Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Anlass-Schwierigkeiten bei warmem Motor
Michael_S

Beiträge: 1
Registriert am: 31.08.2007


Ich habe einen Trabi Kübel mit folgendem Problem: Der Wagen springt super an, wenn ich aber gerade im Sommer eine längere Strecke gefahren bin und ihn abschalte, kann ich ihn nicht mehr oder nur sehr schlecht starten bis der Motor abgekühlt ist.
Es ist nicht so dass er anläuft und dann ausgeht, er geht einfach nihct mehr an. Habt Ihr eine Idee wie ich das Problem beseitigen könnte?
Michael
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Hallo,
Warmstartprobleme können verschiedene Ursachen haben. Häufig ist ein zu fettes Gemisch die Ursache. Was ist denn für ein Vergaser drin? Es könnte: der Luftfilter nicht mehr gut sein, der Startvergaser undicht sein, der Schwimmerstand nicht stimmen, der Leerlauf zu fett eingestellt sein, keine Pertinaxscheibe zwischen Vergaser und Motor sitzen. Zündung ist o.k.?
Das wärs, was mir spontan dazu einfällt.
Viel Erfolg,
Marlene
Reiseapotheker

Beiträge: 25
Registriert am: 25.08.2007


Beim Warmstart nicht den Schock ziehen (passiert mir manchmal aus Schusseligkeit). Und ggf. Gaspedal 2/3 durchtreten zum Starten. Hilft das vielleicht schon?
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Unter Umständen kann aber der Choke gerade bei heißem Motor hilfreich sein (bei einem bestimmten Problem...).
Bevor wir aber Rätselraten machen, müßte man wissen, welche Zündung, welcher Vergaser und ob 6 oder 12V.

Ich tippe jetzt einfach mal auf 6V und Unterbrecherzündung.

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ist ja verrückt. Das Problem hab ich auch, seit Freitag.
Sonntag an der Tankstelle hat er das auch gemacht und ist dann mit Sprit in den Zylinder kippen und Choke langsam angesprungen.
Vorher waren die Kerzen Trocken, trotz Choke.
Aber wenn er läuft, dann läuft er sehr gut. Standgas hält er, also ist die Leerlaufdüse auszuschließen. Hab zur Vergaserkühlung im Grill noch nen zusätzliches Loch, 40mm Durchmeser. Eventuell könnte das Gemsich zu mager sein, Verbrauch liegt auf der Autobahn zwischen 5,7 und 6,4 Litern, in der Stadt und im "Gebirge" um die 8-9 Liter.
Vergaser: 28HB2-7
Zündung: 6V Unterbrecher
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Ich hab mich mit diesem Problem auch ewig rumgeschlagen....
Falschluft-Fehlanzeige
Kompression-Fehlanzeige
Falsche Vergaser/Zündeinstellung-Fehlanzeige
Mit Choke und Vollgas ging es aber nach einigen Sekunden....
Irgendwie saugt der Starter zuviel Ampere und lässt die Kerzen dann alt aussehen.
Ergebnis:
Ich fahre mit (nicht ganz richtigen) großen Spulen durch die Landschaft und habe den Elektrodenabstand der Kerzen weiter verringert.
Seit dem ist Ruhe.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


hmm. aber wären dann die Kerzen nicht nass? *grübel*
Mein Anlasser ist gereinigt, dreht sogar richtig schnell. Also dass der zu viel Saft zieht, kann ich mir schlecht vorstellen.
Spulen hab ich auch die Großen drin.
ich werd mal nach den Kerzen gucken und den abstand um 0,05mm verringern.
Mal sehn, was passiert.

edit:
Wie das ist, wenn der Anlasser zu viel Saft zieht, weiß ich vom 78er. Der ist zum glück so startfreudig, dass auch nach 4-5 Monaten 2 Umdrehungen locker zum Starten reichen.

