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Technik » Hilfe ich kann vom dritten Gang nur ganz schwer in den zweiten schalten????????????? |
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Autor | Thema: Hilfe ich kann vom dritten Gang nur ganz schwer in den zweiten schalten????????????? |
Der Trabiman
Beiträge: 322 |
Was kann das sein.Ich habe 90 er Getriebeöl drin. Ps :wenn der Motor wärmer ist geht das schalten deutlich besser. Liegt es am Getriebeöl. chris hattest du recht????????? |
Boehser_Trabi
Beiträge: 67 |
Was ist 90er Getriebeöl?? Ins Trabantgetriebe gehört HLP 68 und nix anderes! MfG BT |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Wer sagt denn sowas? SAE 90 vielleicht? Nochmal, scheerfestes Hochleistungshydrauliköl (für Lenkungen z.B.) geht genauso! HLP 68 ist ein Mythos, den sich mancher Mineralölhändler zu Nutze machen könnte.... |
Stulle106
Beiträge: 198 |
ich gehe in die tankstelle und kaufe das billigste getriebeöl was die dahaben, ging bis jetzt immer. mfg stulle |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Das sich ein kaltes Getriebe schwerer schalten läßt, ist doch normal. Die Viskosität gibt nicht mehr her, muß m.E. auch nicht, wenn man sich bei kaltem Aggrgat etwas mehr Zeit nimmt. Das Stoßdämpferöl wechselst du doch auch nicht. |
Marlene
Beiträge: 1.083 |
SAE 90 ist definitiv (bei kühlem Wetter erst recht)zu zäh. Fürn Wartburg 353 ist z.B. SAE80 vorgeschrieben. @heckman: HLP68 ist doch Hydrauliköl? Das hat eben die ideale Viskosität. Gibts auch z.B. bei Addinol als "Trabantgetriebeöl" |
charlie601
Beiträge: 944 |
Hat mit dem Getriebeöl nix zu tun. Kupplungseinstellung prüfen. Evtl. aber auch die eigenen Fahrweise verändern. Km/h-Bereich (Drehzahlbereich) beim Runterschalten ... Kupplung >> kleiner Bipps aufs Gas >> Schalten ... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Wie viele sinnlose Reparaturen, Materialverschleiß, Ärger, Fragereien und Themenstarts man sich doch ersparen könnte, wenn man nur ein einziges Mal die vom Werk herausgegebenen technischen Unterlagen, Wartungsvorschriften und Betriebshinweise lesen würde!!!!! Aber nein - man murkst an der Karre herum bis nichts mehr geht, fragt dann im Forum und bekommt am Ende sogar noch Hinweise, die alle Werksvorschriften in Frage stellen oder (dank Bastler-Besserwissermanier, weil man ja klüger ist als der Hersteller) wenns drauf ankommt noch grundfalsch sind und der Technik den Rest geben können. RTFM! Ins Getriebe beim Trabant gehört Hydrauliköl HLP 68 oder etwas gleicher Eigenschaften und sonst nichts. Weder Getriebeöl noch Motorenöl noch sonstwas aus dem Regal. [Bearbeitet von Deluxe (22-10-2007 - 10:53)] |
Stulle106
Beiträge: 198 |
na so ein käse. dann verstehe ich aber nicht warum ich dann mit dem so falschen öl jeden tag 150 km fahren konnte? oder haben die an der tankstelle immer das hlp 68 in die flaschen gefüllt? ist etwa in dem hlp 68 eine geheime zutat drin die dann mit dem trabantgetriebe reagiert und somit erst die schmiereigenschaften entstehen? könnte ja sein. mfg stulle |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Witzbold. Der Grund für Hydrauliköl war in erster Linie der Freilauf mit seiner halbwegs empfindlichen Mechanik. Damit hat zwar der 2. und 3. Gang nicht direkt etwas zu tun, aber Fakt ist, daß sich die Ingenieure dereinst etwas dabei gedacht haben. Aber was solls - Vorschriften des Fahrzeugherstellers sind ja (wie wir lesen) KÄSE. |
