Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Das alte Spiel mit dem Lenkrad |
Autor | Thema: Das alte Spiel mit dem Lenkrad |
Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Ich habs heute gemacht! Ich hab das PUR-Schaumlenkrad gegen das alte, spindeldürre Plasteteil getauscht. Was sollte ich beim Fahren mit dem Lenkrad beachten? Wird das rutschig, wenns kalt oder warm wird? Was mich da auch beschäftigt: Was kann ich tun, damit das nicht aufreißt oder tropft, wie ichs schon gehört habe? |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Wieder Ausbauen, Einschweißen und dunkel lagern Was willst du beim Fahren beachten, beide Hände ans Lenkrad und gut. Rutschig ist da nichts.
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Noch besser, ausbauen und mir schicken Außerdem ist das keine Plaste, das ist Bakelit |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Gut dass das noch wer gemacht hat... Ich hab heute dem Uni eins verpassen wollen, nur ich krieg den kerbstift nichtmehr rein. 5mm fehlen, nichts zu machen. Gibts da nen Trick? Hab ihn schon andersrum mal eingeschlagen, also reinpassen tut er ins letzte Stück. wollte heute Lenkrad tauschen und dann halb 3 (1,5 Stunden hatte ich großzügig geplant) nach Mühlhausen. Um 5 hatte ich dann die Schnauze voll. Und wenn ich eins finde, was noch nicht geplatzt ist, gehts wieder los. Hab alles versucht, Öl, Fett, Kupferpaste, nichts. kommt drüben nicht wieder raus. |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Versuch mal, von der Rückseite einen richtig schweren Hammer dagegenzuhalten. Was vorher passte, muss hinterher auch passen. Im Zweifel auch ohne Gleitmittel |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Naja, ich habs mitm Knie gehalten Hab auch mit ner Schraubzwinge gedrückt, da tut sich nichts. Hab nur feststellen müssen, dass sich die obere Lenksäulenabdeckung richtig mies anbauen lässt. Morgen wird weiter versucht, werde berichten |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Entweder Lenksäule ausbauen und die Sache im Schraubstock erledigen, oder eine Aus-Eindrückvorrichtung bauen. Sowas im eingebauten Zustand mitm Hammer zu machen ist schlecht. |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Wenn man keine Lust hat, alles auszubauen, geht's aber auch so. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Ja, zugegeben, ich habs ja auch schon so gemacht.... Die Mimik der Lenksäulen/Schaltstockdurchführung mag sowas eher nicht... Mal davon abgesehen, das nicht unbedingt jeder Hammerschlag dort sitzen muß, wo er angedacht war...wär doch schade ums Lenkrad... Sich zwei 5mm Bleche mit Gewinden und/oder Muttern und ein paar Schrauben zu bauen sollte doch nicht die Hürde sein oder? Nun mal nicht so faul |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Damit gehts perfekt in 5 Min. |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Ja, ich habe meinen Kerbstift vom Lenkrad problemlos raus geschlagen bekommen. Nur lies sich das Lenkrad nicht von der Lenksäule abziehen. Beim drehen, drehte sich die ganze Lenksäule mit und mit ner Rohrzange wollte ich nicht gegenhalten um die Lenksäule nicht zu beschädigen. Habe in meinen Kübel auch kein Lenkradschloss was ich einrasten lassen könnte Wie fest sitzen denn eure Lenkräder auf der Lenksäule? |
Thomy 601Universal
Beiträge: 330 |