[Bearbeitet von Toni (04-09-2007 - 10:41)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Naja, das die Kerzen trocken sind (ohne Choke bei warmen Motor)ist eigentlich normal.So fettig ist das bißchen zündwillige Gemisch dann doch nicht.
Wenn du ihm einen kleinen Schubs gibts, ist er doch sicherlich sofort da?
charlie601

Beiträge: 944
Registriert am: 17.09.2003


Hi MichaelS, ist der Trabi warm gefahren (besonders im Sommer), wird kurzfristig abgestellt und wieder gestartet - reagiert er sehr empfindlich auf "zuviel" Benzin. Ist so, wie beim Simson ... der Vergaser säuft ab und die Kerzen sind nass.

Vor Neustart: Kraftstoffhahn schließen - 30...60 Sekunden warten,
ohne Starterklappe,
mit verschlossenem Hahn,
ohne Gaspedalbetätigung,
im Leerlauf,
ohne Kupplungsbetätigung, starten.

(Eventuell: Kraftstoffniveau im Vergaser prüfen. Oft hängt durch Verschmutzung die Schwimmernadel.)


standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Mach es so, wie´s Heckman empfohlen hat - das wichtigste sind meiner Erfahrung nach die großen Spulen. Ich hab das selbe Theater bei meinen beiden 6V-Boliden auch schon durch...
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


wenn es (wie meist) an den Spulen liegt, sollte ein Wechsel gegen neue kleine auch schon geholfen haben.....

wer altes Material aber halt mag...

PS: es liegt am Altern der Spulen..... irgendwann kommen auch die großen mal ins Alter.....

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


"wer altes Material aber halt mag... "

- Tun wir das nicht irgendwie alle?

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Wenn ich mir die Preise für neue kleine Spulen so ansehe...da kannste lange mit alten großen fahren für das Geld.

Bleibt das lustige Umbauen vorm Wettstreit. Auch eine Art Tradition...

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


@Heckman: Eben nicht. Das macht mich ja so stutzig, dass der auch mit anschieben nicht kommen wollte. Nichtmal der ansatz...
Trau mich wenn er warm ist nichtmal am Bahnübergang den Motor auszumachen.

Sollte auch die Batterie von mienem Vater mal laden, aber mit so nem schwachen Teil trau ich mich nichtmehr aus der Garage.

stoffhund

Beiträge: 25
Registriert am: 05.09.2007


Also hallo erstmal, bin neu hier. Fahre seit 1991 Trabant, seit 1993 den Kübel.
Ich lese seit ein paar Wochen immer mal hier rein und finde den Umgangston recht angehm. Nun habe ich mich registriert und hoffe, ich komme da ein bisschen mit zu Euch rein.

Ich habe genau dieses beschriebene Problem gehabt, letztes Jahr und dieses Jahr auch. Du bekommst das Auto dann nicht mehr an, es ist zum Verzweifeln. Kein Unterschied, ob Sommer oder Winter. Hahn zu, Gas weg, Kupplung treten oder nicht, Choke oder nicht - es ist der Karre absolut egal gewesen, was ich gemacht hab.
Zuerst hatte ich am Anlasserkabel einen Kabelbruch, danach eine defekte Batterie (klar) und als das alles neu war - immer noch. Mal mehr, mal, weniger. Aber zunehmend war es ein Problem, denn man traut sich ja nicht mehr, irgendwo den Motor abzustellen. Bei mir blieb er bis zu vier Stunden nach dem Abstellen zickig! Kaltstart - kein Thema.

Inzwischen habe ich den dritten regenerierten Vergaser drin und nun funktioniert es wie früher.
Ich habe außer dem Vergaser nichts verändert, war also rein dort das Problem. Alles Reinigen, Aufmachen, Abdichten war ohne Erfolg. Ich hab mich zwei Jahre damit rumgequält, mal war es etwas besser, mal ging es mit Anschieben. Mit Anschleppen ging es immer, aber man findet schlecht Leute, die einem da mal kurz helfen.