Stulle106
Beiträge: 198 |
ein hersteller den es seit 16 jahren nicht mehr gibt. und benutzt wurde früher nur das was da war, das heißt auch empfolen wurde auch nur das , was man herstellen konnte. gab es gerade kein waldmeister, dann hieß es gleich davon bekommt man krebs, wenn es wieder was gab, wollte es dann keinen mehr wissen, beim öl genauso, was es gab war das richtige, weil das richtig richtige gab es ja nicht, also mußte es etwas sein was auch funktioniert, heißt aber nicht das andere sachen, die es früher nicht gab nicht besser oder genauso gut funktionieren. wann wurde entschieden dieses öl darein zu machen? ist bestimmt auch schon einige jahrzehnte her. mfg stulle |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Ja, genauso wie vor 50 Jahren entscheiden wurde, daß Benzin in den Tank kommt weil man grad nichts anderes hatte. Da wir es heute besser wissen, nehme ich nur noch Diesel ab sofort...der ist eh billiger... Sorry für offtopic. |
X Men
Beiträge: 865 |
Kommt das eventuell von deiner Feldwegfahrerei mit einem normalen Trabi?? |
standard
Beiträge: 19.357 |
SAE 90 hat mit Sicherheit eher nix im Trabi-Getriebe zu suchen, kann sich negativ auf die Funktion der Synchronringe auswirken. Seinerzeit wurde alternativ zu HLP68 (das es nach wie vor gibt!) Mot.öl M70 oder Getr.öl GL60 (also bestimmt kein SAE 90)empfohlen - mit auf 15tkm halbierten Wechselintervallen. Was mir noch unabhängig vom Öl einfiele: die Schaltkrücke scheuert sich an der unteren Führung gerne durch, was dann auch zu Schaltproblemen vom 3. zum 2. Gang führt (weil man schlecht in die Ebene 2./1. Gang runterkommt. Nur so ein Gedanke... |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
x men, hast mir die worte ausm mund genommen |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Sorry Deluxe, aber "Besserwissermanier" lag mir eigentlich fern... Das von mir angesprochene Hochleistungshydrauliköl ist aber nunmal nichts Anderes...was Anderes hatte ich auch nicht empfohlen. Das SAE 90 bezog sich auf die Frage darüber. HLP 68 ist in der Legierung mit dem heutigen HLP garantiert nicht mehr indentisch, bis auf den Markennamen vielleicht... Ich fahre schon ewig mit Hydrauliköl aus dem Handel, erfolgreich . |
Der Trabiman
Beiträge: 322 |
In der Trabbi fibel steht Hlp 36 1.5 Liter nicht Hlp 68 oder ähnliches.Hab mir heute hlp 32 geholt ,weil er das richtige nicht hatte ,ich denke das wird abhilfe schaffen |
Stulle106
Beiträge: 198 |
macht doch alle was ihr wollt, mir doch egal. mfg stulle |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@heckman: Das ging nicht an Dich - Deine Sachkompetenz ist unzweifelhaft, außerdem redest du ja auch von Hydrauliköl. Aber es gibt hier immer mehr Leute, die den Neulingen irgendwas vorquasseln und die Werksangaben in Frage stellen - und das geht mir einfach gegen den Strich, weil es sinnlos Teile kostet, Schäden macht und nachher wieder der Trabant schuld ist. |
Stulle106
Beiträge: 198 |
