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Registriert am: 17.01.2007

Komme gerade aus meiner Schrauberecke und bin ziemlich frustriert.
Habe bis eben versucht den Motor meiner Pappe zum Laufen zu bringen mit sehr mässigem Erfolg.
Also der Wagen ist ,wie Ihr ja wisst, ein P 60 mit neuer Technik. Das heißt
neuer Motor (601) mit 12v Gleichstromlima,
Ebza und neuen Komponenten, ausser dem Kabelbaum. Dieser aber mit neuen verlöteten
Anderendhülsen.
Heute Nachmittag gings los: Etwas Sprit in den Tank gefüllt und das habe ich schon bei der Dichtigkeitsprüfung beim Vergaser Schiffbrüch erlitten. Trotz neuer Düsen, neuem Schwimmer und Dichtungen lief der Sprit in Strömen aus dem Ablaufschlauch (Hb 28).
>(Wer kennt eine Vergaserspezialisten,
der aufarbeitet und einstellt??)<
Also anderen altbrauchbaren Ersatzvergaser montiert, EBZA Geber justiert und mal mit Choke angelassen. Keine Zundung , aber gute
Anlassgeräusche.Als zunächst mal die Kerzen rausgeschraubt und mit Klemmkabel erneut probiert. Zündfunke bei beiden Kerzen.
Aber kein Sprit(Kerzen trocken und auch kein Benzingeruch).Nun etwas Sprit mit in die Luftansaugung gegeben und nach weiteren erfolglosen Startversuchen zusätzlich mit dem Gaspedal gespielt. Nun springt der Lümmel an und läuft prima, nimmt Gas an
und produziert Unmengen Qualm. Aber die
Ladekontrolleuchte bleibt an und nach einem
Unguten gefühl und auch einem Klack aus dem Motorraum stelle ich sofort den Motor ab.
Keine leuchtende Ladekontrollleuchte mehr.
Beim näheren untersuchen des Elektrik stelle ich fest,
das die Lima warm ist und leichte Qualmwölkchen abgiebt. Scheiße, schnell Riemenspanner lösen unnd ausbauen. Als ich den Spanner löse fängt (bei ausgeschalteter Zündung) Die Lima an zu laufen.
Schnell Batterie abgeklemmt.
Regelerschalter geöffnet und siehe da Kontakt festgebrannt!
Da ich alles nach Originalschaltplan verdrahtet habe und nur die 6 V Komponenten
gegen 12v Teile getauscht habe bin ich nun ziemlich ratlos. Die Lima hat 100% einen mitgekriegt, der Regler sowieso.
Weiß einer von Euch wo da der Hase im Pfeffer liegt ??
Vielen Dank schon mal für Eure Hife.
Es grüßt ein ziemlich blöd ins Uhrwerk schauendes Schwein mit Kugelblitzambitionen.

Beiträge: 4
Registriert am: 03.02.2008

was den Vergaser betrifft würde ich mal das Schwimmernadelventil prüfen. Darüber hinaus kann ich der Schwimmer bei der Montage auch verkanten, so dass das Nadelventil dann nicht mehr schließt. Dagegen hilft ein wenig Sprit, den du vor der Montage in die Schwimmerkammer einfüllst.

Das Nadelventil kann man mit Hilfe eines Glases mit richtigem Durchmesser auch recht einfach prüfen und aber auch gleich noch die Einstellung checken. Einfach den Schwimmerkammerdeckel samt Nadelventil und Anschlussstutzen plan auf das Glas legen und an die Spritleitung anklemmen oder über eine Leitung anderweitig Sprit zuführen.
Wenn das Nadelventil dicht macht, kannst du auch gleich noch den Schwimmerstand messen.

Beiträge: 181
Registriert am: 19.11.2006

Vergasereinstellung am untersten Limit ist aber nicht die erstrebenswerteste Einstellung.

Gruß Mike