Klaus PELF

Beiträge: 253
Registriert am: 18.09.2002


Ich vermute das das problem "Warm springt er nicht an" nicht bei jedem die gleichen Ursachen hat. Bei dem einen ist es der Strom der vom Anlasser zu stark (bei 6 Volt besonders) gezogen wird das die Zündspule nur noch 5 Volt hat. Beim anderen ist es der Vergaser oder undichte Motor und beim dritten alte Zündspulen. So richtig einen Plan zum Fehlereingrenzen habe ich da auch noch nicht gefunden. Hatte das Problem dieses Jahr an meinem P50 auch. Zündspulenkasten 6 Volt, nun gut dachte ich steckste um auf Zündspulen auf den Radkasten. Aber auch keine Abhilfe. Erst nach dem ich ihn im Gemisch fetter gefahren habe, ging es wieder prima mit dem Anspringen. Der Simmering an der Riemenscheibe hat Falschluft durchgeblasen. Kalt ging es noch aber bei warmen Motor, keine Chance. Durch mehr Öl im Kraftstoff war es als Behelf erst mal o.k.!
Gut ist auf jeden Fall, beim Starten mal den Strom an der Zündspule zu messen um Sicherzustellen das da die ganzen Volt auch anliegen und dann sich langsam weiter ranzutasten.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ich hatte das Problem mal kurz im Griff, aber jetzt will er wieder kaum anspringen, wenn er warm ist.
Hab den Vergaser einfach mal Fetter gestellt, ging sogar 2 Tage lang gut.
Werde morgen mal bei den Kerzen anfangen und mich dann mal durch die Zündanlage arbeiten.

Denke aber eher in Richtung Vergaser, er läuft ja super und springt Kalt auch sofort an. Und mit Choke (100%) und wenig Gas, springt er warm auch nach ca. 6-7 Umdrehungen an.

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


So, mal ne kurze Frage.
Ist das normal, dass am Unterbrecher ein blauer funken zu sehen ist?
Bei dem für Zylinder 1 kaum, bei dem für Zylinder 2 dafür größere.
Sollen das nicht die Kondensatoren verhindern?
Ich weiß auch endlich, wer beim Kalt losfahren immer erst später richtig kommt: Zylinder 2.
Zum Warmstartproblem: Hab eine Woche vor Magdeburg die Kerzenstecker gewechselt, von 90er Jahre Westdeutsch auf "gute" Ostdeutsche. Hatte ich ganz vergessen, dass ich die getauscht hab. Könnte da dran liegen, weil ich das Problem vorher nicht hatte.

Die Westdeutschen hab ich wegen dem Zylinder-2-Problem eingebaut. Kerzen sind neu, jetzt ca. 4500km gelaufen. Zyl. 1 annähernd rehbraun und Trocken, Zyl. 2 dunkelbraun und leicht feucht. Letzte Fahrt war gestern, ca. 1,5km zur Garage.

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Wenn die Unterbrecher im Betrieb funken, ist der Kondensator defekt. Beim Drehen von Hand zwecks Einstellen gibts naturgemäß Funken, weil die Öffnungsgeschwindigkeit niedrig ist. Wechsel doch mal den Kondensator aus, sieht ziemlich so aus, daß er der Übeltäter ist.
Gruß,
Marlene
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Alles klar, danke!
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Hallo! Habe zur Zeit das selbe Problem. Kaltstart Super und Warm will er nach 1-2 Minuten nicht mehr. Erst nach 5-10 Minuten springt er wieder an.

Motor ist neu regeneriert. Unterbrecher und Grundplatte mit Kondensatoren auch neu. Zündspulen auch neu. Vergaser zerlegt und gereinigt und neu abgedichtet. Drosselklappenwelle spielfrei und Vergaser ist mit 2 Dichtungen, Dichtmittel und Pertinaxscheibe eingebaut. Kraftstoffniveau stimmt auch. Leerlaufgemischschraube habe ich so eingestellt das er bei soweit wie möglich geschlossener Drosselklappe die höchste Drehzahl hat und rund läuft.

Anlasser dreht super schnell durch. Batteriekabel sind neu und ansonsten sind alle Anschlüsse mit neuen Kabelschuhen versehen. Batterie ist auch neu und gut geladen.