ich nehme an damit war ich gemeint. mir ist aufgefallen, dass jedesmal wenn jemand ein getriebeproblem hat, ist nach euren aussagen fast immer das falsche öl schuld. eventuell liegt es einfach nur daran, dass die getriebe inzwischen weit über ihre geplante lebensdauer hinaus sind, die auch vom hersteller angegeben ist, dann müßte ich ja nach herstellervorgeben nur 8-10 tkm im jahr fahren und nach ich glaube 10 jahren alles erneuern, weil die gedachte lebensdauer nur 10 jahre beträgt, sagt das doch mal den leuten die irgendwelche probleme haben, laut hersteller alle 10 jahre kaputt! wie alt sind euere trabanten so? und bitte haltet euch an die herstellervorschriften und kauft euch alle 10 jahre neue trabanten. denkt mal darüber nach. ich habe in verschiedenen büchern 3 verschiedene getriebeöle für den trabant gefunden, da war sich der hersteller warscheinlich selber nicht mehr sicher, was da nun rein kommt, oder was? oder war das andere öl einfach nicht mehr in dem maße verfügbar und es wurde deshalb umgestellt?welches öl soll ich denn da nun nehmen? etwa ein gemisch aus den drei sorten? der hersteller will es ja so. ihr müßt es ja wissen, habt wahrscheinlich eure diplomarbeiten in zwickau bei der firma sachsenring geschrieben. ich mache weiter das billigste getriebeöl rein was ich bekomme, bin ja schließlich kein frisör und wenn das getriebe kaputt geht, dann mache ich ein anderes rein, es gibt ja noch genug davon. mfg stulle |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Was für ne Trabifibel? 36 ist definitiv falsch (was zu P50Zeiten war, weiss ich aber nicht). HLP68! Ist das denn echt so schwer zu verstehen oder in der Anleitung zu lesen? Heckmans Hydraulik-Öl wird zwar sicher auch gehen, aber HLP 68 ist deutlich billiger und warum zu alternativen greifen Eins is schön, wirds draußen kalt, kann man sich drauf verlassen, dass hier jemand Probleme mit dem Getriebe bekommt. Wirds im Lada-Forum kalt heulen alle über den kreischenden Lüfter-Motor. |
Marlene
Beiträge: 1.083 |
HLP36 steht z.B. im "Ich fahre einen Trabant", 16. Aufl. 1980, S. 48. Es wurde auch mal Viertaktmotorenöl M70 empfohlen. Die nicht vom Werk herausgegebenen Bücher sind tw. nicht aktuell. Maßgeblich ist m.E. die Betriebsanleitung. Nur die und das Werkstatthandbuch sind wirklich vom Werk, was da drinsteht, gilt. Und dabei stellt HLP68 eben den letzten Stand dar. Zur Menge: Ab Jan. 1987 ist die Getriebegehäusekontur geändert, so daß eine Wechselmenge von 1Liter genügt, vorher 1,3Liter. Gerade das Trabantgetriebe hat bei richtiger Wartung laut z.B. WHIMS eine MITTLERE Lebensdauer von 100.000 km. Ich fahre schon seit 1993 HLP 68 und hatte noch nie irgendwelche Probleme mit dem Getriebe. Wenn der Rest vom Auto auch so standfest wäre, der Trabant wäre unzerstörbar Gruß, Marlene |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Ist Hydrauliköl nach DIN 51524 SAE 68 eigentlich identisch mit HLP 68 ??? Das Öle warm abgelassen werden weiß ich, dummerweise sind jetzt schon wieder 2 Pappen im Winterschlaf. Und das wäre mal eine schöne Winterarbeit für 2007/2008. Öl trotzdem ablassen und einfach mal 24 Stunden auslaufen lassen? Oder wird das nur Murks? [Bearbeitet von Elfriedewilli (23-10-2007 - 10:29)] |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
