummer übereinstimmen. Das mit dem Öl rein und durchdrehen lassen ist Blödsinn!
Machen viele, aber wenn man mal bedenkt, was in dem Motor für Belastungen entstehen (Drehzahl, Kompression,...) dann sollte da alles in Ordnung sein. Ich lasse die Finger von solchen Hobbydoktorspielchen, weil der Schaden dann größer wird, als wenn mal auf Nummer sicher geht.
dgutschner

Beiträge: 395
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ja gerade weil er ungeübt ist!

ich persöhnlich würde den ollen sprit rausmachen /vll. noch zum reinigen des Tankes gebrauchen , also neuen Sprit rein (1:50 bedenken) vll, ma vergaser sauber machen ,also schwimmerdeckel ab und ma gucken wie es da mit dreck und so aussieht und dann mal oben in die kerzenlöcher ein bissl öl reinmacken 50ml pro seite schicken, dann die kerzen mal entweder wechseln oder saubermachen , batterie laden oder neue rein und dann gucken obber anspringt! wenn ja vorne wo der schlauch vom luftfilter is ein bissl öl reinmachen, also dazu gas geben und dann haste halt glück oder nicht!


als geübter würde ich auch eher motor rausbauen, auseinander nehmen , alles erneuern und dann erst wieder reinbauen, aber da du ungeübt bist isses so besser, aber du musst denke eh noch mehr machen ausser nur motor ... ich sach nur bremsen und silentbuchsen und so weiter, aber das wird noch alles kommen

[Bearbeitet von dgutschner (12-03-2007 - 13:24)]

Mic

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@dgutschner: *Klugscheissermodus an* Nen 73er bekommt lt. Betriebsanleitung 1:33, m.M. nach egal, ob das heutige Öl besser ist oder nicht
Elfriedewilli

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Mein letzter Neuerwerb hatte 15 Jahre (unkonserviert motormäßig) gestanden. Öl in die Kerzenlöcher, einige Male durchgedreht und mit frischem 1:50 gestartet. Behutsam auf Strecke wieder "eingefahren", nach 1.000 Km war der Motor wieder richtig frei. Keine Schäden, seidenweicher Motorlauf, und mittlerweile schon 6.000 Km ohne Zicken so gelaufen. Kilometerstand z. Zt bei ca. 55.000 Km.

Bremsen und andere Dinge wurden natürlich vorher gemacht. Öl: mineralisches 2-T von Wagner.

Ich würde es wieder so machen, hatte im Anfang auch Bedenken, die sich aber nicht bestätigt haben.

Fg601

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@Porschekiller,was für Spezialwerkzeug benötigt man denn?
Sachsenring601

Beiträge: 803
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Hallo,

quote:
Gib den Motor weg, verlange aber genau den wieder. Schon, weil dann Baujahr/Motornummer übereinstimmen. Das mit dem Öl rein und durchdrehen lassen ist Blödsinn!
Machen viele, aber wenn man mal bedenkt, was in dem Motor für Belastungen entstehen (Drehzahl, Kompression,...) dann sollte da alles in Ordnung sein. Ich lasse die Finger von solchen Hobbydoktorspielchen, weil der Schaden dann größer wird, als wenn mal auf Nummer sicher geht.