Ist ein 6V mit Unterbrecherzündung. Habe heute nachdem er wieder nicht anspringen wollte, mal ein Kerzenstecker abgeschraubt um den Zündfunken zu prüfen. Ich habe das Zündkabel gegen eine Schraube vom Kühluftgehäuse gehalten und beim starten sprang er dann sofort auf den einen Zylinder an. Nachdem ich dann das andere Zündkabel gegen die andere Kerze gehalten habe, lief auch der 2. Zylinder sofort wieder an. Ich habe dann den Kerzenstecker wieder aufgeschraubt und er sprang wieder an. Bis jetzt läuft es auch wieder. Mal sehen wie lange?

Es ist ja nicht mein Auto und wenn ich es wieder dem Besitzer zurück gebe, muss es zuverlässig laufen, da sich der Besitzer technisch überhaupt nicht auskennt und bei so einem Problem auf dem Schlauch steht und bei mir dann das Tel. klingelt.

heckman

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Registriert am: 06.02.2005


Naja, deine "Hausaufgaben" hast du anscheinend an dem Auto gut gemacht, so richtig fällt mir da auch nichts ein.
Geht es um den 64er? Hat er die Flieh-Verstellung drin oder nicht?

Startet er mit Choke UND Vollgas widerwillig nach ein paar Sekunden?
Bringt es Besserung, wenn du den Elektrodenabstand der Kerzen auf 3...3,5 zu verringerst?

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Habe jetzt mal die Kerzenstecker mit einem Multimeter durch gemessen. Und siehe da! Der eine Kerzenstecker hat 96 kOhm Widerstand und der andere wie es sein soll 5 kOhm. Ich habe jetzt mal den Kerzenstecker getauscht gegen einen mit 5 kOhm sodaß beide wieder gleich sind. Mal sehen was sich bei der nächsten Fahrt tut.

Was mich nur wundert warum er Warm nicht auf nur einen einzigen Topf zündet wo doch nur ein Kerzenstecker hin war? Nach dem abziehen des einen und grad zufällig dem hinigen sprang er ja dann auf einen Topf an.

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Hallo Heckman. Habe dein Posting erst jetzt nach meinem gesehen.

Ja es geht um den 64er (der aber mit Sicherheit ein früher 67er ist nur mit der alten Indentität aber das ist ein anderes Thema )

Ja, er hat ne Fliehkraftverstellung drin und ich habe die Lagerung der Fliehgewichte auch schön gängig gemacht und geölt. Der ZZP liegt genau auf 4 mm v.oT +/- 2,3 zentel

Habe jetzt den Kerzenstecker getauscht mal, sehen was es bringt.

Es ist ein 28HB 2-9 drinne. War der beste Vergaser den ich hatte Originaltät ist nicht so wichtig.... laufen muss er!

Elektrodenabstand ist 0,6mm und mit dem ZZP werde ich später nochmal experimentieren. Habe jetzt das ganze lange WE daran rumgeschraubt. Die ganze Elektrik neu verklemmt und Warnblinkanlage nachgerüstet. Nebellampen über Relais verklemmt, da die vorher direkt über den Lichtschalter gelaufen sind. (bei 6Volt ) Habe mich noch mit dem Schloss der Beifahrertür rumgeärgert. Das will nicht in der 2.Raste einrasten und der Schliesskeil lässt sich nicht weiter nach aussen verstellen. Und heute habe ich mich noch mit meinen "neu regenerierten HBZ" rumgeschlagen, der kein Druck aufbauen wollte

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ich würde auf Kerzenstecker tippen, hatte das Problem letztens auch wieder als ich die Beru-Stecker gegen orschinale getauscht hab.
Da wollte er (wie nach Magdeburg 2007) auch weder mit Schieben noch mit Gas anspringen. es musste mit VOLLGAS und Chokespielerei sein, da ist er dann langsam gekommen. Im Fahrbetrieb war alles normal

Ups, da war ja was..
Naja, jetzt wandern die als Ausstellungsstücke in den Schrank

edit: du warst schneller...
Werde meine Stecker auch mal durchmessen.