ja, müsste das gleiche sein. Ich denke, es ist unproblematisch, das Öl kalt abzulassen. Wenn du 24h kalt tropfen lässt, wird das sicher sogar ergibiger sein, als 10 min bei warmen Getriebe. und wenn bei einem Ölwechsel statt 98% des Öles nur 96 oder 97 gewechselt werden würden, wäre es trotzdem noch ein Ölwechsel. Die gut 200ml im Diff bleiben ja auch drin, ohne, dass es jemanden interessiert. Meine Meinung: völlig unproblematisch und wenn du es wirklich ewig leertropfen lässt sicher mind. genauso effektiv wie wenn es warm gewesen wäre. |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Bei der DIN-Bezeichnung denk ich grade dran: willst du bei Wagner bestellen? Dann meld dich mal bitte. |
standard
Beiträge: 19.357 |
"ich mache weiter das billigste getriebeöl rein was ich bekomme, bin ja schließlich kein frisör und wenn das getriebe kaputt geht, dann mache ich ein anderes rein, es gibt ja noch genug davon. mfg stulle" - alles klar... (Wer billig kauft, kauft - meist und mindestens - 2 mal... ) HLP 36 war der direkte und offizielle Vorgänger des 68ers, welches August 81 eingeführt wurde (seit dem zumindest gilt wohl auch das verlängerte Wechselintervall). |
Stulle106
Beiträge: 198 |
hab noch mal nachgelesen: rep-handbuch von 1975: E36 WHIMS von 1987: M70, HLP 68, GL 60, SAE 80, SAE 30 betriebsanleitung von 1979: HLP 36 so, das sind ja nun 7 verschiedene öle, da sind getriebeöle, motoröle und hydrauliköle dabei, und alle für das trabantgetriebe. nun sagt mir bitte wieso da dann nur das hlp68 rein soll. alle sind vom "HERSTELLER" freigegeben. wenn für das getriebe so viele verschiedene öle freigegeben sind, kann man fast alles reinmachen, was schmiert. ihr götter der trabanten, oder steht in euren büchern etwas anderes drin? das trabantgetriebe ist ein ganz einfach aufgebautes und einfach funktionierendes getriebe, da kann man wirklisch alles reinmachen, was schmiert. mfg stulle |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
quote: Auch Butter von ner Stulle? Sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen. HLP68. Mehr hab ich nicht zu sagen. |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Zumindest ging mal das Gerücht mit zerquetschten Bananen und HLP36 und HLP68 sid für mich 2 Öle, nicht 7. Alternativen sind eben alternativen und gerade mit SAE80 o.a. GETRIEBEölen KANN es im Winter eben Schwierigkeiten geben. HLP68 und 36 sind nicht direkt Nachfolger, sondern eben andere Viskositäten. OB/WAS zur Zeit der Umstellung im Getriebe verändert wird, weiss ich nicht. Seit den 80ern ist eben HLP 68 vorgeschrieben. PUNKT. Interessanterweise ist der Saft bei uns billiger (<2,50/L) als alle anderen Öle. Deshalb hab ich mir noch nie Gedanken über alternativen machen müssen und frage mich, warum das Thema hier immer solche Kreise zieht. |
charlie601
Beiträge: 944 |
Ja die Ölbeiträge für Getriebe und Mischverhältnisse zur Kraftstoffaufbereitung sind bereits unzählig behandelt. Der Trabi hat seit dem P 50/2 ein syncronisiertes Getriebe - trotzdem sind die Schaltvorgänge drehzahlabhängig schwerer oder leichter zu vollziehen. Hier kommt es, gerade beim Trabi, auch aufs Gehör an (wie beim Motorrad). Manche schalten sich leichter und manche eben schwerer. Es liegt kein Getriebefehler vor. Der Fahrer muss den genauen Schaltzeitpunkt ermitteln. Km/h zum Runterschalten und dosierte Zwischengasmenge (Kuppeln/Gas geben). Nach einigem Kennenlernen (Gehör/Gefühl) lässt sich der Schalthebel mit dem kleinen Finger einlegen. Das kann beim nächsten Trabi wieder ganu anders sein ... HLP - (H=Hydraulik; L=Leichtlauf; P=hab ich vergessen) hat aber mit P 601 nichts zu tun
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