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Autor Thema: Bolzen vom Unteren Schwenklager
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


Hi Leute,

ich bekomme den Bolzen vom unteren Schwenklager nicht raus. Nicht einmal der sicherungsstift bewegt sich. Habt ihr da ein paar Tipps ???

Rudi

Beiträge: 1.595
Registriert am: 06.05.2000


Rostlöser und passenden Dorn...und wenn alles nicht hilft,warm machen,der passende Abzieher ist dann auch sehr hilfreich,wenn du dann den Stift raus hast...
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Hast du das Schwenklager ausgebaut. Dazu empfiehlt sich ein Schraubstock und das richtige Werkzeug.
Im eingebauten Zustand würd ichs erst garnicht versuchen..................
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


ja ich habe die ganze vorderachse zerlegt. Jetzt geht es nur nicht mehr weiter wegen dem Bolzen. Der ist verschlissen und muß raus.
pesechszig

Beiträge: 211
Registriert am: 06.10.2007


Als erstes muß erst mal der Kerbstift raus!
Mit passenden Dorn versuchen ihn von der hoffentlich richtigen seite herauszuschlagen. Sollte sich nichts bewegen, den Stift evtl. mit einem 4er Bohrer durchbohren und noch einmal versuchen ihn auszuschlagen ( der Stift hat nun die Möglichkeit nach innen "auzudehnen"). Notfalls hilft dan nur das Ausbohren des Stiftes.
Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


guckst du hier

http://www.trabantforum.de/ubb/Forum1/HTML/007179.html

Ganz wichtig, es ist ein KEGELkerbstift. Also immer schön in die richtige Richtung klopfen. Und einen richtigen! Hammer nehmen.

capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


das macht mir ja schonmal mut, dass du die stifte rausbekommen hast. Bekommt man den Bolzen dann einfach raus? Oder ist der auch noch reingepresst?
pesechszig

Beiträge: 211
Registriert am: 06.10.2007


also der Bolzen geht auch straff. Bau deine Federgabel aus und lege den Achsschenkel mit dem Bozen durch einen entsprechend weit geöffneten Schraubstock. Nun kannst du mit einem ensprechen langen und dicken Durchschlag, welcher durch die Öffnung für die Federgabel geführt wird, den Bolzen herausschlagen.
Beim einbau des Bolzen mußt du unbedingt darauf achten, daß die Nut für den Kerbstift in dem Bolzen und der Achsaufnahme "fluchtet". Ein nachträgliches verdrehen des bolzens dürfte nahezu unmöglich sein.
P.S.: Wenn du die buchsen für die Federgabel beim ausschlagen des Bolzens drinn läßt, achte darauf, daß der Durchschlag beim Schlagen nicht so dagegen haut.
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Nur Bolzen aus Nachwendeproduktion haben die Aussparung für den Stift schon drin. Die alten haben da nichts

Das ist aber nicht gut. Der obere Anschlag des Lenkerlagers, an dem Schwenklager, läuft mit der Zeit ein. Dadurch muß man mit der Zeit, auch bei jedem Buchsentausch, meist weniger Ausgleichscheiben nehmen, was soweit gehen kann (schon gehabt), das man selbst ohne Ausgleichsscheiben das Lenklager mit der großen U-Scheibe beim anziehen der Mutter zu blockieren bringt.

Wenn man nun den neuen Bolzen mit vorgefertigter Nut einsetzt, läuft man Gefahr, das das oben beschriebene eintritt. Deshalb sollte man die Kerbe nur vorfertigen, mehr nicht und erst wenn der Bolzen an der richtigen Psotion ist (Maß hab ich gerade nich im Kopf), sollte man aufs Passmaß aufreiben. Dabei muß man aber aufpassen das man aus der Schwenklagerbohrung kein Langloch macht, das der Bolzen härter ist.

Ich messe also vorher aus wo der Bolzen in etwa sitzen muß und weiß dadurch auch, wo in etwa die Kerbe hinmuß und kann sie bis auf 2-3 Zehntel vorfertigen.
Man kann auch wenn man über ne Ständerbohrmaschine verfügt den Bolzen ohne vorfertigen einsetzen und dann mit nem scharfen Bohrer und ganz wenig Drehzahl, mit der Schwenklagerbohrung als Führung, den Bolzen aufbohren und dann auf Passmaß aufreiben.

Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


habe bei mir den neuen Bolzen vor dem Einbau über Nacht in Muttis Gefriertruhe gelegt und das Schwenklager über den Garagenofen gehängt. Das hilft auch beim Zusammenbau. Ich fand das alles in allem aber eine ziemliche Scheißarbeit. Das geduldige Buchsen aufreiben mittels verstellbarer Reibahle hat dann wieder mehr Spaß gemacht als den Bolzen zu tauschen.
Viel Erfolg noch!
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


zum glück halten die neuen bolzen dann bei guter wartung auch ne weile, sodass man diese arbeit nicht oft machen muß.

wobei mal sehen wie gut die qualität der neuen buchsen und bolzen ist...

 

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