[Bearbeitet von Toni (04-05-2008 - 21:08)]

Andi

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Sooo.. habe heute nochmal Probefahrt gemacht. Mit dem neuen Kerzenstecker läuft der Motor irgendwie besser. Soweit so gut. Wenn ich ihn normal warm gefahren habe, springt er auch warm sofort an. Fahre ich ihn aber kurz vorher einen Berg hoch, schön im dritten Gang, der Motor fängt dann nach einer weile an ganz leicht zu klingeln. Dann wird der so heiß das er nach dem abstellen schön überall knistert und knackt. Ich stelle ihn dann nach einer Weile im Leerlauf ab und dann kann ich ihn noch ca. 1-2 Minuten danach starten. Nach 5 Minuten geht es dann nicht mehr. Ich habe dann die Kerzen raus gedreht und die sehen gut aus. Schön rehbraun und trocken. Ich habe dann zuerst NUR mit Vollgas probiert... NIX! mit Choke UND Vollgas probiert... NIX! Dann nur mit Choke und dann kam er wieder. Ich habe nach dem anspringen gleich langsam Vollgas gegeben und den Choke geschlossen und er kam dann so als wenn er abgesoffen gewesen wäre...
Andre

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Registriert am: 23.04.2000


in irgendeinem alten Straßenverkehr stand vor Jahrzehnten auch mal diese Geschichte (die ich bei zwei meiner Fahrzeuge wie wohl fast jeder hier noch nicht endgültig in den Griff bekommen hab) mit folgender Lösung: Installation eines Hitzeschutzes am bzw. rund um den Vergaser, damit bei extrem heißem Motor der Sprit nicht so schnell verfliegt...
es könnte nach Deiner letzten Beschreibung evtl. auch die Motor-Hitze auf den Vergaser abgestrahlt selbst eine Ursache sein? Das Thema Isolierplatte wurde ja oben schon abgefragt, aber vielleicht reicht die ja nicht...
heckman

Beiträge: 8.322
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Fiese Konstellation der Parameter in meinen Augen...kommt heiß nur mit Choke (Kerzen trocken) aber klingt versoffen...(Nebenluft können wir aber jetzt 100%ig ausschließen?)

Hast du die Elektrodenabstände der Kerzen auf 0,3mm verringert?
Falls ja...folgendes Experiment: Verpass ihm mal einen Sparvergaser.

Die Gemischaufbereitung der alten Motoren in Verbindung mit dem Blockvergaser ist in diesen Betriebszustand ohnehin etwas kritisch. Ich denke nicht, daß das Problem noch bei der Zündung zu suchen ist.
Poste dann mal das Startverhalten bei richtig heißem, 5 min. abgestellten Motor.
Ich weiß selbst nicht richtig, warum einige Autos damit solche ernsten Probleme haben, es sollten aber mehrere Parameter die Ursache sein. Isolatorscheibe am Flansch ist auch dick genug und der Vergaser ist nicht zu fest angezogen?

PS grad dein Posting gesehen, Hitzeschild...ich kanns mir nur schlecht vorstellen, daß die Zerstäubung und Kraftstoffaufbereitung sich so dermaßen davon beeinflussen läßt (was nicht heißt, daß es nicht auf den Versuch ankäme).

[Bearbeitet von heckman (06-05-2008 - 23:10)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


@Andre Dampfblasenbildung würd ich auch sagen
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Heute habe ich mir mal neue Zündkerzen (NGK B7HS) gekauft und bin wieder den Berg rauf. Ich habe ihn wieder abgestellt und siehe da, er sprang auch wieder an. Mal sehen wie Lange es geht. Habe ihn ja noch 2 Wochen bis ich ihn wieder zurück gebe.

Den Elektrodenabstand habe ich auf 0,6mm gelassen. Isolierplatte ist die alte dicke aus Pertinax drinne. Ich habe zusätzlich alles noch mit Curil abgedichtet. Simmeringe sind auch neue drin, sogar richtig gute aus Viton

 

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