Der finanzielle Aufwand steht nicht im Verhältnis zum Risiko.
Welches Risiko geht man den überhaupt ein? Macht der Motor pfeifende Geräusche oder zieht Nebenluft, so kann der Motor auch danach noch zerlegt, überprüft und instandgesetzt werden. Macht der Motor gar annormale metallische Geräusche, so ist sofort die Instandsetzung durchzuführen. Auch hier ist keine Folgeschaden entstanden, da der Motor ohnehin unter Umständen komplett überholt werden muß. Läuft der Motor einwandfrei, dann hat er den Stilllegungszeitraum unbeschadet überstanden. Natürlich sollte man nicht sofort mit einen solchen Motor 1000 km am Stück unter Volllast zurücklegen.
Das mit dem Öl hat folgende Bewandnis, die Lager sind stark ausgetrocknet, dass heißt also, der Motor dreht nach dem Start kurzzeitig ohne Schmierung!
Wenn man es sich zutraut, dann könnte man die Zylinderabnehmen, die Kolbenringe von Ölkohle befreien, vielleicht sieht man sogar riefen und es ist besser die Zylinder schleifen zu lassen. So gewinnt man auch etwas Einblick ins Kurbelwellengehäuse.
Erfahrungsgemäß ist es so, wenn die Zylinderlaufbahnen keinen Rostansatz zeigen, dann kann man davon ausgehen, dass das Motorinnere auch ok ist. Natürlich kann dem Vorbesitzer bei einen Kolbenreparatur ein Sprengring ins Kurbelwellengehäuse gefallen sein...dann wäre die Zerlegung berechtigt! Wenn er seinen Motor in eine Motorfachwerkstatt, gibt, dann reparieren die den auch - egal ob er in i.O. war oder nicht. Das ist meine persönliche Meinung, die ich vertrete, weil ich im VEB Sachsenring gelernt habe und bis zur Wende in der Reparatur gearbeitet, somit ist mir die Technik doch etwas vertraut.
Die Bremsanlage ist nach dieser Zeit definitiv "fest"... Hier tut auf jeden Fall Instandsetzung not!

[Bearbeitet von Sachsenring601 (12-03-2007 - 19:51)]

POSTKUGEL

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Ich persoenlich haette bei dem Baujahr Angst wg. poroeser Wellendichtringe->Nebenluft. Da hat man den Motor schnell geschrottet.

Ich persoenlich wuerde mir da lieber gleich einen Ersatzmotor mitbringen und diesen fix einbauen. Ist ja beim Trabi kein Akt. Und den Originalmotor kann man dann in aller Ruhe zu Hause herrichten.

Aber natuerlich muesen vor allem die Bremsen i.O. sein. Naja, und es gibt dann auch gern noch ein paar weitere Probleme/Standschaeden. Ich denke, im beschriebenen Fall und bei dieser Strecke ist ein Trailer sicherlich deutlich stressfreier.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (12-03-2007 - 20:49)]

Elfriedewilli

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Sachsenring601: "Der finanzielle Aufwand steht nicht im Verhältnis zum Risiko.
Welches Risiko geht man den überhaupt ein? Macht der Motor pfeifende Geräusche oder zieht Nebenluft, so kann der Motor auch danach noch zerlegt, überprüft und instandgesetzt werden. Macht der Motor gar annormale metallische Geräusche, so ist sofort die Instandsetzung durchzuführen. Auch hier ist keine Folgeschaden entstanden, da der Motor ohnehin unter Umständen komplett überholt werden muß. Läuft der Motor einwandfrei, dann hat er den Stilllegungszeitraum unbeschadet überstanden." -

- genau so ist es. Gerade Dein letzter Satz hat mich besonders gefreut, weil ich mir mit genau dieser Methode eine Menge Arbeit im Vorfeld erspart habe, und nach wie vor viel Freude an dem Motor habe.

POSTKUGEL

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Wobei sich die Frage stellt, wie man das beurteilen kann "ob der Motor einwandfrei laeuft".

Die Leute sind beim Motorseminar immer erstaunt, wie "gut" ein schrottiger Motor laeuft. Und was da probehalber nicht schon alles zusammengebaut wurde: Kolbenringe weggelassen, Zylinderkopfdichtungen weggelassen, Kurbelwelle ohne Kugeln in einem Lager, Zuendung auf UT eingestellt...Motor sprang trotzdem an und lief erstmal.

Ich sag's mal so: Es ist einfach nicht moeglich, den Zustand eines Motor (zumal einen mit Simmerringabdichtung) ohne Messtechnik und nur nach Geraeusch und subjektivem Leistungsempfinden zu beurteilen. Und dann so eine lange Strecke damit fahren...ich weis nicht...