Ich musste mein Lenkrad in diesem Frühjahr auch tauschen. Allerdings in umgekehrter Richtung. Ich habe mich über Jahre hinweg versucht mich an das gelegendliche tropfen des schwarzen Bakelitlenkrades zu gewöhnen, da es ja nun mal in einen Standart gehört. Aber bei der diesjährigen ersten Saisonausfahrt hatte ich über Stunden schmierige Hände von dem Zeug was da aus dem Lenkrad raus schwitzt. Es wollte einfach nicht mehr aufhören. In übrigen hinterlässt die Flüssigkeit hässliche Flecken auf dem Sitz. Übrigens: Witzig, grade gestern habe ich mit wilhelminus in Freital über dieses Phänomen gesprochen. @porschekiller: Falls Du eins erwischt hast, daß nicht tropft, meinen Glückwunsch ! Ich hätte auch gern eins !!! PS. Ich habe mein Lenkrad problemlos tauschen können, obwohl es sich ja 23 Jahre auf der Lenksäule befand. In einer halben Stunde war alles erledigt. [Bearbeitet von Thomy 601Universal (09-09-2007 - 22:05)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
@Andi Bis jetzt immer saugend bis etwas schwergängig. Etwas "geziehe und gedrehe" wars eigentlich immer. Richtig fest war noch nichts, liegt aber vielleicht auch daran, daß meine Autos alle ein festes Dach haben |
WW Trabi
Beiträge: 1.027 |
@Andi, hab schon einige Lenkraeder beim 601 getauscht. Ist auch einmal (glaub, es war ein end-70iger)so gewesen, das Lenkrad wollte partout nich runter gehen (bei entferntem Kerbstift). Blieb nur, gesamte Stange ausbauen und im Schraubstock demontieren, da gabs gut gewindeaehnliche Spuren nach dem kraeftigen Abdrehen. Habs nachgemessen, die Toleranz zwischen Stange und Huelse im Lenkrad war halt negativ. Sind so immer die kleinen Ueberaschungen. Sorry, hier im Urlaub (BG) gibts keine Umlaute auf der Tastatur. |
SUMM
Beiträge: 112 |
Und auch wenn es immer wieder geschrieben wird, die schwarzen Lenkräder sind nicht aus Bakelit (oder einem anderen Duroplast), bis auf vielleicht die ganz alten, sondern aus einem Thermoplast. M.W. handelt es sich um Polyethylentherephtalat (PET). Oder habt ihr schon mal erlebt, dass man Bakelit thermisch verformen und einfach zerschneiden kann? [Bearbeitet von SUMM (10-09-2007 - 12:20)] |
Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Wie gesagt, das ist aus dem Quartal II/88. Ich hatte Glück. Mir wurde gesagt, für ein gutes, schwarzes legt man schon malnen Fuffi. Ich habs für 20 bekommen. @alle: Das ist meins. Genau, wie das Frontmittelteil. Und die Stoßstangen. Und die Radkappen. Und die Felgen. Und der Motor. Wenn das Lenkrad nicht von der Stange runter will, kann man das auch schon mal mit bissl Öl dranne abdrehen. Wenns gar nicht will, mit Graphitöl die Stelle Nabe/Lenkstock und den Kerbstift einpinseln, eine Nacht stehen lassen und dann gehts meistens.
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standard
Beiträge: 19.357 |
Darauf sind seinerzeit nichtmal die Sachsenringer gekommen... |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
@SUMM: was willst Du jetzt damit sagen ???? "Oder habt ihr schon mal erlebt, dass man Bakelit thermisch verformen und einfach zerschneiden kann?" Wir stellen Gerätschaften her, die Bakelit sowohl verformen können, als auch zerschneiden können.
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SUMM
Beiträge: 112 |
@ Elfridewilli Wir stellen Gerätschaften her, die Bakelit sowohl verformen können, als auch zerschneiden können. Das halte ich für ein Gerücht bzw. für sachlich falsch. Bakelit ist das historisch älteste Beispiel für einen angewandten Duroplast. Es ist das Polykondensat aus Phenol und Formaldehyd. Schau dir mal den Aschenbecher oder die Radioblende in deinem Trabant an. Diese bestehen aus einem Duroplast und vergleiche sie mit dem Lenkrad. Du wirst einen Unterschied merken. P.S. Es sei denn du hast ein weißes Lenkrad. Das ist m. W. ein Aminoplast, also ein Duroplast. [Bearbeitet von SUMM (11-09-2007 - 12:03)] |
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