AV P601 deluxe

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@ Postkugel

Recht geb ich dir

Nichts gegen dich TrabiTim!
Aber wenn jemand fragt wie er einem alten Motor wieder leben einhauchen soll gehe ich erstmal davon aus das er kein Motorenspezi ist und auch nicht das geschulte Ohr hat um beurteilen zu können wie der Motor nun läuft, das kann ich auch nicht obwohl ich schon einige Motoren zerlegt und wieder zusammengebaut hab

Schorschdeluxe

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Hab mir mal den ganzen Beitrag durchgelesen.

TreabiTim hat geschrieben, dass der, Trabant in Berlin steht.
In Berlin dürfte es vermutlich einige Trabantliebhaber geben, die auch erfahrungen mit Motoren und so weiter haben.
Es gäb vielleicht die Möglichkeit, dass du mit jmd. aus Berlin deinen Trabant fahrtauglich machst.
Wäre nur mal sone Idee, weil du ja geschrieben hast, dass du dem jenigen der dir hilft auch etwas geben willst, als Entlohnung.
Kannst dir ja nochmal durch den Kopf gehehn lassen, egal ob der Motor nun komplett in Ordnung ist oder zerlegt werden muss, ist ein fachmännischer Rat vielleicht ganz gut.

Dann könntest du ihn auch von Berlin aus nach Holland fahren....

TrabiTim

Beiträge: 11
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Als erstes möchte ich euch Herzlich danken für eure nette antworte! So sieht mann das der liebe gute Trabi noch lange nicht ausgestorben ist! Aber eins möchte ich kurz erklären. Ich habe schon mehere Trabi's gehabt, nur immer sehr gute auto's. Seit letzten jahr fahre ich einen echten originalen 66er Trabi und mit ihn habe ich erst angefangen das schrauben am trabi richtig zu lernen. Ein motor wechseln kann ich ja, die bremsen auch. Und natürlich weis ich das mann den vergaser reinigen muss und mit frisches benzin starten soll. Nur habe ich halt noch nie einen motor auseinander genommen. Normalerweise wurde ich sagen das ich einfach ein regenerierter motor einbauen wurde. Nur weil dieses fahrzeug so unglaublich original ist (sogar der alte typ auspuff is noch runter) möchte ich unbedingt den original motor behalten weil wie erwähnt in eine antwort dann alle nummer stimmen. Viel fahren werde ich mit diesen Trabi nicht, nur mit sehr schönen wetter. Für die lange spass strecken benutze ich einfach meinen 66er. Der hatt einen neuen motor ! Aber ich weis ja das ihr in Deutschland einfach viel mehr ahnung von Trabant haben als wir. Ja es wurde mich sehr freuen wenn jemand mir in den raum Berlin helfen konnte das auto "richtig" fahrbereit zu machen sodas es noch lange überleben wird. Wahr sehr entäuschst das ich dieses wochenende nur 2 Trabi's gesehen habe und leider keinen einzigen Wartburg . Ich bin überigungs keinen Holländer der nur einen Trabi haben wollte weil den Trabi so bekannt geworden ist wegen der wende. In 1989 als 12 jährige habe ich den Trabi kennengelernt 2 monate vor den mauerfall in Ungarn. Da sagte ich meinen Vati "papa das auto möchte ich später haben!" Und so ist es gelaufen. Warum? Weil der Trabi mir gefällt in all seinen dinge! Es ist ein Fahrzeug was zu mir gehört . Sollte jemand in Berlin mal zeit haben... Ich wurde mich freuen!

Herzlichen Trabi Gruss von mir und meinen beiden Trabi's . Tim.

Porschekiller

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@Sachsenring601 Ääähm, Eigenerfahrung? Wollte mal nen Bj88er Motor, der 6 Jahre stand, wieder zum Leben erwecken. Äußerlich keine Annomalien, etwa 40.000km, lief auch 1000 km gut.
Und dann drehzahlabhängig schlagende Geräusche. Nach weiteren 5 Kilometern dann aus und Feierabend. Bei nem Motor von '88 ist das nicht so derb, aber wenn der Originale noch drin ist, dann ist das schon heftig, wenn der dann erst mal so zerfliegt. Und wie gesagt, man steckt nicht drin.
Und Spezialwerkzeuge gibts da schon. Kolbenringzange, diverse Abzieher,... Na ja, es geht auch mit de Finger und Spucke...
Ich machs lieber richtig und bin dann auf der sicheren Seite.
Und denke mal dran: Auto ist Baujahr 1973. Das heißt, der Motor ist evtl. auch schon 33 bis 34 Jahre alt, demzufolge nach die Dichtungen auch.
Und dann evtl. seit 1992, also 15 Jahre nicht gestartet. Also neben verharztem Öl könnten ja vielleicht auch Korosions- und Alterserscheinungen aufgetreten sein.

Ach, wieso sollte man es denn auch anders machen, als bei anderen Autos? Bei nem alten Benz würde doch auch keiner einfach mal so probieren, obs geht.

[Bearbeitet von Porschekiller (13-03-2007 - 16:37)]

Beppo

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Ein kurzer Erfahrungsbericht von dieser Woche (bitte nicht nachmachen! Sonst heisst es noch, ich würde sowas empfehlen ):
Ich hatte einige Fahrzeuge umzuparken und wollte meinen 353er nicht als Zugpferd mißbrauchen, also kam ich auf die Idee: Mal gucken, ob der olle 1.3er noch läuft, der da seit rund 2 Jahren rumsteht. Abgeschrieben ist der sowieso und kaputtgehen kann eh nix mehr. Mal kurz am Motor gedreht und festgestellt, das der frei ist.
Ein Zündkabel war Opfer eines Marders geworden, aber man kann ja mal ohne testen. Wenn er läuft, dann sicher auch auf 3 Töppen. Also Fremdstartkabel ran und gucken, was passiert...

Unglaublich, der läuft! 3mal geleiert und schon ging der los! Also beim Schrotter ein neues Zündkabel besorgt, Sprit aufgefüllt und heute hat der sowas von Zugpferd gespielt!
Teilweise musste er gewaltig ziehen, weil bei den Anhängseln die Bremsen fest waren, es gab massig Burnouts und es stank nach Kupplung. Alles kein Problem, dafür gabs dann ein Lob von mir Und ich hab jetzt ein ganz anderes Verhältnis zum 4Takter

PS: Ich bin jetzt auf der Suche nach einem guten 1.3er Wartburg, also wenn jemand mal was hören sollte

PPS: Das isser

heckman

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Registriert am: 06.02.2005


Hier bestätigt es sich wieder in Form eines Musterbeispiels. Erst die "scheußlichen und uncharakteristischen" 4T zum Teufel wünschen und dann nach ner Probefahrt o.Ä. auf einmal auch einen haben wollen
TV P50

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bei 4T. ist es auch etwas anders mit dem starten nach langer Zeit. Durch da im Motor vorhandene Öl ist eher eine Konservierung zu erwarten als beim 2T ohne Ölkreislauf

Ich habe meinen Kombi 1.1er beim abholen auch gestartet. Das war 2004 oder so. Und der war das letzte Mal 1994 gelaufen. Sprang nach einer Minute leiern an und nach 15 min im Stand war er kaum noch zu hören und lief richtig gut.

Beppo

Beiträge: 12.828
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@heckman - ich bin eben eingefleischter 2Takt-Feteschist und da dauert es ne Weile, ehe ich zugeben kann, das 4Takte auch was haben
Aber zumindest sollte auf dem Ventildeckel "IFA" drauf stehen.

Der Hintergrund ist folgender: Zum Saisonende werde ich meinen 353er Tourist abmelden, um ihm endlich den seit Jahren versprochenen Neuaufbau zukommen zu lassen. Dabei ist damit zu rechnen, das er zu Saisonbeginn 2008 noch nicht fertig sein wird, ich aber ein Zugfahrzeug für den Qek (und Alltagsauto) brauche. Den roten neu aufzubauen (siehe Foto oben) würde aber schon wieder ein eigenes riesiges Projekt darstellen....

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